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Nachtodliches Leben?

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AW: Nachtodliches Leben?

ein besseres leben nach dem tod? dann würde man jedem getötetem menschen ja einen gefallen tuen...
 
AW: Nachtodliches Leben?

Ich habe meine Eltern beim Sterben begleitet und gesehen, dass der Tod bei ihnen kein Erschrecken hervorrief. Sie hatten keine Angst davor nicht mehr zu sein, sondern waren zufrieden, das Ende ihres Lebens erreicht zu haben. Ich glaube, dass es bei mir nicht anders sein wird. Wenn es Zeit ist zu gehen, dann macht man eben Platz für neues Leben, das auch Raum haben will, und die Welt entdecken möchte. So ist es ständig in der Natur zu beobachten und ich bin auch ein Teil der Natur.
 
AW: Nachtodliches Leben?

Als er nach etwa einer Stunde wieder ansprechbar war, habe ich ihn gefragt, ob da etwas war - klar, ich war ja neugierig. Er hat jedenfalls nix bemerkt.
Von daher sehe ich mich in meiner Überzeugung bestätigt, dass da nichts kommt sondern nur das Aufhören der Existenz. Wenn kein Gehirn mehr da ist, kann auch nichts mehr denken und fühlen.

Hallo Lidania
Ich war zwar noch tot, aber ich wegen einer Operation vor nicht langer Zeit war ich drei Tage völlig bewusstlos und wusste nichts von mir. Das hat aber so wie bei deinem Vater nichts zu sagen, außer dass man eben nichts erlebt hat. Bei klinisch Toten sind es ca. zwei Drittel, die überhaupt nichts gesehen und erlebt haben, aber ungefähr ein Drittel hat Erfahrungen gemacht, kann davon berichten. Und da wiederum in verschiedener Weise, auch wenn vieles ähnlich ist und vieles die persönliche Einstellung spiegelt. Aber dieses Drittel deutet mit großem Gewicht darauf hin, dass es etwas gibt.

Doch deswegen ist nicht angesagt, sich jetzt schon auszumalen, wie man sein Jenseits erleben wird. Vorläufig lebt man für das Jetzt und das Diesseits, wo man sein Schicksal als von Gott geschenkt erleben darf. Nur wenn jemand noch mehr von feinen Zusammenhängen und jenseitigen Entwicklungsmöglichkeiten verstehen will - ja dann ist das sicher auch nicht verkehrt. Wichtig ist nur, sich nicht auf ein bestimmtes - "So und nicht anders ist es" - zu fixieren.

Ich weiß heute nicht, ob ich morgen noch lebe. Die Zukunft wird mir geschenkt. Ebenso ist es mit dem Jenseits. Deshalb ist es gut, sich nicht festzulegen und innerlich frei bleiben. Freiheit spiegelt sich auch im Gedanken, nur dieses Leben mit Bewusstsein zu leben und ruhig abzuwarten, was dann beim Tod passiert. Jene, die jetzt schon mit genauen Voraussagen aufwarten, sind in Wirklichkeit festgelegt, ich würde sagen - nicht frei.
LG - reinwiel
 
AW: Nachtodliches Leben?

Wichtig ist nur, sich nicht auf ein bestimmtes - "So und nicht anders ist es" - zu fixieren.

Guten Morgen, Reinwiel!

Den Satz (von Dir eben oben) darf ich hier einmal
wieder besonders erwähnen. - Nicht wahr?

Selbstverständlich muss auch so eine "Bahauptung"
diskutabel sein. Ich bin aber sofort darauf "abgefahren".

:blume1:
 
AW: Nachtodliches Leben?

Selbstverständlich muss auch so eine "Bahauptung"
diskutabel sein. Ich bin aber sofort darauf "abgefahren".:blume1:

Lieber Reinhard
Natürlich darfst du auf meiner "Bahauptung" sofort abfahren. Freu mich sogar.

Eine Kleinigkeit nebenbei: Beim Schreiben schlüpfen immer Fehler herein - bei dir ists die Bahauptung. Und bei mir im vergangenen Beitrag bei den Eingangsworten: Ich war zwar noch tot ---- Das muss richtigerweise heißen:
Ich war zwar noch nie tot,....

Da sieht man es wieder einmal praktisch: Man lebt nie ohne Fehler.
LG - reinwiel
 
AW: Nachtodliches Leben?

ein besseres leben nach dem tod? dann würde man jedem getötetem menschen ja einen gefallen tuen...

Mit deinen Äußerungen bekundest du, daß du das karmische Gesetz nicht kennst. Einen Menschen zu töten bewirkt, daß diese Sünde von dir beglichen werden muß - irgendwann! Bherka
 
AW: Nachtodliches Leben?

...
...
Eine Kleinigkeit nebenbei: Beim Schreiben schlüpfen immer Fehler herein - bei dir ists die Bahauptung. Und bei mir im vergangenen Beitrag bei den Eingangsworten: Ich war zwar noch tot ---- Das muss richtigerweise heißen:
Ich war zwar noch nie tot,....

Da sieht man es wieder einmal praktisch: Man lebt nie ohne Fehler.

Danke, Reinwiel!

Ist uns doch schon lange klar. - Und meine "Ortograffie" ...!?

Fehlerfrei können auch unsere Vermutungen über, oder
unsere Hoffnungen auf Nachtodliches Leben nicht
sein. - Wer "anti" ist, will z.B. beweisen, dass das "Ganze"
als "Verfehlung" zu beurteilen wäre.

