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Wem gehört die Welt?

Götter wurden "erdacht", um antworten für eigentlich unbeantwortbare Fragen zu haben, denn Ungewissheit ist ein unangenehmes Gefühl.
Beim Recht wurden Götter nicht gebraucht, um ein Rechtssystem zu erschaffen, sondern vielmehr um es durchzusetzen. Allgegenwärtige Überwachung ist nicht möglich und war es früher noch viel weniger, also brauchte man eine Instanz, damit sich potentielle Übeltäter nicht
allzu sehr in Sicherheit wägen konnten.
 
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Götter wurden "erdacht", um antworten für eigentlich unbeantwortbare Fragen zu haben, denn Ungewissheit ist ein unangenehmes Gefühl.
Beim Recht wurden Götter nicht gebraucht, um ein Rechtssystem zu erschaffen, sondern vielmehr um es durchzusetzen. Allgegenwärtige Überwachung ist nicht möglich und war es früher noch viel weniger, also brauchte man eine Instanz, damit sich potentielle Übeltäter nicht
allzu sehr in Sicherheit wägen konnten.
Ohne Fiktion (= Götter) kann diese Welt nicht funktionieren:

"Als Fiktion bezeichnet die Rechtswissenschaft die Anordnung des Gesetzes, tatsächliche oder rechtliche Umstände als gegeben zu behandeln, obwohl sie in Wirklichkeit nicht vorliegen. Hierbei kann die Fiktion das genaue Gegenteil der tatsächlichen Umstände als rechtlich verbindlich festlegen.[1] Eine Fiktion kann deshalb im Prozess auch nicht widerlegt oder entkräftet werden, da sie definitionsgemäß vom tatsächlichen Sachverhalt abweicht. Das Wort „gilt“ ist in Gesetzestexten ein Indiz für das Vorliegen einer Fiktion, sie kann sich aber auch in Legaldefinitionen verbergen."

Sterbliche Menschen haben keine Rechte und hatten sie auch nie. Damit Rechte übertragen werden können, müssen Fiktionen (Götter) her. Das war immer so und es hat sich nie etwas daran geändert (wie auch?).

Warum werden die ganzen Götter denn noch HEUTE weltweit an allen Ecken und Kanten gehuldigt? Weil diese Welt ohne sie nicht funktionieren kann...
 
Sterbliche Menschen haben keine Rechte und hatten sie auch nie.
Das ist eine Behauptung, aber keinerlei Begründung.
Damit Rechte übertragen werden können, müssen Fiktionen (Götter) her. Das war immer so und es hat sich nie etwas daran geändert (wie auch?).
Auch das sind Behauptungen ohne irgendeiner Begründung - und auch diese Behauptung erscheint ganz und gar nicht plausibel.
Warum werden die ganzen Götter denn noch HEUTE weltweit an allen Ecken und Kanten gehuldigt? Weil diese Welt ohne sie nicht funktionieren kann...
Nein, sondern erstens, weil für viele Menschen eine willkürliche, unbegründete Antwort lieber ist als gar keine Antwort und zweitens Menschen gerne an einen "höheren Sinn" glauben, und das kommt ein göttliches Konstrukt gerade recht.
 
Sterbliche Menschen haben keine Rechte und können deshalb auch keine Rechte übertragen.
Quatsch! Aus etwas was man nicht hat, können durchaus Erwerbe von Nichtberechtigten entstehen, der Rechtsschein genügt meist, ist aber kein Heiligenschein.
Sterbliche Menschen haben keine Rechte und hatten sie auch nie.
Welch ein lächerlicher Realitätssinn! ;)

Ich versuche mir gerade vorzustellen wie ein Mensch seine Unsterblichkeit schon zu Lebzeiten nachweisen müsste, um seine Rechte als irgendwann Sterbender ausüben zu können, dies stellt doch eine für jedermann erkennbare unmögliche Leistung im Sinne des Gesetzes dar!!??
:lachen:
 
Quatsch! Aus etwas was man nicht hat, können durchaus Erwerbe von Nichtberechtigten entstehen, der Rechtsschein genügt meist, ist aber kein Heiligenschein.

