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Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Ich habe das Wie und Warum aus meiner Sicht beschrieben.
Um jedes einzrlne Detail aufzuzählen, wäre eine never ending story notwendig.
Da wir uns hier aber in einem Denkforum befinden, stelle ich es jedem user frei, sich die für ihn interessanten Fakten stark zu machen.
Aber um eines möchte ich schon bitten, kommt mir nicht mit der sogenannten guten alten Zeit.

"In der Antike wurden Kommerz, Gewerbe und Gewinnstreben an sich als unmoralisch abgelehnt, und stattdessen begnügte man sich mit einem stabilen, auskömmlichen Dasein (aurea mediocritas)."
Ob das die "guten alten Zeiten" waren, sei dahingestellt.
Wenn man sich heutzutage mit dem obigen Thema beschäftigen will, muss es nicht um tausende Details gehen, sondern um die Grundprobleme einer verloren gegangenen Ethik.
"Der Zusammenbruch des Ostblocks, die Liberalisierung des Welthandels, die Deregulierung der internationalen Finanzmärkte, die weltweite Informationsvernetzung sowie die Entstehung eines europäischen Binnenmarktes und einer gemeinsamen europäischen Währung machen deutlich, dass die wirtschaftliche Entwicklung nur noch in sehr begrenztem Maße von Deutschland (und anderen Einzelstaaten) aus beeinflusst werden kann."(Zitate aus "Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Michael North")
Dieses Zitat zeigt sicher eine sehr akademische Betrachtung heutiger Verhältnisse, obwohl natürlich die angesprochenen Zusammenhänge stimmen. Es fehlt praktisch bei jeder Betrachtung durch Wirtschaftsexperten der kritische Blick auf die mittlerweile fehlenden Filter und Begrenzungsmöglichkeiten eines ausufernden Profitsystems, das den Großteil der Weltbevölkerung zu Sklaven und Kanonenfutter degradiert hat.
Ein wesentlicher Punkt hierbei ist die technische Entwicklung der Waffentechnologie. Die mächtigen und superreichen Macher der heutigen Welt sind praktisch unangreifbar. So etwas wie Revolutionen, die vom Volk ausgehen, sind undenkbar geworden. Man verwechsle allerdings die von außen angezettelten sogenannten "arabischen Frühlinge" nicht mit echten Revolutionen.
Die uns jeweils vorgegaukelte Verknüpfung von "Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätzen" ist angesichts der Verlagerung größter Produktionsstätten in Billiglohnländer und angesichts der Rationalisierung und Computerisierung von Erwerbstätigkeit eine schlichte Lüge geworden. Kaum jemand hat heute noch die Chance, in seinem erlernten Beruf bis zur Rente arbeiten zu können.
Jahres,-und andere Zeitverträge haben die Nachhaltigkeit durch Zukunftsängste und drohende Altersarmut ersetzt. Auch die täglichen Großpleiten führen jedoch niemals zu wirklichen Verlusten der jeweiligen Drahtzieher der Wirtschaft. Im Gegenteil: man verdient noch an den Pleiten.
Das sind Beispiele für den Verlust von Ethik im Wirtschaftsbereich.
Perivisor
 
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AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

