Mir scheint es, dies ist nur die Spitze des 'Eisberges' und es werden weitere Gräueltaten, die unter dem Schutze der Kirche und ihrem Namen ans Tageslicht kommen, aufgedeckt!
Ein Kinder-Massengrab in Kanada, von dem offenbar niemand etwas wusste (oder wissen wollte) ist nicht nur eine Gräueltat. Vielmehr handelt es sich um ein abstoßendendes Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Begangen von Menschen, die mit staatlichem und/oder kirchlichem Auftrag mit der Betreuung und Fürsorge dieser Kinder beauftragt waren. Die Tatsache, dass es sich um indigene Kinder handelte macht es dann auch noch zu einem rassistischen Genozid.
Ein Massengrab legt wohl doch auch nahe, die 215 Kinder seien gemeinsam in relativ kurzer Zeit mitteinander gestorben, oder?
Aufgedeckt hat man dieses Verbrechen, im wahren Sinne des Wortes.
Nun ist es Aufgabe der kanadischen Polizei, Justiz und der Behörden, dieses Verbrechen
aufzuklären und die Täter zu
verfolgen. Sofern sie noch leben, werden die Verantwortlichen von damals sich höchst unangenehmen Fragen stellen müssen.
Die bisherigen Missbrauchsskandale sind erschütternd genug, aber dies ist ein Verbrechen einer ganz anderen Dimension. Bei den Missbrauchsskandalen stehen letztlich nur die Aussagen der Opfer gegen die beschuldigten Täter; menschliche Überreste sind aber handfeste Spuren. Mit den heutigen, extrem sensiblen Methoden der Forensik wird sich selbst nach mehr als 50 Jahren noch einiges über die Opfer herausfinden lassen.
Hoffentlich genug, um den einen oder anderen heute noch lebenden Verantwortlichen zur Anklage bringen zu können.