• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

"Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Hallo xcrypto!



Habe ich das wirklich? Denn zuerst habe ich gelesen:

Wenn etwas schlecht ist, dann kann es ja wohl nicht gut sein.


Dieser Artikel ist nicht nur ein "Grundrecht", sondern er ist die Grundlage aller unserer Grundrechte und unseres ganzen Rechtsverständnisses. Von daher kritisierst Du nicht nur einen "bestimmten Aspekt" (????), sondern die "gemeinsame Grundlade" schlechthin! Wir haben keine andere erste Grundlage als diese!
 
Werbung:
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Guten Mittag,

ich entschuldige mich vorab für eventuelle Wiederholungen; ich habe vorallem den Eingangspost gelesen und mir sind sofort einige Dinge aufgefallen:

Eingangs sei gesagt: Großer Respekt! So Menschen braucht man; Menschen, die sich Gedanken über bestehende Rechte und Gesetze machen und progressiv sind. Nur durch solche Menschen, die Bestehendes in Frage stellen, konnte sich unsere Kultur entwickeln.

Ich denke, deine Gedanken gehen vom Grundansatz her in eine etwas verworrene Richtung. Dennoch komme ich zu einem ähnlichen Endergebnis.

Wie schon gesagt wurde, ist der Art. 1 unseres Grundgesetzes nicht nur ein Gesetz, sondern ein Grundrecht eines jeden Bürgers der Bundesrepublik Deutschland. Dieses Recht darf nicht verletzt werden; man darf die Würde eines Anderen nicht verletzen. Dieses VERbot gilt für jeden Bürger der BRD; d.h. auch für diese Bürger, die in ihrem institutionell begleitetem Amt, die Regierung bilden. An dieser Stelle möchte ich auf Art. 20 unseres Grundgesetzes verweisen:

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.


Aha.. Ein weiteres Recht ;)
Falls irgendjemand versuchen sollte dich deines Rechtes auf Unantastbarkeit deiner Würde zu berauben, hast du das Recht zum Widerstand !!
D.H. über den Adressaten brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, denn, falls die Regierung dich deiner Grundrechte beraubt, tritt GG Art. 20 in Kraft und du hast das Recht zum Widerstand!

Dennoch, wie bereits erwähnt, komme ich zu dem selben Ergebnis: Das Gesetz in seiner jetzigen Form ist nicht besonders brauchbar.
Die Würde des Menschen ist ein sehr schwammiger Begriff. Man könnte beinahe fürchten, dass sich selbst der Art. 20 durch ein Regime, welches den Begriff der Würde des Menschen beliebig weit oder eng ausdehnt bzw. einschränkt, aushebeln ließe.
Der Begriff der Würde bei Kant ist die Möglichkeit, die Entscheidung für oder wider seine Taten selber zu treffen.
Laut diesem Begriff der Würde wäre die eigene Würde nicht durch eine Beleidigung durch eine andere Person eingeschränkt, wie du es ja anführst.

Alles in allem ist der Artikel nicht so brauchbar für ein klares Rechtswesen, wie er zu sein scheint. Denn wenn wirklich sich jemand darauf beruft, liegt es in der Hand des Richters zu entscheiden, inwiefern die Würde einer Person verletzt wurde. Und auch diese Richter können einer bestimmten Ideologie folgen, einem bestimmten Regime unterstehen..

Mhm ... Das wärs von meiner Seite ^^

P.S.:


Der Artikel zur freien Meinungsäußerung ist der 5. ;)

MfG Ginsi

Das lieber Franz ist eine I n i t i a l _Z ü n d u n g, Es soll sich Weltweit, ein neues Be_Wusst_Sein zu Weben, in dem alle Menschen über all in dem Vertrauen (Glaube!) un in der Geborgenheit und Sicherheit ihr Leben ausdrücken können. Durch diese, Deine Definition der Grund_Rechte eines Jeden betrifft. Immerhin ist jedes Gesetz, das geschrieben ist mit Grund, zu schützen gemacht um diejenigen zu bestrafen, die dieses Gesetz missbrauchen. Jetzt finde man die Täter, deren Opfer wir sind. Eine Neue Denk_Kraft muss das neue Verantworten. Das meine Herren, ist Wieder_Stand, der Macht der scheinbar Mächtigen zu regulieren.
Ich folge Deinen Gedanken hier und lerne.
Ich danke Dir.

