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Ethik und der naturalistische Fehlschluss

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:wut3:
... "Perversion" ist auch - voll - vernünftig : ... denn Mensch nutzt ja sein Hirn zur "Umwertung" : ... "der" Rollen : ... & auch der "aktiven" Rolle ...
... denn sie sei ja "dominant" : ... & - daher - vernünftig ( & "im recht" ) ...

:jump2:
all ... gemein und "ausführung": ... (weil verwertet) ...
 
Ich würde "klug" mit "vernünftig" gleichsetzen. Was du wohl meinst, ist "richtig" bzw "zielführend" - denn ob man die richtige Entscheidung getroffen hat, sieht man oft erst im Nachhinein, während die Einschätzung vor der Entscheidung statt findet und eine vernünftige Einschätzung und eine daraus folgende Entscheidung durchaus nicht immer zum gewünschten Ergebnis führt.
Man muss da ein wenig aufpassen. Gutwillig interpretiert werden wir in etwa dasselbe meinen, aber ich finde die Begriffe etwas zu funktional, das ist es, wovor Kant uns ausdrücklich warnt. Vernunft ist in der Regel reflexiv, Verstand ist instrumentell oder funktional, so als grobe Orientierung.
 
Weil du dich nicht der eigentlichen Frage stellt bzw die Voraussetzungen nicht akzeptierst.
Welche Voraussetzung denn? Jemand der mir ernsthaft versucht das Töten aus Vernunft zu legitimieren - sollte sich vielleicht überlegen welche Konsequenzen die Etablierung eines solchen Gedankens mit sich bringt. Was kommt als nächstes? Das wir darüber diskutieren beginnen das Vergewaltigungen okay sind, unter bestimmten Umständen?

War das verraten der Formel für die Atombome aus wissenschaftlicher Sicht eine vernünftige Entscheidung? Nein, war sie nicht - denn jemand der etwas schafft, dass Leben töten kann, muss sich auch der Verantwortung stellen, dass diese Einbettung in ein gesellschaftliches System, damit zu rechnen hat, dass irgendwann irgendein Vollidiot kommen wird, der diese Macht für ein bestimmtes Interesse beansprucht, und es sogar vernünftig zu argumentieren weiß - dass der Einsatz "gut" sei für irgendeinen bestimmten Teil der Bevölkerung. Dieses spielen man sei Gott und dürfe über Leben und Tod entscheiden, darf eigentlich nicht in unserer Macht liegen.
 
War das verraten der Formel für die Atombome aus wissenschaftlicher Sicht eine vernünftige Entscheidung?
... wahrscheinlich has'Du recht : ... "wir" haben "immer" gegen "die" Ami's opponiert , ... aber meist nur aus Eitelkeit : ... um'ne Schlagzeile zu landen , ... & uns über "das Normale" hinweg zu setzen , ... & "uns frei" - zu - fühlen , ...
... aber GERADE "das" sei ja "das" ( americanishe ) Feeling :
... "systematische" ( & PRINZIPIELLE ) "Freiheit" , ... auch wenn's "überall" Spießer gäbe(n könne ) :
... denn Mensch sei ja eben NICHT "die Meinung" , ...
... SONDERN "das" Feeling & ( auch ) "Chance" :
... & das'is' eb'n "kompliziert"(er - als - wir - dachten ) :
... denn "Politik" sind eben KEINE "Parolen" oder "Meinungen" oder "einfache Logik" , ...
... sondern SEHR "komplex" :
... denn "Wirtschaft" KANN eben NUR Interessen HABEN !
:)
... & dazu brauche Mensch eben "Ehrlichkeit" , ... STATT "Konformität" ( oder "Solidarität" ) ...

... leider ...
:)
 
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Weil du dich nicht der eigentlichen Frage stellt bzw die Voraussetzungen nicht akzeptierst.
Solche Fehler führen dann zu dem Fehlschluss, dass alles, was vernünftig ist, auch moralisch gut sei.

Das behauptest du, aber kannst du das auch nachvollziehbar begründen ?

Wieso hat dann die Polizei welche ? Ist die Polizei auch schlecht ?
Da sind wir wieder bei der Vernunft. Sie hat dazu geführt, dass wir uns Regeln gaben um uns nicht, wie im Tierreich beim Kampf um Macht/Fortpflanzung/Arterhaltung, zu zerfleischen. Wir wählten, evolutionär, natürlich die als "Leitwolf" mit den Führungseigenschaften. Gemäß Orwells Erkenntnis, dass alle Tiere gleich seien, manche nur eben gleicher, bildete sich aus dem Sippenhäuptling der Mächtige. Samt aller notwendigen Instrumente zur Ausübung. Bei uns demokratisch verbrämt, z. B. durch die Gewaltenteilung, dennoch uns dem Zweck des Geführtwerdens unterwerfend. Dass die Polizei etwas modernere Waffen besitzt als die Affen, macht sie weder gut noch schlecht. Erst der gesellschaftliche Konsens.
 
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