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Direktere Demokratie als Wegbereiter für Neues?

Die Direkte Demokratie ist absolut ein Wegbereiter für Neues...
Direkte Demokratie ist die beste Methode, um die Gesellschaft zu spalten und dem Populismus Tür und Tor zu öffnen.
Hier ein Kommentar, der mir bei meiner Argumentation seit Jahren hier in weiten Teilen rechtgibt:
https://www.sueddeutsche.de/politik/demokratie-staerkt-die-parlamente-1.4293211
Eine Demokratie müsste erst einmal die Nachteile die der Osten nach 30 Jahren Mauerfall immer noch hat, gleichzustellen.
Hier hat die Politik geschlafen oder diese Situation trotz Demokratie für das Kapital übertrieben ausgenutzt.
Und jetzt haben wir den Salat!
In Ostdeutschland ist übrigens die Demokratie im Allgemeinen nicht besonders beliebt. Gerade mal 42% der Ostdeutschen halten die Demokratie für die beste Staatsform, im Westen sind es 77%.
 
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Die ursprüngliche Demokratie für eine überschaubare Gruppe mit überschaubaren Interessen paßt einfach nicht mehr für die vielen Interessensgruppen, die jede ein eigene Verwaltung verlangen.
 
Die ursprüngliche Demokratie für eine überschaubare Gruppe mit überschaubaren Interessen paßt einfach nicht mehr für die vielen Interessensgruppen, die jede ein eigene Verwaltung verlangen.
Die ursprüngliche Demokratie hat auf kommunaler Ebene funktioniert und sie könnte evtl. auch heute auf dieser Ebene funktionieren, aber nicht bei Staaten mit mehreren Millionen Bürgern, komplexer Infrastruktur, komplizierten internationalen Beziehungen, beruhend auf Verträgen, die nur Fachleute überblicken und etlichem mehr. Die Politik kann Berater bei ihren Entscheidungen heranziehen, der Einzelne Bürger nicht oder es würde auch im Einzelfall nichts helfen, weil er die Zusammenhänge nicht verstehen könnte.
 
Direkte Demokratie ist die beste Methode, um die Gesellschaft zu spalten und dem Populismus Tür und Tor zu öffnen.
Hier ein Kommentar, der mir bei meiner Argumentation seit Jahren hier in weiten Teilen rechtgibt:
https://www.sueddeutsche.de/politik/demokratie-staerkt-die-parlamente-1.4293211

In Ostdeutschland ist übrigens die Demokratie im Allgemeinen nicht besonders beliebt. Gerade mal 42% der Ostdeutschen halten die Demokratie für die beste Staatsform, im Westen sind es 77%.

Hat mehrere Gründe, weshalb der Osten nicht so eine Begeisterung für Demokratie aufbringen kann.
Ich gehe davon aus, wir im Osten glauben nicht alles, was uns aufgetischt wird, alleine schon aus der Geschichte heraus, in einer Diktatur gelebt zu haben. (gute Seiten/ schlechte Seiten)

Was mir hier in dieser Diskussion auch fehlt, ist der Zusammenhang von Demokratie/ Politik und Kirche, was schon alleine nicht wirklich zusammen passt, denke ich, als kritisch blickender Ossi.

Benachteiligung nach 30 Jahren Mauerfall hat auch etwas mit Zugehörigkeit von Kirche zu tun.

Was soll also Neues entstehen, wenn die Demokratie überhaupt nicht unter solchen schwierigen Bedingungen richtig gedeihen kann?!
Dazu kommt die Verschiedenheit von Gruppen innerhalb der EU und deren Probleme.

Was Deutschland nicht einmal in 30 Jahren geschafft hat, wird erst recht nicht innerhalb in der EU gedeihen können.
Alleine durch den neoliberalen Kapitalismus kann kein demokratischer Keim wirklich zum erblühen gelangen.
Die Zange zwischen arm/reich wird wachsen, bis es knallt und alles Alte wird wieder 'neu' gemischt.
 
Die ursprüngliche Demokratie hat auf kommunaler Ebene funktioniert und sie könnte evtl. auch heute auf dieser Ebene funktionieren, aber nicht bei Staaten mit mehreren Millionen Bürgern, komplexer Infrastruktur, komplizierten internationalen Beziehungen, beruhend auf Verträgen, die nur Fachleute überblicken und etlichem mehr. Die Politik kann Berater bei ihren Entscheidungen heranziehen, der Einzelne Bürger nicht oder es würde auch im Einzelfall nichts helfen, weil er die Zusammenhänge nicht verstehen könnte.


Und wie soll nun der einzelne Bürger, der deiner Meinung nach die Zusammenhänge nicht verstehen kann, auf gewissen Probleme auf der Welt Einfluss nehmen ? Wie kann der Einzelne ein System verändern dass er nicht verstehen kann ???

Und diese Fachleute überblicken alle diesen komplexen und komplizierten Beziehungen und Strukturen ??? Und wie soll der Einzelne der das System nicht einmal verstehen kann, beurteilen ob die "Fachleute" das System verstehen oder nicht ???
 
Hat mehrere Gründe, weshalb der Osten nicht so eine Begeisterung für Demokratie aufbringen kann.
Ich gehe davon aus, wir im Osten glauben nicht alles, was uns aufgetischt wird, alleine schon aus der Geschichte heraus, in einer Diktatur gelebt zu haben. (gute Seiten/ schlechte Seiten)

Was mir hier in dieser Diskussion auch fehlt, ist der Zusammenhang von Demokratie/ Politik und Kirche, was schon alleine nicht wirklich zusammen passt, denke ich, als kritisch blickender Ossi.

Benachteiligung nach 30 Jahren Mauerfall hat auch etwas mit Zugehörigkeit von Kirche zu tun.

Was soll also Neues entstehen, wenn die Demokratie überhaupt nicht unter solchen schwierigen Bedingungen richtig gedeihen kann?!
Dazu kommt die Verschiedenheit von Gruppen innerhalb der EU und deren Probleme.

Was Deutschland nicht einmal in 30 Jahren geschafft hat, wird erst recht nicht innerhalb in der EU gedeihen können.
Alleine durch den neoliberalen Kapitalismus kann kein demokratischer Keim wirklich zum erblühen gelangen.
Die Zange zwischen arm/reich wird wachsen, bis es knallt und alles Alte wird wieder 'neu' gemischt.

Ellemaus, eben Darum brauchen wir auch Direkte Demokratie, und zwar praktisch in allen Lebensbereichen...
 
Und wie soll nun der einzelne Bürger, der deiner Meinung nach die Zusammenhänge nicht verstehen kann, auf gewissen Probleme auf der Welt Einfluss nehmen ?
Ganz einfach: Die Partei wählen, die durchschaubare Probleme evident für mich und die Mehrheit vernünftig löst und vertrauen, daß sie es sonst auch gut machen wird.
 
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