Bernd
Well-Known Member
- Registriert
- 3. Mai 2004
- Beiträge
- 8.643
Ich bin nicht... die Dinge, mit denen ich mich identifiziere.
Automarke, Haus, Kinder, Titel, Beruf, Zigarettenmarke, Reisen-Ländernamen...die Worte bin ich nicht.
Ich bin nicht... mein Wissen.
Weil das fast alles von außen gekommen ist.
Ich bin nicht... die meisten meiner Meinungen.
Weil ich merke, dass sie fast alle aus äußeren Einflüssen entstanden.
Ich bin nicht die Sprache, die ich verwende.
Weil ich die Begriffe nicht selber festgelegt habe.
Entsprechend verwendet mein Denken fremde Zuordnungen, gib mir andere Begriffe, so denke ich anders.
Was bin ich dann?
Bitte keine Klugscheißer- Mieselaune- und Blödelkommentare. Nur schreiben, wenn Interesse besteht, darüber für sich selber mal 5min nachzudenken.
Bin ich dann all die winzigen Zwischenmomente, in denen ich merke, ich habe gewisse Vorlieben und Abneigungen. Wo ich merke, das tut mir gut und das nicht? Wo ich Begeisterung empfinde oder wo ich überracht bin, wie gut die Luft gerade riecht oder wie heiß der Löffel ist, den ich gerade verwende. Momente, in denen ich merke, dieser Mensch tut mir gut oder nicht gut? Weil genau das meine Eigenart ist?
Dann sind doch 99% der Menschen 99% der Zeit Automaten. Nur die wenigen, seltenen Momente, in denen du einen anderen Menschen erreichst und in denen du mit möglichst wenig Denken erlebst...sind echt. Ist das nicht erschreckend!
Mir geht’s manchmal so, dass ich in einer Schlange stehe und sich jemand umdreht, mir in die Augen schaut und kurz ganz weich wird...fröhlich kuckt, alsob er auftankt. Und 2 Sekunden später verändert sich sein Gesicht wieder zur Maske. Doch er denkt, er sei das nach den 2 Sekunden.
Sind wir selber also wirklich nur diese Zwischenmomente und die kleinen unerwünschten Zwischenempfindungen?, die uns ausgetrieben werden sollten?
Bernd
Automarke, Haus, Kinder, Titel, Beruf, Zigarettenmarke, Reisen-Ländernamen...die Worte bin ich nicht.
Ich bin nicht... mein Wissen.
Weil das fast alles von außen gekommen ist.
Ich bin nicht... die meisten meiner Meinungen.
Weil ich merke, dass sie fast alle aus äußeren Einflüssen entstanden.
Ich bin nicht die Sprache, die ich verwende.
Weil ich die Begriffe nicht selber festgelegt habe.
Entsprechend verwendet mein Denken fremde Zuordnungen, gib mir andere Begriffe, so denke ich anders.
Was bin ich dann?
Bitte keine Klugscheißer- Mieselaune- und Blödelkommentare. Nur schreiben, wenn Interesse besteht, darüber für sich selber mal 5min nachzudenken.
Bin ich dann all die winzigen Zwischenmomente, in denen ich merke, ich habe gewisse Vorlieben und Abneigungen. Wo ich merke, das tut mir gut und das nicht? Wo ich Begeisterung empfinde oder wo ich überracht bin, wie gut die Luft gerade riecht oder wie heiß der Löffel ist, den ich gerade verwende. Momente, in denen ich merke, dieser Mensch tut mir gut oder nicht gut? Weil genau das meine Eigenart ist?
Dann sind doch 99% der Menschen 99% der Zeit Automaten. Nur die wenigen, seltenen Momente, in denen du einen anderen Menschen erreichst und in denen du mit möglichst wenig Denken erlebst...sind echt. Ist das nicht erschreckend!
Mir geht’s manchmal so, dass ich in einer Schlange stehe und sich jemand umdreht, mir in die Augen schaut und kurz ganz weich wird...fröhlich kuckt, alsob er auftankt. Und 2 Sekunden später verändert sich sein Gesicht wieder zur Maske. Doch er denkt, er sei das nach den 2 Sekunden.
Sind wir selber also wirklich nur diese Zwischenmomente und die kleinen unerwünschten Zwischenempfindungen?, die uns ausgetrieben werden sollten?
Bernd
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