1,50 EUR Stundenlohn für Asylwerber?

[^gaia^]

Mich stört erst einmal hauptsächlich, wenn man Arbeit für 1,50 als Zeichen für Integrationswillen betrachtet. Demnach wären also Flüchtlinge die für 1,59 arbeiten, mindestens was die Vermutung sie würden williger sei, denen gegenüber bevorzugt, die nicht für 1,50 arbeiten. ich hoffe das klingt verständlich. ich werfe hier mal in den Raum, warum menschen fliehen und das nicht jeder das so gut weg steckt, um zum Alltag übergehen zu können.
Ich finde, das bestärkt Vorurteile. Und zwar denjenigen gegenüber, die- aus welchem Grund auch immer- nicht arbeiten.
Was Jakob anführt, ist auch zu bedenken. Ich halte Sachleistungen für eine sehr schlechte Idee.

 

[^gaia^]

och einmal dazu.
In der Diskussion hat eine große Rolle gespielt, wie hoch die Gundsicherung ohne Arbeit und das Einkommen bei Arbeit- bzw. Unterstützung ohne jemals ins Sozialsystem eingezahlt zu haben.
Da wurde das Beispiel von Vater, Mutter und 2 Kindern ins Spiel gebracht, die ca 2000 Euro bekommen.

2000 Euro und niemand arbeitet? Für wen?

 

[Joachim Stiller]

Für 1,60 Euro würde ich definiv "nicht" arbeiten... Ich kriege 5,00 Euro die Stunde als Hausmeister..

 

[KANTIG]

2000 Euro und niemand arbeitet?

Ja.

 

[^gaia^]

Wie sind denn die Mieten in Österreich?

 

[Joachim Stiller]

Wenn ich 2000,- Euro hätte, würde ich auch nicht mehr arbeiten... Einmalig 2000,- Euro, und ich hätte bis an Ende meiner Tage ausgesorgt... Mein voller Ernst...

 

[KANTIG]

Wie sind denn die Mieten in Österreich?

Sehr unterschiedlich - daher sind auch die Unterstützungen verschieden hoch.

 

[Joachim Stiller]

Das is tmir neu.. Ich dachte, Österreich würde - im Gegensaz zu Deutschland" grundsätzlich eine Pauschale von 900,- Euro, demnächst 1200,- Euro zahlen... Klär mich auf...

 

[^gaia^]

Sehr unterschiedlich - daher sind auch die Unterstützungen verschieden hoch.

Ja, das dachte ich mir. Genau wie hier.
Daher ist hier die Grundsicherung( des Lebensbedarfs) überall gleich( oder fast gleich?). Die Miete wird extra berechnet- je nach dem Mietspiegel der Region/ der Stadt.
Also der Regelsatz Plus Miete. Wobei da zB eine Garage nicht bezahlt wird, es gibt da alle möglichen Berechnungs"Regeln" die am Ende bedeuten, dass jemand weniger hat.
Liegt die Miete über dem was bezahlt wird, wird eine Zeit die höhere Miete bezahlt, man muss sich aber eine im Rahmen des vorgeschriebenen Satzes suchen. Für den Umzug gibt es Zuschüsse. In der Realität gestaltet sich die Umsetzung dann als schwierig.
@stiller, dann freu dich über deine niedrige Miete.

 

[KANTIG]

Klär mich auf...

Siehe § 5
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/I/I_00514/fname_740750.pdf