"In der Antike wurden Kommerz, Gewerbe und Gewinnstreben an sich als unmoralisch abgelehnt, und stattdessen begnügte man sich mit einem stabilen, auskömmlichen Dasein (aurea mediocritas)."
Ob das die "guten alten Zeiten" waren, sei dahingestellt.
Wenn man sich heutzutage mit dem obigen Thema beschäftigen will, muss es nicht um tausende Details gehen, sondern um die Grundprobleme einer verloren gegangenen Ethik.
"Der Zusammenbruch des Ostblocks, die Liberalisierung des Welthandels, die Deregulierung der internationalen Finanzmärkte, die weltweite Informationsvernetzung sowie die Entstehung eines europäischen Binnenmarktes und einer gemeinsamen europäischen Währung machen deutlich, dass die wirtschaftliche Entwicklung nur noch in sehr begrenztem Maße von Deutschland (und anderen Einzelstaaten) aus beeinflusst werden kann."(Zitate aus "Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Michael North")
Dieses Zitat zeigt sicher eine sehr akademische Betrachtung heutiger Verhältnisse, obwohl natürlich die angesprochenen Zusammenhänge stimmen. Es fehlt praktisch bei jeder Betrachtung durch Wirtschaftsexperten der kritische Blick auf die mittlerweile fehlenden Filter und Begrenzungsmöglichkeiten eines ausufernden Profitsystems, das den Großteil der Weltbevölkerung zu Sklaven und Kanonenfutter degradiert hat.
Ein wesentlicher Punkt hierbei ist die technische Entwicklung der Waffentechnologie. Die mächtigen und superreichen Macher der heutigen Welt sind praktisch unangreifbar. So etwas wie Revolutionen, die vom Volk ausgehen, sind undenkbar geworden. Man verwechsle allerdings die von außen angezettelten sogenannten "arabischen Frühlinge" nicht mit echten Revolutionen.
Die uns jeweils vorgegaukelte Verknüpfung von "Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätzen" ist angesichts der Verlagerung größter Produktionsstätten in Billiglohnländer und angesichts der Rationalisierung und Computerisierung von Erwerbstätigkeit eine schlichte Lüge geworden. Kaum jemand hat heute noch die Chance, in seinem erlernten Beruf bis zur Rente arbeiten zu können.
Jahres,-und andere Zeitverträge haben die Nachhaltigkeit durch Zukunftsängste und drohende Altersarmut ersetzt. Auch die täglichen Großpleiten führen jedoch niemals zu wirklichen Verlusten der jeweiligen Drahtzieher der Wirtschaft. Im Gegenteil: man verdient noch an den Pleiten.
Das sind Beispiele für den Verlust von Ethik im Wirtschaftsbereich.
Perivisor

Ich weiss nicht, ob die Antike die gute alte Zeit war. Ich weiss nur, dass es Zeiten gab, in denen sich der Landvogt oder der Bischof nahmen was sie wollten, ob deine Frau, Tochter oder den Besitz.
Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
Vielleicht war das die gute alte Zeit.
Was sollen also die Rundumschläge gegen alles und jeden.
Es gab schon immer Gewinner und Verlierer. Dass die Verlierer in ihrem Frust alle Sieger zu den Bösen erklärten, ist doch nur ein Zeichen der eigenen Unfähigkeit.
 
AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Ich weiss nicht, ob die Antike die gute alte Zeit war. Ich weiss nur, dass es Zeiten gab, in denen sich der Landvogt oder der Bischof nahmen was sie wollten, ob deine Frau, Tochter oder den Besitz.
Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
Vielleicht war das die gute alte Zeit.
Was sollen also die Rundumschläge gegen alles und jeden.
Es gab schon immer Gewinner und Verlierer. Dass die Verlierer in ihrem Frust alle Sieger zu den Bösen erklärten, ist doch nur ein Zeichen der eigenen Unfähigkeit.

Wenn Sie gegen meine Darstellung Einwände haben - begründete,- dann bringen Sie sie doch. Dazu müssten Sie sich allerdings der Mühe unterziehen, den Text auch zu lesen.
Aber alles was ich hier äußere als "Rundumschläge" zu bezeichnen, ist einfach nur schwach.-
Perivisor
 
AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Wenn Sie gegen meine Darstellung Einwände haben - begründete,- dann bringen Sie sie doch. Dazu müssten Sie sich allerdings der Mühe unterziehen, den Text auch zu lesen.
Aber alles was ich hier äußere als "Rundumschläge" zu bezeichnen, ist einfach nur schwach.-
Perivisor

wenn man ein ellenlanges pposting reinstellt und dabei alles über einen Kamm schert und verteufelt, dann sollte man auch die Meinung des anderen respektieren. Diskussionen leben von verschiedenen Ansichten und diese sollten unseren Horizont erweitern.
Wenn man sich aber immer wieder unvestanden fühlt, dann sollte man beginnen sich selbst zu hinterfragen.
 
AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

wenn man ein ellenlanges pposting reinstellt und dabei alles über einen Kamm schert und verteufelt, dann sollte man auch die Meinung des anderen respektieren. Diskussionen leben von verschiedenen Ansichten und diese sollten unseren Horizont erweitern.
Wenn man sich aber immer wieder unvestanden fühlt, dann sollte man beginnen sich selbst zu hinterfragen.

Sie sind einfach zu faul, sich mit Texten wirklich auseinanderzusetzen.
Perivisor
 
AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Hat man die heiße Kartoffel dieses Themas wieder fallen lassen ?

Perivisor
 
AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Hat man die heiße Kartoffel dieses Themas wieder fallen lassen ?

Perivisor
Da fällt mir ein Witz ein (in denen ja immer ein Körnchen Seriosität steckt):

Ein Bub hat 3 Jahre nichts gesprochen; schließlich fragten ihn die Eltern nach dem Grund seines Schweigens. Der Bub darauf: "Die letzten 3 Jahre war alles in Ordnung".

Umgelegt auf das Thema: Über Putin brauchen wir uns keine Sorgen zu machen - er hat, was er braucht.

Zeili
 
AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Da fällt mir ein Witz ein (in denen ja immer ein Körnchen Seriosität steckt):

Ein Bub hat 3 Jahre nichts gesprochen; schließlich fragten ihn die Eltern nach dem Grund seines Schweigens. Der Bub darauf: "Die letzten 3 Jahre war alles in Ordnung".

Umgelegt auf das Thema: Über Putin brauchen wir uns keine Sorgen zu machen - er hat, was er braucht.

Zeili

Sie haben sich im Thema geirrt !
Perivisor
 
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AW: Marktwirtschaft oder Machtwirtschaft?

Auf welchem Weg befinden wir uns?
Sind wir auf dem Weg zu einer weltweiten Marktwirtschaft.....

Diese langweilige ‚Wir-Frage‘ haut mich überhaupt nicht vom Hocker
Denn sie würde nie gestellt worden sein von einem Bilderberger oder Black-Rocker! :)

...... oder ist die Zeit der Marktwirtschaft noch nicht gekommen und wir leben in einer Zeit der Machtwirtschaft?

Die Zeit der Marktwirtschaft ist längst verkommen
und die Machtwirtschaft wird als ihr Instrument vernommen.

Worum geht es in der Marktwirtschaft?
In der Marktwirtschaft geht es um die Pflege eines Marktes von gewichtigen Eitelkeiten
Und diese ‚Pflegeleistungen‘ dienen dazu die Dummen zu trennen von den Gescheiten.

Unwahr ist der Pflege-BAHR
Hauptsache die Rückversicherungsallianzen sind in ihren legalen Strukturen klar.

Worum geht es in der Machtwirtschaft?
Die Machtwirtschaft – als eigentliche Macht - ‚macht‘ scheinbar gar nichts,
denn sie ist reines Wissen um die Macht,
welche nie mit Macht - wie das Zentrum eines Sturmes - wirklich selbst mitmacht,....

Die Macht der wirtschaftlichen Systeme beruht -
hier in aller Ruhe emotionslos ausgesprochen -
auf ihrer Unabhängigkeit von den Sozialsystemen.

Alles andere wäre ja 'reine Demokratieverschwendung'..
....und somit 'unerhört' !………. :D

Ich möchte an dieser Stelle noch nicht mit Definitionen vorgreifen, sondern den unbeeinflußten Gedankengängen den möglichst freiesten Raum lassen.
Das ist sicher gut gemeint, aber der < möglichst freieste Raum > ist ein Leerraum – auch im Kopf!
(Ein Beamtenwitz, der mir dazu einfallen könnte, ist mir aber gerade entfallen :D)

So, jetzt bin ich schon ganz gespannt auf eure Gedanken.
Jedenfalls steht fest, dass unsere Gedanken möchlichst nicht aus einem < möglichst freiesten Raum > kommen sollten!

Andererseits müssen wir wohl alle erst noch lernen, hinter einem 'Besetzt-Zeichen' nicht immer gleich das zu vermuten,
an was ‚wir‘ dabei wohl immer zuerst ganz unbewusst denken werden. - So ist das Leben HALT. :D

Bernies Sage​
 
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