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Was bin ich nicht

Vorab: Ich antworte Dir als Person und achte demnach nicht auf die Verwendung von 'ich', 'mich' etc. Das sollte die Kommunikation zwischen uns doch erleichtern.

Hmm, also ich würde jetzt gern staunend nicken, bluemonday, aber. Erlebst du das wirklich so wie du es gerade geschrieben hast oder sind das Worte, die in deinem Denken bereits herumgeistern und mit denen du dich einfach abgefunden hast? Mag sein, dass es heute an meinem Kaffee lag, aber mir fällt auf, dass ich deine Worte als fertige Schablonen empfinde, sie sind innerhalb des Autopiloten. Inhalte, die „ich nicht bin“ sind in diesem spirituellen Umfeld ebenso vorhanden.

Ich habe etwas salopp formuliert.
Aber es ist meine feste Überzeugung. Sie ist für mich schlüssig und stimmig. Recht neu ist allerdings, dass ich zwischenzeitlich auch ein Bewusstsein verneine und von weiterentwickelter Wahrnehmung ausgehe.
Mit Spiritualität, Mystik usw. habe ich nichts am Hut.

Wenn nichts da ist, was erlebt, wer riecht dann einen Duft, den er noch nie in seinem Leben gerochen hat?

Da ich Subjekte verneine richtet sich die Frage nach dem Was? und nicht nach dem Wer? Meinst Du nicht, dass Du diesem Duft, so schön er auch ist (und ich weiß was Du meinst), zu viel oder überhaupt Bedeutung gibst? Und was passiert mit dem Duft, wenn er seine Bedeutung verliert?

Kennst du das nicht, dass du das Gefühl hast, innerhalb deines Lebensstranges „schaut etwas in die Welt“, was aber irgendwie immer das gleiche Alter hat.

Ich weiß es nicht genau aber vermute, das wir das Gleiche meinen. Ich nenne es die Art und Weise, wie wir uns scheinbar erleben. Nur das diese Art und Weise bei jedem gleich gelebt wird. Oder anders ausgedrückt: Earlybird hat nicht nur das gleiche Alter wie Du, sie ist das gleiche Alter.

Wenn nichts da ist, was erlebt. Was ist dann deine Individualität?
Habe ich eine? Natürlich unterscheide ich mich wie jeder von Anderen. Aber die Gemeinsamkeiten sind mE wesentlich größer. Eben die Art und Weise, wie wir 'uns erleben'.
 
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Habe ich eine? Natürlich unterscheide ich mich wie jeder von Anderen. Aber die Gemeinsamkeiten sind mE wesentlich größer. Eben die Art und Weise, wie wir 'uns erleben'.


Man HAT keine Individualität, sondern man IST ein Individuum!
Natürlich "ruht" diese Individualität quasi auf einem gemeinsamen Grund.
Wir erkennen uns gegenseitig als Menschen, aber auch als Männer, Frauen, groß, klein, ernsthaft, locker, freizügig, geizig, schlecht gelaunt, gut gelaunt usw.
Wir können auf die Unterschiede achten oder auf die Gemeinsamkeiten - oder beides!
Und wir erleben uns nicht gleich - wir nehmen alle wahr, aber das, wie und was wir wahrnehmen, ist sehr verschieden.
 
Plotin sagt, das Bemühen ist wichtig, die individuelle Ausdrucksform (des Gesamtlebewesens) zu verwirklichen, nicht unbedingt nach einem (selbständigen) Kern suchen.

Zwitschervogel sagt, man hat keine Individualität, sondern ist ein Individuum.

Bluemonday sagt, es gibt kein Bewußtsein, aber erweiterte Wahrnehmung. Und wir hätten nicht alle das gleiche Alter, sondern sind es.

Ihr verwirrt mich gerade, aber das ist interessant.

Meint ihr, wir sind alle ein Lebewesen, ein Organismus.
Und erleben diesen (notwendigerweise) durch unser Ego, also unsere Vorstellung vom kleinen getrennten Lebewesen. Das Individuum muss sich also mühen, sich auszudrücken. Und das innere Gefühl ist dabei der einzige Kompass? Ich hab noch arge Schwierigkeiten damit herauszufinden was ich da ausdrücke. Es ist deutlich zu merken, wie das Denken versucht, das in bekannte „Vorgaben zu lenken und sich einzubilden „das ist es“ oder das? Ist euer gesamtes Leben/Erleben das was sich ausdrücken will oder gibt es bei jedem Schwerpunkte?


Schreibt mal bitte weiter, so doof finde ich eure Texte garnicht.
 
Plotin sagt, das Bemühen ist wichtig, die individuelle Ausdrucksform (des Gesamtlebewesens) zu verwirklichen, nicht unbedingt nach einem (selbständigen) Kern suchen.

Zwitschervogel sagt, man hat keine Individualität, sondern ist ein Individuum.

Bluemonday sagt, es gibt kein Bewußtsein, aber erweiterte Wahrnehmung. Und wir hätten nicht alle das gleiche Alter, sondern sind es.

