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Gottbeweise

AW: Gottbeweise

Das ist ja das Problem; religiös angehauchte Gestalten "diskutieren" ja nie, sie behaupten immer nur etwas - und wehe, man wagt ihnen zu widersprechen, dann kommen sie mit der Gewalt der "heiligen Inquisition" über die "Ungläubigen"...
...und alle wissenschaftlichen Belege werden mit einer - meist sehr dummen - Bemerkung hinweggewischt von diesen Hütern der Ignoranz...

Mag ja sein. Nur: Gefressen wurden die Christen von den Löwen des Circus Maximus in Rom.
 
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AW: Gottbeweise

Wie viele Menschen im Auftrag der katholischen Kirche mit dem Schwert bekehrt, von der Inquisition brutal gefoltert und vernichtet und auf vielen anderen Wegen ermordet wurden, scheinst du darüber gerne zu vergessen.

Und was herrschende Strömungen des Islam mit sog. "Ungläubigen" machen (und nicht nur androhen), steht offensichtlich auch außerhalb der Diskussion.

Mir sind alle "Theorien" suspekt, die solche Mittel nötig haben.
 
AW: Gottbeweise

Mag ja sein. Nur: Gefressen wurden die Christen von den Löwen des Circus Maximus in Rom.

Etwas später, Sofia, haben dann das Grosse Rom und die ihm folgenden Mächtigen der Welt den Wert der christlichen Religion für ihre Machterhaltung erkannt.

Und statt der Löwen des Circus Maximus gab es dann im Mittelalter die Inquisition mit ihren Scheiterhaufen, auf denen Christen mit anderer Meinung als Ketzer verbrannt wurden.

So kann eine ursprünglich progressive Ideologie entarten.

Gruss
Hartmut
 
AW: Gottbeweise

Wie viele Menschen im Auftrag der katholischen Kirche mit dem Schwert bekehrt, von der Inquisition brutal gefoltert und vernichtet und auf vielen anderen Wegen ermordet wurden, scheinst du darüber gerne zu vergessen.

Und was herrschende Strömungen des Islam mit sog. "Ungläubigen" machen (und nicht nur androhen), steht offensichtlich auch außerhalb der Diskussion.

Mir sind alle "Theorien" suspekt, die solche Mittel nötig haben.

Du gehörst anscheinend zu jenen klischeehaft denkenden Menschen, die christlichen Glauben mit der Katholischen Kirche gleichsetzen. Das ist sehr naiv. Die Bibel nennt solche kirchlichen Einrichtungen «Hure Babylon». Ich wünsche dir weiterhin viel Befriedigung beim oberflächlichen Aburteilen von anders denkenden Menschen. Aber wenn es dich denn stört und du nichts anderes ertragen kannst als deine eigene Meinung, bin ich gerne bereit, dir zu beweisen, dass es mir nicht ums «evangelisieren» geht, und auch nicht darum, dass meine Meinung akzeptiert werden muss. Ich dränge niemandem etwas auf, denn ich weiss nur zu gut, dass die meisten hier – und du im besonderen – nicht weniger schlimm als die Christen, nur ihre eigene Meinung gelten lassen.

Ich unterlasse es also in Zukunft, hier im Forum etwas zu schreiben. Einfach, um dir zu zeigen, dass ich nicht so bin, wie du meinst.

Wer weiterhin am Dialog mit mir interessiert ist, kann mich per PN erreichen.

Machts gut
Sofia

Gruss
Sofia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gottbeweise

Meine Güte! Was soll nun das?

Mag ja sein. Nur: Gefressen wurden die Christen von den Löwen des Circus Maximus in Rom.

Noja, solange sie in der Minderheit waren.
Sobald sie aber an die Macht kamen, ging das Keulen erst richtig los.

Beachte bitte die Kontexte.

Es waren römische Heiden, die sich im Circus Maximus amüsierten.

Es waren aber Anhänger einer Religion, die Liebe predigte, die überall auf der Erde Blutbäder im Namen ihres Gottes der Liebe anrichteten.

Guggmalda: http://www.schwarze-seele.com/Opfer christlichen Glaubens.html

Ist zwar eine etwas krude Seite ...

Gruß Fritz
 
AW: Gottbeweise

Ich unterlasse es also in Zukunft, hier im Forum etwas zu schreiben. Einfach, um dir [Oktoberwind] zu zeigen, dass ich nicht so bin, wie du meinst.

Wer weiterhin am Dialog mit mir interessiert ist, kann mich per PN erreichen.