Welch ein lächerlicher Realitätssinn! ;)

Ich versuche mir gerade vorzustellen wie ein Mensch seine Unsterblichkeit schon zu Lebzeiten nachweisen müsste, um seine Rechte als irgendwann Sterbender ausüben zu können, dies stellt doch eine für jedermann erkennbare unmögliche Leistung im Sinne des Gesetzes dar!!??
:lachen:
Kein sterblicher Mensch hat Rechte. Für Rechte sind zwingend stets die Götter notwendig. Kein sterblicher Richter kann ein Urteil sprechen, ohne sich auf die Götter zu beziehen, kein Staatsanwalt kann eine Anklage erheben, ohne sich auf die Götter zu beziehen, kein Rechtsanwalt kann ohne die Götter agieren.....

So war es gedacht - zwangsläufig - und daran kann sich auch nie etwas ändern. So läuft diese Welt, alles Fiktionen / Illusionen...
 
Kein sterblicher Mensch hat Rechte. Für Rechte sind zwingend stets die Götter notwendig. Kein sterblicher Richter kann ein Urteil sprechen, ohne sich auf die Götter zu beziehen, kein Staatsanwalt kann eine Anklage erheben, ohne sich auf die Götter zu beziehen, kein Rechtsanwalt kann ohne die Götter agieren.....

So war es gedacht - zwangsläufig - und daran kann sich auch nie etwas ändern. So läuft diese Welt, alles Fiktionen / Illusionen...
Ich habe jetzt mal Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte genannt.........diese Welt ist jedoch komplett auf die Götter angewiesen.....und deshalb gibt es die UNSTERBLICHEN Götter noch heute.......ohne sie KANN diese Welt nicht funktionieren.
 
Kein sterblicher Mensch hat Rechte. Für Rechte sind zwingend stets die Götter notwendig. Kein sterblicher Richter kann ein Urteil sprechen, ohne sich auf die Götter zu beziehen, kein Staatsanwalt kann eine Anklage erheben, ohne sich auf die Götter zu beziehen, kein Rechtsanwalt kann ohne die Götter agieren.....

So war es gedacht - zwangsläufig - und daran kann sich auch nie etwas ändern. So läuft diese Welt, alles Fiktionen / Illusionen...
So läuft vielleicht deine Welt....
 
Ich habe jetzt mal Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte genannt.........diese Welt ist jedoch komplett auf die Götter angewiesen.....und deshalb gibt es die UNSTERBLICHEN Götter noch heute.......ohne sie KANN diese Welt nicht funktionieren.
Erinnert mich an den Film "Die Götter müssen verrückt sein", als in Afrika eine Cola-Flasche vom Himmel fiel.

Für alles gibt es eine natürliche und friedvolle Erklärung, dazu bedarf es keiner Anleihe bei den UNSTERBLICHEN Götter, denn nur ORT und ZEIT ohne Grund produziert Gewalt.
Ort und Zeit in gemeinsamer Grunderkenntnis schafft Gewaltfreiheit.
Allein Ort und Zeit ohne Grund ist Gewalt, erkannte schon Aristoteles.

Gewaltfreiheit dient der Beweggrundsuche.
Gewaltausübung dient der Beweggrundschaffung.

Die Angst ist das Recht des Schwächeren,
dessen Annahme ihn stark werden lässt.

Die Furcht ist das Recht des Stärkeren,
dessen Annahme ihn schwächer werden lässt.

Der Gordische Handlungsknoten der Sprache
ist gewaltfrei und zeugt von Beschlagenheit.

Bernies Sage zum Tag der Deutschen Sprache
12. September 2015
 
Wem "gehört" also die Welt?
Den menschlichen Fiktionen? Den Vorstellungen des nackten Affens?

Ja. Mensch stellt sich vor, dass alles und jedes irgendwem "gehören" müsste, weil er zuvor das Wort "gehören" sich ausgedacht hat.
 
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Sowie das Wort "gehorsam", das besonders religiöse Eiferer bis zum Exzess, aber nicht minder bigott, ausleben.
 
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