Ihr verwirrt mich gerade, aber das ist interessant.

Meint ihr, wir sind alle ein Lebewesen, ein Organismus.
Und erleben diesen (notwendigerweise) durch unser Ego, also unsere Vorstellung vom kleinen getrennten Lebewesen. Das Individuum muss sich also mühen, sich auszudrücken. Und das innere Gefühl ist dabei der einzige Kompass? Ich hab noch arge Schwierigkeiten damit herauszufinden was ich da ausdrücke. Es ist deutlich zu merken, wie das Denken versucht, das in bekannte „Vorgaben zu lenken und sich einzubilden „das ist es“ oder das? Ist euer gesamtes Leben/Erleben das was sich ausdrücken will oder gibt es bei jedem Schwerpunkte?


Schreibt mal bitte weiter, so doof finde ich eure Texte garnicht.
https://www.denkforum.at/threads/wie-dumm-ist-das-volk-wirklich.16560/page-12#post-579781

Da wir bereits beim „R“ sind aus deiner Sich, haben wir die Zeit, in der man uns bewerten durfte, längst hinter uns und bevor wir einen nicht ganz „so doofen Text“ hinzufügen, widmen wir uns lieber einem anderen Thema.
 
Meint ihr, wir sind alle ein Lebewesen, ein Organismus.
Und erleben diesen (notwendigerweise) durch unser Ego, also unsere Vorstellung vom kleinen getrennten Lebewesen. Das Individuum muss sich also mühen, sich auszudrücken. Und das innere Gefühl ist dabei der einzige Kompass? Ich hab noch arge Schwierigkeiten damit herauszufinden was ich da ausdrücke. Es ist deutlich zu merken, wie das Denken versucht, das in bekannte „Vorgaben zu lenken und sich einzubilden „das ist es“ oder das?


Und welche Vorgaben sind das?


Ist euer gesamtes Leben/Erleben das was sich ausdrücken will oder gibt es bei jedem Schwerpunkte?


Hm - ich denke, Leben drückt sich IMMER aus und wenn wir etwas von dem unterdrücken (wollen), drückt es sich halt über physische oder psychische Symptome aus.
Schwerpunkte gibt es bei mir - aber sie ändern sich.
Das kommt ja auch automatisch in den verschiedenen Lebensphasen oder wenn man grade eine Lebenskrise durchmacht.
 
Und welche Vorgaben sind das?

Spezielle Vorgaben stehen unseren speziellen Vorlieben für Vorurteile gleich! :D

Meint ihr, wir sind alle ein Lebewesen, ein Organismus.

So sei es: Dies möge ein überaus interessantes ' Vor-Urteil ' sein, welches sehr viel zu erklären vermögen könnte.

Das EINE organische bzw. überorganische Weltbild ist überlogisch (doppelt) überfällig und in seiner Natur in Freiheitsgraden überbestimmt: Es gibt mehr Gleichungen und Gleichnisse als Unbekannte und mehr Lösungen als jemals Fragen gestellt werden könnten, wozu es einer freiwillig gebotenen Einschränkung bzw. einer idealen Verschränkung von Quanten und Anti-Quanten einer Sprache bedarf, die IM Anfang im Wort als wechselnder Ort (W-ORT) doppelt war und wahr zugleich!

Das ‚Leben erleben‘ muss jeder Mensch selbst EINFACH in der Unmittelbarkeit
auf seine eigene Weise als Individuum.

Die Vorstellung, dass wir EIN Lebewesen als EIN Organismus sind,
bedarf des Erleben Dürfens in der Mitte der Mittelbarkeit
eines dazwischen unter sich seins - als *Kollektividuum*.​

Mittelbarkeiten beruhen auf sinnvollen Konstrukten,
zum Beispiel 5 Sinnesgleichheiten für das Kollektividuum.

Unmittelbarkeiten beruhen auf sinnigen Berührungen,
zum Beispiel 5 Sinnesungleichheiten für das Individuum.

Ist euer gesamtes Leben/Erleben das was sich ausdrücken will oder gibt es bei jedem Schwerpunkte?
Diese Frage verstehe ich nicht, anders kann ich es nicht ausdrücken.

Bernies Sage
 
Plotin sagt, das Bemühen ist wichtig, die individuelle Ausdrucksform (des Gesamtlebewesens) zu verwirklichen, nicht unbedingt nach einem (selbständigen) Kern suchen.

Ist euer gesamtes Leben/Erleben das was sich ausdrücken will oder gibt es bei jedem Schwerpunkte?

Schreibt mal bitte weiter, so doof finde ich eure Texte garnicht.

.....Sein Leben zu führen und nicht bloß zu leben bedeutet für "plotin", sich selbst ständig neu zu interpretieren! Sprich; "die Tatsachen unseres Lebens liefern das Erzählmaterial, aus dem wir unsere Autobiographien basteln, oder so!".....

meint plotin
 
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