Wärest du eine wirkliche Christin, Sofia, dann würdest du für deine Überzeugung kämpfen, und zwar auch hier im Forum!

Deine jetzige Haltung bestätigt mich eher in der Annahme, dass die Religion auf dem Rückzug ist.

meint
Hartmut
 
AW: Gottbeweise

Meine Güte! Was soll nun das?



Noja, solange sie in der Minderheit waren.
Sobald sie aber an die Macht kamen, ging das Keulen erst richtig los.

Beachte bitte die Kontexte.

Es waren römische Heiden, die sich im Circus Maximus amüsierten.

Es waren aber Anhänger einer Religion, die Liebe predigte, die überall auf der Erde Blutbäder im Namen ihres Gottes der Liebe anrichteten.

Guggmalda: http://www.schwarze-seele.com/Opfer christlichen Glaubens.html

Ist zwar eine etwas krude Seite ...

Gruß Fritz

Stimmt!

In meinem Bücherberg fand ich übrigens
kürzlich wieder den (dicken!) Band

Schwarzbuch der Weltgeschichte.​

Du weißt schon: Da geht wirklich
nicht nur um die (sogenannten) Christen ...

Es schaut heute noch einmal
rein (in das genannte Buch)
Reinhard70
 
AW: Gottbeweise

Wie viele Menschen im Auftrag der katholischen Kirche mit dem Schwert bekehrt, von der Inquisition brutal gefoltert und vernichtet und auf vielen anderen Wegen ermordet wurden, scheinst du darüber gerne zu vergessen.
Das ist ja richtig, oktoberwind; es mutet aber auch komisch an, dass man die Verbrechen der (katholischen) Kirche, die mehrere Jahrhunderte zurückliegen, ungleich lieber hervorkramt als die des - fast aktuellen - ersten und zweiten Weltkrieges, des Vietnamkrieges und des Völkermordes in Afrika, obwohl letztere wesentlich mehr Opfer kosteten.

Misst Du da nicht mit zweierlei Maß, oktoberwind ? Politische Regimes dürfen ihre Macht natürlich mit Waffengewalt zeigen, und zwar auch in der Gegenwart (haben wir sie deshalb gewählt ?), die Kirche wird 300 Jahre danach noch verteufelt ?

Die weltlichen Gesetzgeber verstehen sich ja auch als moralische Instanz !

Friede sei mit Dir !

Zeili
 
AW: Gottbeweise

Wie sieht es mit der Makroevolution aus? Das was du hier darlegst kann man auch als Anpassungsfähigkeit der Arten interpretieren. Aber wie wurde aus einem Fisch ein Vogel?

Wie sich Fische zu Landbewohnern entwickelten
25.03.2009, von Klaus Wilhelm


Das Tiktaalik-Fossil liefert Beweise, wie sich das Leben vom Wasser aufs Land entwickelte (Quelle: Ted Daeschler)
Es passierte vor 385 bis 365 Millionen Jahren und ist, im Sinne des Wortes, einer der entscheidenden Schritte der Evolution: Die Wirbeltiere gingen vom Wasser ans Land. Was sich wie ein simpler Schritt anhört, war in Wahrheit ein Prozess über viele Zwischenstufen – mit Tieren, die Merkmale von Fischen und von vierbeinigen Landbewohnern trugen. In den vergangenen Jahren haben Forscher durch spektakuläre Fossilfunde diesen schrittweisen Prozess immer besser nachgezeichnet. Charles Darwin, der Bindeglieder zwischen Tiergruppen prophezeite, wäre hoch erfreut.

Fundort des Tiktaalik in der Arktik Kanadas (Quelle: Kalliopi Monoyios)
Manchmal ist Wissenschaft eiskalt. Zum Beispiel im Norden Kanadas, auf der Insel Ellesmere in der Arktis. Der Paläontologe Neil Shubin von der Universität Chicago weiß das nur zu gut.
In der Ferne sehen Sie Gletscher. Und Eisbären. Aber wenn wir im Sommer die Steine ausgraben und analysieren, erkennen wir plötzlich die Reste einer tropischen Welt längst vergangener Zeiten. Mit Fossilien von Pflanzen, die in warmen Klima wuchsen. Und mit Tiktaalik, der seinerzeit in küstennahen Flüssen lebte.
Tiktaalik! Das ist Inuit und bedeutet: „der große Süßwasserfisch“. Tiktaalik! Das ist einer der spektakulärsten Fossilfunde der vergangenen Jahrzehnte: die versteinerten Knochen eines Tiers, das vor 375 Millionen Jahre lebte. Damals vollzogen die bis dahin nur im Wasser lebenden Wirbeltiere einen revolutionären Schritt: Sie gingen an Land.

