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Nation, Nationalstolz ????

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Ich denke da an Leute,wie Andreas Hofer,die für die Heimat ihr Leben gegeben haben.
Klingelt es?
Das ist unbezahlbar und kann durch Politik und das leidenschaftlichste Polit-Geschwafel niemals erreicht werden und keine noch so intellektuelle Analyse kann es jemals erfassen: die Strahlkraft eines Helden, der aus der Mitte der Gemeinschaft aufsteigt, und mit dem sich die Gemeinschaft identifiziert und welcher die Gemeinschaft als Vorbild antreibt und ihr Zuversicht schenkt.

Ich denke da auch an die ukrainische Kampfpilotin ... mir fällt der Name nicht mehr ein ... aber als ich die reden hörte, so authentisch wie sie von ihrer selbstlosen Hingabe an ihr Vaterland sprach, da bekam ich Gänsehaut.

So gesehen muss ich meine Aussage, dass Nationalstolz nur auf Ignoranz beruht, revidieren.
Ich denke also, es gibt einen gerechten Nationalstolz, einen Stolz der eigentlich Widerstand ist und der Gerechtigkeit einfordert im Wissen, dass der Nation zusteht, was ihr unrechtmaßig vorenthalten oder geraubt werden soll. Dieser ist zu unterscheiden vom ungerechten Nationalstolz, der sich selbst überhöht und über andere Nationen stellt.
 
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So gesehen muss ich meine Aussage, dass Nationalstolz nur auf Ignoranz beruht, revidieren.
Ich denke also, es gibt einen gerechten Nationalstolz, einen Stolz der eigentlich Widerstand ist und der Gerechtigkeit einfordert im Wissen, dass der Nation zusteht, was ihr unrechtmaßig vorenthalten oder geraubt werden soll. Dieser ist zu unterscheiden vom ungerechten Nationalstolz, der sich selbst überhöht und über andere Nationen stellt.

Das war falsch formuliert. Richtig muss ich formulieren:

So gesehen kann ich meine Aussage, dass Nationalstolz nur auf Irrationalität beruht, zwar bestätigen, eben weil er dem analytischen Intellekt nicht zugänglich ist, muss aber Folgendes ergänzen:
Ich denke, es gibt einen gerechten Nationalstolz, einen Stolz der eigentlich Widerstand ist und der Gerechtigkeit einfordert im Wissen, dass der Nation zusteht, was ihr unrechtmaßig vorenthalten oder geraubt werden soll. Dieser ist zu unterscheiden vom ungerechten Nationalstolz, der sich selbst überhöht und über andere Nationen stellt.
 
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Oder bei der Ervolkung von Völkern? Ja, zweifelsohne. So wurden einst die Völkerscharen des norddeutschen Bundes mit den Völkerscharen des süddeutschen Bundes vermengt, statt die süddeutschen Königreiche in ehrenvollen Kriegen zu unterwerfen und Platz für das überlegenere Volksgemenge der Preußen zu schaffen.
Die Vermengung ist wahrscheinlich nachhaltiger, als die Unterwerfung oder die Verdrängung (Platz schaffen).
Humaner und effektiver wäre es vielleicht, wenn Völkergruppen mit Nationalgefühl freiwillig kooperierten.

Bayern war ja noch bis vor einigen Jahrzehnten ein Klotz am Beine der Bundesrepublik Deutschland und mußte von dem Völker-und Rassengemenge des Ruhrgebietes durchgefüttert werden. Im Gegenzug durfeten die Ruhrgebietler sodann auch in Bayern ihren Urlaub verbringen. So entstand die Illusion von einer schönen, heilen Welt. ...
... während es nun deutlich umgekehrt ist und Preußen den Klotz am Bein der Alpen- und Voralpenvölker darstellt. So ist die Welt schon wieder mal unheil, weil alles sich ändert.

Ein Europa der Regionen, in freiwilligem Bündnis, anstatt wie Wurst in unnatürliche Staatenhüllen gepresst, wäre evtl. eine gute Idee, um die Kraft eines natürlichen Zusammenhalts sozialer Gruppen (den Nationalstolz) zu nutzen. :dontknow:
 
... die Strahlkraft eines Helden, der aus der Mitte der Gemeinschaft aufsteigt, und mit dem sich die Gemeinschaft identifiziert und welcher die Gemeinschaft als Vorbild antreibt und ihr Zuversicht schenkt.
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Ich habe die Hoffnung, dass dieser steinzeitliche Gänsehautmechanismus der Heldenverehrung irgendwann mal durch etwas vernünftigeres und gelasseneres ersetzt werden könnte.
 
Ein Europa der Regionen, in freiwilligem Bündnis, anstatt wie Wurst in unnatürliche Staatenhüllen gepresst, wäre evtl. eine gute Idee, um die Kraft eines natürlichen Zusammenhalts sozialer Gruppen (den Nationalstolz) zu nutzen. :dontknow:

Nur leider ist vielen dieses positive Phänomen "des natürlichen Zusammenhalts sozialer Gruppen (Etnien)" nicht bekannt oder ideologisch ein Dorn im Auge.


„Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“
Mariam Lau

„Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“
Joschka Fischer

„Deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, worauf ich mich positiv beziehe – würde ich politisch sogar bekämpfen.“
Franziska Drohsel

Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.
Daniel Cohn-Bendit

„Wir wollen, dass Deutschland islamisch wird“
Cem Özdemir

„Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die
Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”

Vorstand der Bündnis90/Die Grünen

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
Joschka Fischer​
 
Das war falsch formuliert. Richtig muss ich formulieren:

So gesehen kann ich meine Aussage, dass Nationalstolz nur auf Irrationalität beruht, zwar bestätigen, eben weil er dem analytischen Intellekt nicht zugänglich ist, muss aber Folgendes ergänzen:
Ich denke, es gibt einen gerechten Nationalstolz, einen Stolz der eigentlich Widerstand ist und der Gerechtigkeit einfordert im Wissen, dass der Nation zusteht, was ihr unrechtmaßig vorenthalten oder geraubt werden soll. Dieser ist zu unterscheiden vom ungerechten Nationalstolz, der sich selbst überhöht und über andere Nationen stellt.
Gerade noch rechtzeitig die Kurve gekratzt.;)

Wenn du jetzt auch noch verdeutlichen würdest, welche Definition des Begriffs Nation du damit meinst, die Rationale oder die Irrationale, dann könnte ich auch mitkommen. Immerhin bleibst du dabei, dass Nationalstolz irrational sei. Ihn dennoch als gerecht zu bezeichnen, mit der Begründung, dass der Nation etwas zustehen soll, was eigentlich dem Rechtsraum, den wir Staat nennen, zusteht, leuchtet mir nicht ein. Es würde höchstens zutreffen, wenn Staat und Nation identisch wären.
 
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