Und wenn jeder hier autentisch ist,
mit seinem Sinn, Berufung hat,
zu Wirken,
so steh Er auf und rede.
Wahrhaftig wie Du bist.
Nimmst grossen Einfluss so,
den Deine Worte sind,
die Sprache eines Jeden,
von Herz zu Herz zu Herz,
ist was gewinnt.
Da alle nur den Wohl_Stand sehnen.
Ist's einfach, wenn Grund_Gesetz auch stimmt.
Die Menschen die da Unten sind,
sie Leben's, Grundgesetz,
ist ihnen immanent!
Es stimmt! Gewährleistet



So, das ist jetzt eine andere Aussage ... oder sollte ich "ein anderer Ton" schreiben?
Darauf kann ich mich einlassen. Da stimme ich Dir in mancherlei Hinsicht sogar zu.
Meiner Einsicht nach sollte es im Miteinanderreden nicht um diese oder jene "Grundwerte" gehen, denn die sind in (einer Rechts-)Ordnung vorgegeben.
Es geht doch um Werteverwirklichung ... einschließlich der "Freiheit" und der "Verantwortung"! Beide haben sehr viel mit "Moral" zu tun und weniger etwas mit "Moralisieren"! Und da bedarf es in der Tat sowohl auf persönlicher Ebene wie auch auf struktureller Ebene einiges an Veränderungen.

Von daher plädiere ich dafür, dass wir erst einmal den Menschen in seinem Menschsein versuchen besser zu verstehen, dann werden wir es auch verstehen unsere "Grundwerte" eher zu verwirklichen und zwar auf allen Ebenen. Und Freiheit von "Gewalt", besser: von "Vergewaltigung" spielt in diesem Verwirklichungsprozess unserer "Grundwerte" eine ganz zentrale Rolle.
US-Präsident Franklin Delano Roosevelt formulierte am 6. Januar 1941 in einer Art Vision, diese zukünftige Befreiung des Menschen von unmenschlicher und willkürlicher "Vergewaltigung" in seinen berühmten vier Freiheiten:
“In künftigen Tagen, um deren Sicherheit wir uns bemühen, sehen wir freudig einer Welt entgegen, die gegründet ist auf vier wesentlichen Freiheiten des Menschen. Die erste dieser Freiheiten ist die der Rede und des Ausdrucks, und zwar überall in der Welt. Die zweite dieser Freiheiten ist die, Gott auf seine Weise zu verehren, für jedermann und überall. Die dritte dieser Freiheiten ist die Freiheit von Not. Das bedeutet, weltweit gesehen, wirtschaftliche Verständigung, die jeder Nation gesunde Friedensverhältnisse für ihre Einwohner gewährt, und zwar überall in der Welt. Die vierte Freiheit aber ist die von Furcht. Das bedeutet, weltweit gesehen, eine globale Abrüstung, so gründlich und so lange durchgeführt, bis kein Staat mehr in der Lage ist, seinen Nachbarn mit Waffengewalt anzugreifen, und zwar überall in der Welt.“

Diese wahre "Befreiung" wird sich aber nicht von heute auf morgen von selbst ergeben und wir müssen heute sehr, wirklich sehr darauf aufpassen, dass die "Geld-Wirtschaft" aus unseren Staat nicht zunehmend ein "Zuchthaus" macht in dem immer mehr Menschen ein unwürdiges Leben in einer ganz neuen Art von moderner "Leibeigenschaft" führen müssen.
Es geht gerade in diesem Punkt auch um die nachfolgenden Generationen.

... wir Menschen hier in Deutschland werden uns aber nur dann besser verstehen, wenn wir auch wirklich miteinander anfangen zu reden und über die Gefahr eines "monetären Zuchthauses" uns gegenseitig aufklären und wie denn die Verwirklichung von einem Leben in Würde für alle hier in Deutschland Lebenden möglich werden kann. Das ist nämlich letztendlich die praktische Umsetzung unseres Artikels 1,1 GG.

