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Europa soll abgerissen werden?

Ab ersten Juli 2018 wird die österreichische Regierung den Vorsitz der EU Kommission übernehmen.

Von unserer ÖVP/FPÖ Regierung bzw deren Repräsentanten hört man jetzt das ständig wiederholte Mantra, "Großbritannien für den Brexit nicht bestrafen zu wollen".

Das bedeutet wohl, dass unsere Regierung für einen "weichen Brexit" wirken möchte, also dafür, dass UK zwar alle Vorteile des Marktes beibehalten kann aber ansonsten sich von der EU nichts weiter vorschreiben lassen müsste.

Das wäre dann eine verlockende Schablone für alle Mitgliedsländer, die ihre eigenen Süppchen nach außen (wie gegenüber Russland) und innen (wie Ungarn, Polen) kochen wollen. EU wäre dann praktisch aufgelöst und zu einem Zollverein verkommen. Ein Teil verbündet sich mit den USA der andere Teil mit der UdSSR bzw deren Nachfolger.
 
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Das ist die falsche Frage... Viel entscheidender ist doch, was alles "nicht" auf der Tagesordnung steht...

* Eine Generalreform der Europäischen Istitutionen
* Eine Abschaffung der beiden Räte
* Ene festinatallation der Gewaltenteilung auch auf Europäischer Ebene mit alleinigem Beschlussrecht durch das Parlament
* Einführne eines Vollgeldes auf Europäischer Ebene
* Installation eines Gelichgewichtszinses als verbindlich für die EZB
* Einführung eines Trennbankensystems für ganz Europa
* Wiederauflage der Vorhabens einer Trnsaktionssteuer zunächst wenigstens für Europa, ein Vorhaben, das 2012 am Veto der Briten scheiterte, und jetzt mühelos durchgebracht werden könnte...

Wow, das ist ja ein richtiger Horrorkatalog geworden... Und das ist überhaupt nur das, was mir so gnaz spontan einfiel... Aber zeigt das dem Makron bitte nciht, sonst kriegt der noch Alpträume...
Also sollte das alles endlich wieder Thema werden und auf den Tisch kommen.
"Gleichgewichtszins" erübrigt sich als Begriff für die EZB. Es soll ihr einfach der Diskont-Satz zugeordnet werden so, wie es sich für eine Zentralbank gehört.
 
Das bedeutet wohl, dass unsere Regierung für einen "weichen Brexit" wirken möchte, also dafür, dass UK zwar alle Vorteile des Marktes beibehalten kann aber ansonsten sich von der EU nichts weiter vorschreiben lassen müsste.
Ich meine, daß Sie da wohl den Einfluß Österreichs unterschätzen - aber seis drum.
Darf ich zwei "Richtigstellungen" anfügen:
Österreich übernimmt nicht den Kommissions- sondern Ratsvorsitz und
das weiche Brexitmantra stammt von Juncker (https://www.euractiv.de/section/zuk...-die-eu-wird-grossbritannien-nicht-bestrafen/)
Das "Programm" wird unter
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/europapolitik/eu-ratsvorsitz-2018/ skizziert.
Der "Wunschliste von Stiller wird wohl nur im Rahmen des Programmes für 2018 angegangen werden - siehe die Illusionen in
https://www.eu2017.ee/sites/default/files/2017-07/Programm des Dreiervorsitzes.pdf
 
Ab ersten Juli 2018 wird die österreichische Regierung den Vorsitz der EU Kommission übernehmen.

Von unserer ÖVP/FPÖ Regierung bzw deren Repräsentanten hört man jetzt das ständig wiederholte Mantra, "Großbritannien für den Brexit nicht bestrafen zu wollen".

Das bedeutet wohl, dass unsere Regierung für einen "weichen Brexit" wirken möchte, also dafür, dass UK zwar alle Vorteile des Marktes beibehalten kann aber ansonsten sich von der EU nichts weiter vorschreiben lassen müsste.

Das wäre dann eine verlockende Schablone für alle Mitgliedsländer, die ihre eigenen Süppchen nach außen (wie gegenüber Russland) und innen (wie Ungarn, Polen) kochen wollen. EU wäre dann praktisch aufgelöst und zu einem Zollverein verkommen. Ein Teil verbündet sich mit den USA der andere Teil mit der UdSSR bzw deren Nachfolger.
Die Sonne geht bald unter, also nimm die Sonnenbrille ab, sonst schaut alles so düster aus.:)
 
Da wechselt unsere Regierung politisches Kleingeld und macht sich damit bei den Zersetzern der EU beliebt.
Na ja: Kurz kann sich in dem EU-Anliegen (Budetvorbereitung)sonnen, daß unter dem Motto stehen soll: Sicherheit. die Außengrenzen sichern und die Flüchtlingspolitik ändern. Mich hat das eigentlich überrascht - ich dachte, es sei eine Marotte Österreichs und der "Ostler" (Polen bis ungarn etc)
 
Hatte Macron nicht für Europa mal ein eigenenes Finanzparlament angedacht, oder sind die Präne schon wieder vom Tisch?
 
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