Der Paleontologe Neil Shubin (Quelle: John Weinstein)
Sie durchbrachen die Grenze der Elemente - mit solch seltsam anmutenden Tieren wie Tiktaalik, die Merkmale von Fischen und den heutigen Landtieren vereinten. Genau jene Übergangsformen von einer Tiergruppe zu einer anderen, die Charles Darwin in seiner Evolutionstheorie proklamiert hatte.
Wenn Sie die Kreatur oberflächlich betrachten, sagen Sie: „Hey, das ist ein Fisch!“ Mit Flossen und mit Schuppen! Aber bei näherem Hinsehen erkennt man den flachen Kopf, wie bei einem Krokodil, und den Hals, den Fische nicht haben. Und wenn man die Knochen der Vorderextremitäten genauer beleuchtet, findet man Elemente, die an Arme erinnern. Mit Schultergürtel, Ellenbogen - und mit Handgelenken.
Derlei ausgestattet, konnte Tiktaalik sich aus seinem Lebensraum, den Ufern eines Fluss-Deltas, aufrichten. Er machte sozusagen Liegestütze im Schlamm und war wohl auch zu kurzen Landausflügen fähig. Innerhalb von 20 Millionen Jahren hatten sich Skelett und innere Organe an das Luftleben anpassen können.

Die Entwicklung des Tiktaalik (Quelle: Kalliopi Monoyios)
So besaß der fast drei Meter lange Tiktaalik sowohl Kiemen als auch Lungen. Er atmete hauptsächlich, indem er Wasser und Luft durch seinen Mund pumpte – ähnlich wie Amphibien. Sein Schädel war viel robuster aufgebaut als Fischköpfe und ließ sich viel flexibler bewegen. Einige Knochenelemente am Schädel für die Verankerung der Kiemen waren bereits umgebaut - was darauf hindeutet, dass die Kiemen für Tiktaalik an Bedeutung verloren.
Somit erscheint das Geschöpf als perfektes Bindeglied zwischen Wasser- und Landleben. Sogar die Ansätze für die Knochen von fünf Fingern haben die Forscher gefunden. Zoologe Matthias Glaubrecht vom Museum für Naturkunde in Berlin ordnet den Fund ein.

Wir wissen, weil das nicht der einzige Fossilfund ist, dass es sich in ein Gesamtbild einer Reihe von Fossilfunden einfügt, dass auch so ein Übergang über verschiedene Zwischenschritte vermittelt wird. Und wir wissen inzwischen auch, dass die Wirbeltiere nicht mit einem Sprung an Land gesprungen sind und zu Land lebenden und auf vier Beinen laufenden Wirbeltieren geworden sind, sondern dass es vermittelt wird durch viele Zwischenschritte.

Der Übergang vom Wasser- zum Landlebewesen (Quelle: Kalliopi Monoyios)
Es begann vor 385 Millionen Jahren mit einem Fisch namens Panderichthys, der seine Flossen so umgestaltet hatte, dass er sich im flachen Wasser über Grund schleppen konnte, ohne wirklich Land zu erreichen. Das schafften vor 365 Millionen Jahren zwei Tierarten, deren Schwänze noch wie Fischflossen aussahen, aber bereits echte Beine inklusive Zehen besaßen.
Es war ein Schlüsselereignis in der Evolution – von überragender Bedeutung. Reptilien samt Dinosaurier, Vögel und Säugetiere samt Mensch waren Folgeentwicklungen des Landganges der im Wasser lebenden Wirbeltiere. Und all das, weil es denen in ihrem Lebensraum wohl zu ungemütlich geworden ist. Das Flachwasser-Delta von Tiktaalik etwa war gespickt mit gefährlichen Räubern. Neil Shubin:
Das waren bis zu sieben Meter lange Raubfische mit einem Gebiss, das an eine große Säge erinnert. Also entweder man bewaffnet sich da ebenfalls bis unter die Zähne. Oder man verschwindet besser aus diesen Flüssen. Tiktaalik zog es vor, zu verschwinden.

http://www.swr.de/blog/evolution/435/wie-sich-fische-zu-landbewohnern-entwickelten/#more-435

Ohne Kommentar
Fritz
 
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AW: Gottbeweise

Ich habs noch nicht verstanden. Kann bitte nochmal jemand den Beweis zusammenfassen?

Bernd
 
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