Gruß Franz[/QUOTE]
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Hier noch ein tagesaktuelles Beispiel, welches anschaulich den Zynismus unseres Staates betreffend der Menschenwürde aufzeigt:

Während die Bundesregierung bei anderen Staaten auf Einhaltung der Menschenrechte pocht, leben hier Flüchtlinge im rechtlichen Abseits. Alltägliche Realität: Die Grundrechte von Flüchtlingen werden in Deutschland dauerhaft angegriffen. Tatsächlich gebe es "zweierlei Grundrechtsschutz für MigrantInnen und Deutsche" – so urteilen die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl und kritische Juristen wie der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein.

Mehr ...



Gruss, xcrypto
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Zum Thema Freiheit könnte man diesen Spruch bedenken:

"Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt"

Der bringt meine Meinung dazu ziemlich gut auf den Punkt.

Noch ein kleines Beispiel: A sagt etwas. Da er aufgrund absoluter Meinungsfreiheit sagen kann, was er will, sagt er etwas, was B beleidigt. Dieser ist ein sehr emotionaler Mensch und kann diese Beleidigung nicht einfach hinnehmen. Da er A aber nicht verklagen kann, muss er sich anders revanchieren. Ein Streit entsteht und die beiden schlagen sich die Schädel ein.

Auch wenn es Menschen gibt, die bestimmte Gesetze für ihre Zwecke eigentlich unrechtmäßig nutzen, kann das noch kein Grund sein diese Gesetze abzuschaffen. Ebensogut könnte ich sagen, schaffen wir das Sozialsystem ab, das wird ohnehin nur von Leuten ausgenutzt, die es nicht brauchen. Das stimmt so ganz einfach nicht.

lg, Animus
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Noch ein kleines Beispiel: A sagt etwas. Da er aufgrund absoluter Meinungsfreiheit sagen kann, was er will, sagt er etwas, was B beleidigt. Dieser ist ein sehr emotionaler Mensch und kann diese Beleidigung nicht einfach hinnehmen. Da er A aber nicht verklagen kann, muss er sich anders revanchieren. Ein Streit entsteht und die beiden schlagen sich die Schädel ein.

Ich hatte, nicht ohne Absicht, das Beispiel USA gebracht. Dort ist es nämlich, ebenso wie hier durchaus nicht legal irgendwelche Menschen wild zu beleidigen. Man kann dagegen juristisch vorgehen. Nur für Personen der Öffentlichkeit, z.b. Politiker, gilt das nicht. Einen Politiker darf man dort also beleidigen, der darf nicht klagen.

Im übrigen impliziert Dein Beispiel, die Welt würde sich in einen Horror aus Mord und Totschlag verwandeln, wenn man die Menschen machen liese was sie wollen. Das ist Unfug. Wenn Du den Menschen so wenig zutraust, kannst Du sie auch gleich einsperren.

Auch wenn es Menschen gibt, die bestimmte Gesetze für ihre Zwecke eigentlich unrechtmäßig nutzen

Man kann ein Gesetz nicht unrechtmäßig nutzen. Man kann es höchstens falsch interpretieren, und wenn ein Gesetz so formuliert ist, dass es gegensätzliche Interpretationen zulässt, ist es falsch formuliert.



lg, xcrypto
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Gleich zu Beginn: Ich habe nicht alles gelesen und beziehe mich jetzt mal nur auf den Eingangsbeitrag. Evtl. Wiederholungen bitte ich zu entschuldigen.
[...] Somit beantwortet sich die Frage nach dem Adressaten des ersten Artikels: es ist der Staat, damit sollte verhindert werden, dass jemals wieder ein Staat solche Grausamkeiten verursacht. Deutlich wird diese Intention vor allem auch dadurch, dass es sich dabei um ein Grundrecht handelt und ein Grundrecht, wie alle Bürgerrechte, sind Rechte des Bürgers gegen den Staat, wie ich bereits erwähnte. Jeder Verfassungsrechtler wird das bestätigen.
Ich bin jetzt zwar kein Verfassungsrechtler (schön wär's *g*), aber du solltest folgendes differenzieren können:

Menschenrechte + Bürgerrechte = Grundrechte

Bürgerrechte stehen nur Deutschen zu, Menschenrechte hingegen allen Menschen. Zusammen wird von Grundrechten gesprochen.
Nicht nur Art. 1, sondern alle Grundrechte oder grundrechtsähnlichen Art. im GG binden nur den Staat, nicht die Bürger. Das erklärt sich allein aus der Entstehungsgeschichte der Grundrechte. Grundrechtsträger ist der Mensch/Bürger, Grundrechtsadressat ist der Staat.
[...] Da stellt sich zum Beispiel die Frage, ob es mir erlaubt ist, mich auf die Strasse zu stellen und zu sagen "Schäuble ist ein Nazischwein". Laut dem dritten Artikel ist es mir erlaubt, aber der erste Artikel verbietet es mir. Auf dem ersten Artikel beruht nämlich der Straftatbestand der Beleidigung und da der dritte Artikel einschränkbar ist, schränkt dieser Straftatbestand ihn also ein, woraus folgt, dass ich bei einem Spruch dieser Art angeklagt werden kann. Von zivilrechtlichen Folgen wollen wir hier gar nicht erst reden.
Wieso sollte der Tatbestand der Beleidigung auf der Menschenwürde basieren? Wer hat dir denn das gesagt? Würde er das, wäre es wohl kein reines Antragsdelikt (§ 194 Abs. 1 Satz 1 StGB), sondern von vornherein strafbar, weil dem Staat nach Art. 1 Abs. 1 GG ja die Pflicht obliegt, die Menschenwürde nicht nur zu achten, sondern auch zu schützen.
Rein terminologisch kann dir Art. 1 GG auch gar nichts verbieten. Das hast du doch oben zutreffenderweise schon formuliert: Grundrechte sind Rechte gegen den Staat. Nicht gegen den Beleidigenden. ;) Des Weiteren ist man doch nicht in seiner Menschenwürde verletzt, nur weil man beleidigt wird. Mein Gott, wir sind doch keine Mimosen. ;)
[...] Zum Schluss sei mir noch ein kurzer Blick in die USA vergönnt, gegen die unsere Verfassung ein steinzeitliches Relikt ist, meiner Meinung nach jedenfalls. Gitb es in der USA ein Äquivalenz unseres ersten Artikels? Nein! In der Bill of Rights sind eine Menge Bürgerrechte definiert, nicht eines davon behandelt so etwas wie die Menschenwürde.
Kein Wunder. Die Menschenwürde ist ja auch etwas recht Neues. ;) Als erste Verfassung überhaupt hat sie mWn das GG erwähnt. Mittlerweile findet sie sich aber auch in den Verfassungen Griechenlands (Art. 2), Portugals (Art. 1), Spaniens (Art. 10), Italiens (Art. 41), Finnlands (Art. 1), Schwedens (Art. 2), Irlands (Präambel), Belgiens (Art. 23), der Schweiz (Art. 7) und Südafrikas.
[...] Und was ist mit der Meinungsfreiheit in den USA? Nun, kurz gefasst, in den USA könnte ich mich ungestraft hinstellen und laut schreien "Bush ist ein Nazischwein" und keinen würde es kratzen. [...]
Komisch, dass trotz dieser mannigfaltigen Meinungsfreiheit in den USA immer wieder Demonstranten vor dem Weißen Haus von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. :rolleyes:
Die heilige Kuh der Bürger der USA ist die Meinungsfreiheit. Keine Freiheit ist wichtiger als diese. DIe Meinungsfreiheit ist sogar noch wichtiger als das Recht zu leben überhaupt. Dort ist die Meinungsfreiheit unantastbar. Und warum? Weil die amerikanischen Gründerväter (DAS waren Gründerväter!) erkannt haben, dass eine freiheitliche Demokratie mit dem Grad an Meinungsfreiheit steht und fällt. Erst wenn es dem Bürger erlaubt ist, ALLES zu sagen ohne Strafverfolgung befürchten zu müssen, erst dann wird es möglich einen Staat und die Politiker gnadenlos zu kritisieren. [...]
Du wirst erstaunt sein, dass das BVerfG es genauso sieht:

"Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ist als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit in der Gesellschaft eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt [...]. Für eine freiheitlich-demokratische Staatsordnung ist es schlechthin konstituierend, denn es ermöglicht erst die ständige geistige Auseinandersetzung, den Kampf der Meinungen, der ihr Lebenselement ist. Es ist in gewissem Sinn die Grundlage jeder Freiheit überhaupt, "the matrix, the indispensable condition of nearly every other form of freedom" (Cardozo)." (BVerfGE 7, 198 [208])
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Man kann ein Gesetz nicht unrechtmäßig nutzen. Man kann es höchstens falsch interpretieren, und wenn ein Gesetz so formuliert ist, dass es gegensätzliche Interpretationen zulässt, ist es falsch formuliert.
Na dann formulier mal ein Gesetz, das keine Interpretationen nötig hat - und das über die Jahre hin, wo es zu gesellschaftlichen Veränderungen kommt und auf ganz natürliche Weise sich die Sicht der Dinge ändert. Ein solches Gesetz möchte ich mal sehen.
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Sag mal daimos, Du hast den Sinn der Diskussion nicht verstanden oder? Warum soll ich denn jetzt ein Gesetz formulieren?! Habe ich nur das Recht, Kritik zu äussern, wenn ich ein Gesetz besser formulieren kann? Was soll der Schmarrn?

