Unendlichkeit vs Endlichkeit

[ichbinderichwar]

.....Kraft welchen "Amtes" behaupten Sie dieses? Können Sie dies "widerspruchsfrei" belegen??.....

fragt plotin

Amt ist geliehen​

 

[ichbinderichwar]

Der TE meinte ja vermutlich wohl was Anderes, aber da die Frage so wörtlich aufgefasst wird -
nein - denn Zahlen als solche existieren gar nicht. Noch kein Mensch hat 27 beobachtet, oder
13284 - das sind menschliche Abstraktionen, ähnlich wie 'Schönheit' oder 'Hass'. Ich denke da
kommen wir der Antwort aber auch näher - auch diese beiden Abstraktionen lügen wohl nicht
- trotzdem behauptet man das von ihnen, wenn unsere Vorstellung von etwas Schönem oder
einem Hassenden nicht dem entspricht was wir tatsächlich erkennen... Ähnlich ist's wohl mit
Zahlen - jemand gibt uns Zahlenwerte an oder rechnet uns etwas vor, das unserem sonstigen
Wissen widerspricht, und wir sagen "Die Zahlen lügen..."
Was das aber mit (Un)Endlichkeit zu tun hat, erschließt sich mir nicht

Das Jahr hat 400 Tage mal 80=32000Tage,hat da Jahr 365 Tage mal 80=ungefährlich das Gleiche,ich rechne nicht
Jetzt denken wir uns einne unendlichen Lichtstrahl!
Dieser kann jetzt abrechen!
werde ich 100 sind es nach unserer Zeitrechnung 36500 Tage,aber es werden keine 100 Jahre sein wenn das Jahr 400 Tage hat,aber die Tage stimmen

 

[Kaawi]

Wehe wenn ich die Moral verliere

Sie hilft beim Entscheiden und sie behindert das Verstehen.

 

[Zeilinger]

. . .
. . .
aber absichtliche Täuschung ist bei höheren Tieren doch weit verbreitet, auch ohne Unrechtsbewusstsein
- und freien Willen - hm, wenn ich dem Menschen einen solchen zubillige, warum soll's für Schimpansen
oder Delphine nicht gelten?

Ich würde das bei den Tieren eher Überlebensstrategie bzw. Instinkt nennen. Wir Menschen sind aber sehr gerne unschuldig, bzw. suchen uns "Mitsünder", da eignen sich die Tiere ja vorzüglich, weil sie selten Gegenargumente bringen.

Richtig drinnen sind wir aber im Thema "Endlichkeit vs Unendlichkeit" aber noch kaum, oder ?

Mal ein Ansatz:

Was uns freut, kann ruhig unendlich lange dauern, beim Ärger lieben wir förmlich die Endlichkeit.

Liebe Grüße

Walter

 

[Bernies Sage]

Es bedarf einer Definition, um etwas über die Eigenschaft einer Zahl aussagen zu können, bevor man ihr ein "Verhalten" unterstellt!
Nach Aristoteles ist eine Defintion „eine Rede, die das Wesen anzeigt“ (Topik I 5, 102a).

Meine originäre Definition einer Zahl als 'topische wie u-topische' Anzeige einer Wesenheitlichkeit lautet:

Die Zahl ist der Quantenpaketzusteller seines Vorstellungsinhaltes durch einen Regelwerksangehörigen!

Für mich reflektiert die Zahl eine skaleninvariante (=unabhängige) Platzhaltervorstellung zwischen Vorgänger und Nachfolger.

Exakt gleiche Schrittfolgen, wie zu Beispiel bei 1+1 =2 dürfen als ein Sonderfall der einfachen Mathematik gelten.

Mich persönlich interessieren in erster Linie die ersten zehn geraden vollkommene Zahlen in der Einstelligkeit als 'EIN-STELLIGKEIT', weil jede gerade vollkommene Zahl auch eine Dreickszahl darstellt.

Die einzige Dreickszahl, die zugleich Primzahl ist, ist übrigens die Drei, aber dies lernt ja jedes Kind bereits der Schule, nehme ich mal an........

Es wäre also angezeigt, sich gegenüber jeder Zahl "verhalten zu verhalten" und die Begriffe Endlichkeit als "bestimmt" sowie die Unendlichkeit als "unbestimmt" zu deuten.

