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Was würdet ihr als Regierungschef(in) eures Landes angehen?

Viel Glück dafür, falls du mal an die Macht kommst

Falls ich jemals in die Verlegenheit hätte gebracht worden sein können, gefragt zu werden, was ich als Erstes in meinem Land als Regierungsschef angehen würde, falls ich mal an die Macht komme, dann würde ich zuerst angekündigt haben, mit allen Märchen und Sagen aufräumen wollen, in denen dumme Sprüche vorkommen, wie zum Beispiel: " Viel Glück dafür, falls du mal an die Macht kommst.".... :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Falls ich jemals in die Verlegenheit hätte gebracht worden sein können, gefragt zu werden, was ich als Erstes in meinem Land als Regierungsschef angehen würde, falls ich mal an die Macht komme, dann würde ich zuerst angekündigt haben, mit allen Märchen und Sagen aufräumen wollen, in denen dumme Sprüche vorkommen, wie zum Beispiel: " Viel Glück dafür, falls du mal an die Macht kommst.".... :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Was ist dumm daran, wenn man jemanden viel Glück wünscht?
 
Das Thema, wer konkret ein geeigneter Regierungschef sein könnte; meine Figur wäre dafür völlig unpassend.
Aber Svensgar, nehmen Sie endlich Haltung an! Es geht doch um ihre Rhetorische Figur und zur Ausübung einer Position der Macht genügt doch, wie ich schon überaus deutlich machte, ein SO-TAO, ein "So-Tun-Als-Ob". - Siehe hierzu auch mein Beitrag Nr.18 in:

https://www.denkforum.at/threads/was-ist-wissen.18065/page-2

Wenn Sie so tun als seien Sie unfähig sind Sie nach dem Peter-Prinzip ideal geeignet, weil man sie als Tiefstabler in ihrer Bescheidenheit ganz besonders mag und weiß, dass Sie am Ende der Fahnenstange angekommen sind und doch nie fahnenflüchtig werden könnten..

Was ist dumm daran, wenn man jemanden viel Glück wünscht?
In der von mir gerügten Formulierung sind diese Glückwunschgrüße bedauerlicherweise "bedingungsfeindlich" (=falls...) formuliert und in Abhängigkeit mit dem Machtbegriff gebracht worden.

Dies halte ich in jeder Hinsicht für unüberlegt, sowohl in der Ernsthaftigkeit (als einer Notwendigkeit) als auch im Scherz (als einer Überflüssigkeit).

Ich finde, falls die Menschen schon die Politik und die Macht ihrer Entstehungsgeschichte nicht begreifen, (was mit Glück im eudämonischen Sinne gar nichts zu tun hat), dann sollten sie wenigstens die Märchen und die Sagen begreifen, wo das Glück als Substitut für eine "gute Fügung" steht, die sich schlicht selbst verdient.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei elementare Dinge fehlen in unserer Gesellschaft:

1. das Existenzminimum ist nicht ausreichend gesichert, und
2. es besteht keine Chancengleichheit auf gesellschaftlichen Aufstieg...

Beides bedingt einander... Das meint Gott bei Neale Donald Walsch übrigens auch...
 
1. das Existenzminimum ist nicht ausreichend gesichert

Das ist falsch!

Das Existenzminimum ist nur nicht für die orgiastische Teilnahme in Konsum-Tempeln gerechnet, also im Grunde genommen religionsfeindlich, wenn man Konsumorgien für alle einfordert. Eine Gesellschaft, die sich der Religion des Konsums verschrieben, stolz darauf ist, eine Wegwerfgesellschaft zu sein, darf sich nicht religionsfeindlich aufführen. Andererseits ist zu bedenken, daß den Ungläubigen aus dem Lager der Konsum- und Leistungsverweigerer die Berechtigung fehlt, Leistungen einzufordern, für die man nicht aufkommt, will man sich nicht den Vorwurf der Inkonsequenz und des Schmarotzertums gefallen lassen.