daimos schrieb:
Wieso sollte der Tatbestand der Beleidigung auf der Menschenwürde basieren?

Ich kann nur einmal mehr feststellen, dass Du meine Postings nicht liest. Ich hab nirgends gesagt, dass das Eine mit dem Anderen was zu tun hätte. In dem Absatz ging es um Meinungsfreiheit und NICHT um Menschenwürde oder einen "Tatbestand".

Ich kann ja gerne zukünftig für Dich immer alles zweimal posten.
 
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Sag mal daimos, Du hast den Sinn der Diskussion nicht verstanden oder? Warum soll ich denn jetzt ein Gesetz formulieren?! Habe ich nur das Recht, Kritik zu äussern, wenn ich ein Gesetz besser formulieren kann? Was soll der Schmarrn?
Hohoho! Komm mal wieder runter. Was sollen denn die Gesetzschreiber nach deinem Kommentar jetzt sagen? ;)

Natürlich darfst du Kritik äußern. Hab ich dir das irgendwo verboten? Aber sich einfach hinzustellen und mit dem Finger zeigen, hilft doch auch nicht weiter. Wie stellst du dir denn eine Verbesserung der von dir gerügten Gesetze vor? Gerade darauf zielte mein Aufruf ab. Du kritisiert anscheinend etwas, ohne einen Lösungsvorschlag zu haben.
Gesetze sind halt "abstrakt-generell", wie der Jurist sagt. Und diese Abstraktion macht Interpretation nun mal unweigerlich notwendig. Der Gesetzgeber kann nicht alle möglichen Fälle eines Paragraphen erfassen, die irgendwann mal vorkommen werden. Wir wollen doch keine Einzelfallgesetze. Daher gibt es auch so etwas wie die Subsumtion, nach der man das abstrakt-generelle Gesetz wieder auf den konkreten Sachverhalt anwenden kann. Tut mir jetzt leid, wenn dir das nicht gefällt, aber das ist nun mal Rechtspraxis - nicht nur in Deutschland, sondern auch sonstwo, ua den USA. ;)
Ich kann nur einmal mehr feststellen, dass Du meine Postings nicht liest. Ich hab nirgends gesagt, dass das Eine mit dem Anderen was zu tun hätte. In dem Absatz ging es um Meinungsfreiheit und NICHT um Menschenwürde oder einen "Tatbestand".

Ich kann ja gerne zukünftig für Dich immer alles zweimal posten.
Es würde schon genügen, wenn du deine eigene Posts vielleicht noch kennst. Du hast geschrieben:
Auf dem ersten Artikel [Menschenwürde] beruht nämlich der Straftatbestand der Beleidigung
Jetzt sagst du, das eine hat mit dem andern nix zu tun. Ja was denn nun??? :rolleyes:
 
Werbung:
AW: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" - eine heilige Kuh?

Wie stellst du dir denn eine Verbesserung der von dir gerügten Gesetze vor? Gerade darauf zielte mein Aufruf ab. Du kritisiert anscheinend etwas, ohne einen Lösungsvorschlag zu haben.

Falsch, ich schlug vor, Artikel 1 abzuschaffen. Davon war zwar keiner begeistert aber deswegen ist und bleibt das mein Vorschlag.


Also, die Beleidigung basiert auf der Menschenwürde, das ist mein Kenntnisstand. Das ist zumal logisch, da das Grundgesetz ohnehin die Grundlage aller vorhandenen Gesetze sein muss. Vielleicht mag ich mich da aber auch irren, von mir aus. Ist inzwischen auch wurscht, der Punkt um den es mir geht, ist sowieso nicht angekommen, also was solls.



Servus, xcrypto
 
Zurück
Oben