Bernies Sage

 

[Zeilinger]

Liebe Grüße

Walter

Korrektur:

Liebe Grüße

Zeili

PS.: Ich heiße mit Vornamen zufällig gleich wie unser Administrator; ich wollte mir seine Identität nicht anmaßen, genausowenig wie die des Physikers Zeilinger.

War wohl so eine Art Freud'sche Fehlleistung

 

[shouqici]

Wir Menschen sind aber sehr gerne unschuldig, bzw. suchen uns "Mitsünder", da eignen sich die Tiere ja vorzüglich, weil sie selten Gegenargumente bringen.

Hm - ich fühle mich nicht unbedingt 'unschuldig' wenn ich jemanden 'austrickse', nur weil ein Hund oder Affe
dasselbe tut, und ich gebe ihm auch keine 'Schuld' deswegen...

Was uns freut, kann ruhig unendlich lange dauern, beim Ärger lieben wir förmlich die Endlichkeit.

Das ist eine Sache der mangelnden Phantasie IMHO - was immer unendlich lange dauert, wird mit der Zeit negativ.
Da verstehe ich die 'Himmelsphantasien' der nahöstlichen Monotheisten nicht so ganz (d.h. die Juden sind ja erst
relativ spät auf diese Idee gekommen - im 'klassischen' Judentum gab's 'Scheol für Alle'... )

 

[ichbinderichwar]

Ich würde das bei den Tieren eher Überlebensstrategie bzw. Instinkt nennen. Wir Menschen sind aber sehr gerne unschuldig, bzw. suchen uns "Mitsünder", da eignen sich die Tiere ja vorzüglich, weil sie selten Gegenargumente bringen.

Richtig drinnen sind wir aber im Thema "Endlichkeit vs Unendlichkeit" aber noch kaum, oder ?

Mal ein Ansatz:

Was uns freut, kann ruhig unendlich lange dauern, beim Ärger lieben wir förmlich die Endlichkeit.

Liebe Grüße

Walter

Bei dem was freud sollte man auch an dessen Vergänglichkeit denken,den nur die Unendlichkeit ist unvergänglich.Die Unendlichkeit des Kreislaufs,der auch mal eiern kann ,zeigt uns Menschen,was eine schlechte Ernte ist,dennoch ist es ein Kreislauf,aber wie man mit dem Kreis läuft
Viele sind auf der Zielgeraden oder über den Gipfel hinaus und hinein ins Bewußtsein,aber aus dem drehen kommen sie nicht hinaus und machen aus geraden einen Kreis.Ein Kreis und ein Punkt sind sich ähnlich,also füllen wir den Kreis mit Punkten aus,oder sollten wir darüber hinweg malen

 

[Hartmut]

Können Zahlen lügen

Zahlen haben keinen Wahrheitsgehalt. Wahr oder falsch können nur Aussagen über Zahlen sein, z.B.:
Ist 4 < 3 ?
Ist 7 eine Primzahl?
Ist 10 eine Dreieckszahl?
etc.

Im Übrigen verstehe ich nicht, was
die "bescheuerte Ausgangsfrage" (Bernies Sage) mit dem Thema "Unendlichkeit vs Endlichkeit" zu tun hat.

 

[Hartmut]

... ist es vermutlich sinnvoll, Unendlichkeit und Endlichkeit einander gegenüberzustellen, denke ich mal...

Denke ich auch.
Ich bin auf den interessanten Vortrag "Über das Unendliche" gestossen, den der berühmte Mathematiker David Hilbert im Jahre 1925 gehalten hatte.

Als Fazit seiner Ausführungen stellt Hilbert fest:

"Das Unendliche findet sich nirgends realisiert; es ist weder in der Natur vorhanden, noch als Grundlage in unserem verstandesmäßigen Denken zulässig — eine bemerkenswerte Harmonie zwischen Sein und Denken.
...
Das Operieren mit dem Unendlichen kann nur durch das Endliche gesichert werden.
...
Die Rolle, die dem Unendlichen bleibt, ist vielmehr lediglich die einer Idee — wenn man, nach den Worten Kants, unter einer Idee einen Vernunftbegriff versteht, der alle Erfahrung übersteigt und durch den das Konkrete im Sinne der Totalität ergänzt wird ..."