Aber deswegen bleiben Gedanken daran ja auch nach wie vor so "reizvoll".

:blume1:
 
AW: Nachtodliches Leben?

Hallo Freunde

Auch wenn es schon diskutiert wurde, die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie es aussehen könnte, geht immer wieder durch alle Schichten der Menschen. Und so wie draußen im Alltag gibt es auch hier im Forum eine ganze Reihe von Leuten, die das gleiche sagen wie du: Nein, es gibt kein Leben nach dem Tod, denn....
und diese Ansicht wird dann mit schweren Argumenten untermauert.

Deshalb haben wir es eigentlich schwer, die wir an das persönliche Überleben des Todes glauben, denn dafür gibt es keine eindeutigen, handfesten und unwiderlegbaren Beweise. Das ist gleich wie bei Gott.

Aber was das vernünftige Überlegen angeht, da stützen wir uns auf Hinweise. Und die kommen aus verschiedenen Quellen, angefangen von Nahtoderlebnissen über außerkörperliche Erfahrungen bis hin zu Kontakten zu Toten in Träumen, zu unerklärlichen Erscheinungen oder Totenbekundungen und sogar bis hin zu den ganz merkwürdigen und höchst seltenen, spontan auftretenden Verkörperungen eines Verstorbenen. Bitte - alles keine Beweise, aber Hinweise, die unter die Haut gehen.

Und nicht zuletzt spielt für den Glauben an ein Leben nach dem Tod folgendes eine große Rolle: Die Liebe zu leben.
Mir ist es z.B. vollkommen bewusst, dass ich überaus gerne lebe. Und diesen kostbaren Schatz meiner Liebe, das Leben als Bewusstsein nämlich, diesen Schatz verliere ich nicht bei dem Gedanken, dass wir weiterleben.

Bei allen Leuten, die nicht an ein nachtodliches Leben glauben, habe zumindest ich das Gefühl, dass sie gar nicht so gern leben, dass das Leben nicht als ein Schatz gilt, den man ungern hergibt.
Liebe Lebensgrüße - reinwiel

Ich habe nur mal Deinen Eingangstext gelesen und ich verstehe Deine Frage nicht. Denn wir wissen doch alle dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Z.b. ist Schiller ja schon Tod, trotzdem aber gab es nach seinem Tod noch Leben!
Siehst Du z.b. an Dir, da Du ja trotz Schillers Tod lebst. Und somit gibt es Leben nach dem Tod!

Oder meintest Du ob ganz genau dieselbe Person (sagen wir mal Hänschen) nach seinem versterben noch weiterlebt? Meinst Du ein Leben nach dem Tod, oder ein Leben nach dem Sterben?

Leben nach dem Tod könnte ja auch bedeuten dass Du erst in 20 000 000 Jahren aufwachst ne. Also wovon redest Du nu?

Und ist Hänschen noch Hänschen wenn er 70 ist, oder ist er dann ein anderer geworden? Also wer stirbt? Hänschen oder das was er geworden ist usw.?
Wer ist Hänschen?
 
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AW: Nachtodliches Leben?

Ich habe nur mal Deinen Eingangstext gelesen und ich verstehe Deine Frage nicht. Denn wir wissen doch alle dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Z.b. ist Schiller ja schon Tod, trotzdem aber gab es nach seinem Tod noch Leben!
Siehst Du z.b. an Dir, da Du ja trotz Schillers Tod lebst. Und somit gibt es Leben nach dem Tod!

Oder meintest Du ob ganz genau dieselbe Person (sagen wir mal Hänschen) nach seinem versterben noch weiterlebt? Meinst Du ein Leben nach dem Tod, oder ein Leben nach dem Sterben?

Leben nach dem Tod könnte ja auch bedeuten dass Du erst in 20 000 000 Jahren aufwachst ne. Also wovon redest Du nu?

Und ist Hänschen noch Hänschen wenn er 70 ist, oder ist er dann ein anderer geworden? Also wer stirbt? Hänschen oder das was er geworden ist usw.?
Wer ist Hänschen?

Hallo Vitargio

Ich freue mich, dass du das frägst. Ich bedachte gar nicht, dass man das auch so verstehen könnte, als würde ich darüber diskutieren wollen, ob das Leben auf der Erde nach dem Tod nachweislich weitergehen könne oder nicht.
Nein, ich dachte überhaupt an eine solche Fassung.

Worum es mir geht, das ist das persönliche, voll bewusste Leben nach dem Sterben. Einmal als Prinzip, ob es das überhaupt gibt, dann aber auch der Frage nach, in welcher Art. Hat man einen Körper? Hier denke ich an einen feinstofflichen Körper, der alles hat, was unser materieller Körper hat: Augen, Nase, Gesicht, Hände, Beine, Bauch, Herz - und die Fähigkeiten: Riechen, schmecken, Gefühle, Gedanken.

Das reine Prinzip des Überlebens könnte ja tatsächlich nach einer unendlichen Spanne von Jahren erfüllt werden, aber nicht die genaue Art des Überlebens. Diese ist so gedacht, dass sie sofort bzw. schon während des Sterbens in Kraft tritt. In der Bibel steht es so: "Heute noch wirst du bei mir im Paradiese sein." Nicht erst irgendwann, sondern sofort mit dem Tod.

Was dann im Paradies bzw. im Jenseits weiter geschieht, das ist erst einmal noch nicht berührt, lädt aber auch noch zu vielen Überlegungen ein.
Liebe Grüße - reinwiel
 
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