Das Existenzminimum ist ausreichend gesichert und bedeutet zugleich den Zwang zur Sparsamkeit, denn selbst in den Tempeln des Konsums gilt doch der Grundsatz des 'Geiz ist geil' und für philosophisch interessierte Bedürftigte wäre noch hinzuzufügen: "Geist ist geil, mach was daraus und werde zur richtigen Zeit am richtigen Ort endlich ehrgeizig!"

2. es besteht keine Chancengleichheit auf gesellschaftlichen Aufstieg...

Ganz genau und das ist auch gut so, denn nur die Ehrgeizigsten und Besten sollen an den Futtertrögen der Konsumtempel schlemmen dürfen, wobei es natürlich und selbstverständlich ganz darauf ankommt, was man unter 'Besten' versteht. Wenn Mammon den ehrgeizigen Ellenbogenschwenker begünstigt, dann ist das doch ganz im Sinne eines ausgewogenen Sozialdarwinismus und wer den nicht versteht, der muß halt 'Dallas' und J.R. gründlicher studieren.

Quasireligiöser Behelf:

»Kennzeichnend für die Serie ist, dass eine in der Handlung eindeutig verstorbene Person plötzlich wieder in Erscheinung tritt [...]

J.R. steht kurz vor dem Selbstmord, da erscheint eine Gestalt, Adam (dargestellt von Joel Grey), und zeigt ihm (ähnlich dem Film Ist das Leben nicht schön? von 1946) in Form fiktiver Handlungsstränge der anderen Serienfiguren, in denen er nicht gelebt hat, all das Gute, das seine Existenz bewirkt hat. Dennoch feuert J.R. einen Schuss ab. Der soeben heimgekehrte Bobby stürzt in das Zimmer, kommentiert: „Oh, mein Gott!“ und das Bild friert mit seinem entsetzten Gesicht ein. Das Publikum musste fünf Jahre auf die Fortsetzung warten.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Dallas_(Fernsehserie,_1978)#Selbstmord_von_J.R.)

Eine Konsequenz der Forderung nach Chancengleicheit für den gesellschaftlichen Aufstieg wäre die gleichermaßen berechtigte Forderung nach Chancengleicheit für den gesellschaftlichen Abstieg.

Wer würde dabei mitmachen wollen? Freiwillige (Aussteiger unerwünscht) bitte vortreten!

Die Chancengleichheit für den politischen Auf- und Abstieg als Regierungschef besteht in der Auswahl der wählergerechten Themen und der rechtzeitigen Präsentation von Sündenböcken. Die Natur selbst ist unerbittlich und gibt jedem Kandidaten gerade soviel Sitzfleisch zur Aussitzung von Problemen mit, wie karmisch verdiente wurde. Als Theosoph sollten Sie das wissen.

Gott zum Gruße!

:engel2:
 
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:ironie:

Wäre ich Regierungsschef, dann würde ich zuerst ( stillschweigend aber albernheut nicht Stillerschweigend ) die Dummheit fördern, um diese später leichter in 'Erleichterungen der Bürger' zurückfordern zu können!
:)
Zwei elementare Dinge fehlen in unserer Gesellschaft:
..1. das Existenzminimum ist nicht ausreichend gesichert, ........
Zu 1.: Was nicht ist, das spielt für eine Sicherung keine Rolle! - Fehlt der Verstand, dann kann man ihn auch nicht absichern!

Wozu benötigt ein Unverstand Chancengleichheit? :oops:

...2. es besteht keine Chancengleichheit auf gesellschaftlichen Aufstieg...

Aber das ist doch gut so, wenn der Unverstand auf der Strecke bleibt! - Die Geier warten schon!
Beides bedingt einander... Das meint Gott bei......übrigens auch!
Ja, Ja, Gott möge Ihnen beistehen! - Denn Gott ist mit "die Dummen"! :D
 
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