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Die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben

Was hast du dabei im Kopf? Könntest du mit Beispielen, die zwei Behauptungen untermauern?
1. Glauben ohne zu denken
2. Denken ohne zu Glauben
1. hierzu schrieb ich, dass dieses nicht möglich wäre
2. ich denke an die nächsten lottozahlen, glaube dabei aber nicht an eine bestimmte Zahlenombination
 
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1. hierzu schrieb ich, dass dieses nicht möglich wäre
2. ich denke an die nächsten lottozahlen, glaube dabei aber nicht an eine bestimmte Zahlenombination
1. Glauben und Denken teilweise ausschalten vielleicht. Wenn ich etwas fest glaube, denke ich darüber nicht mehr nach.
2. Denken ohne etwas glauben geht schon. Man müsste eigentlich mal ausarbeiten, warum und wann wird denken.
 
1. Glauben und Denken teilweise ausschalten vielleicht. Wenn ich etwas fest glaube, denke ich darüber nicht mehr nach.
Auch das Nachdenken ist eine Form von denken, so wie glauben. Daher mag man glauben ohne nachzudenken können, aber nicht ohne zu denken.
2. Denken ohne etwas glauben geht schon. Man müsste eigentlich mal ausarbeiten, warum und wann wird denken.
Tja, was "denken" nun eigentlich ist oder wie man es definiert, ist eine der großen Fragen der Menschheit.
Groß wurde die Frage mitunter durch die Schwierigkeit, sie abschließend und befriedigend zu beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Thread soll es um die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben gehen.
Eine weitläufige wie auch 'weit läufige' (Doppel-)Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben erinnert mich seltsam an einen läufigen Hund.

Ohne die Einbeziehung der wichtigsten sensorischen 'Sinne', verknüpft mit dem was wir 'Vernunft' nennen und mit dem was wir 'Zeit' nennen, kommen wir wohl im Denken "auf keinen grünen Zweig". (= Organisches Weltenbild)

Wobei ich bei diesem letzteren Stichwort "unvermittelt" ausgerechnet an einen hier nicht wegdenkbaren ZWEIG an Erinnerungen an die berühmte Schachnovelle von Stefan Zweig denken muss.
Ich würde gerne eure Ansichten dazu verstehen und als Bereicherung ansehen, was euch dazu einfällt.
Ich fürchte, dass es 'negative' Ansichten gibt, die auf Anhieb hier nicht 'positiv' automatisch (in einer Achsenspiegelung) zu verstehen wären.

Bevor 'Denken' sein kann, müsste 'fehlendes' Denken in der Existenz, Ex-Sistenz und Eksistenz im Sinne Heideggers 3-fach nullend vorauseilen,
um es wenigstens 1-fach beziehungsweise EIN-FACH das Denken - existentiell im Sein - abzuhandeln vermögen. (im Sinne von René Descartes: "Ich denke, also bin ich")
Denken und Glauben haben nichts miteinander zu tun, wird jetzt vielleicht jeder Religionsverneiner mir entgegen brüllen wollen, ohne vielleicht tiefer darüber nachgedacht zu haben oder aus einem Missverständnis heraus, denn ich meine keinen bestimmten Glauben an Gott im Sinne einer Religion.
Genau das meine ich auch, dass ein bestimmter Glaube an Gott nicht in einer Rückschau im Sinne von 're-ligio' dogmatisch allgemein festschreibbar ist.

Aber dies schließt nun einmal in der ersten Zukunft einer provisorischen Vorwegnahme nicht aus, dass es ein 'pro-ligio' im Sinne einer am Anfang noch fehlenden Vernunft mangels Vertrauensgrundlage - inmitten der Blindheit eines Fleckes als 'Camera Obscura=Corona Obscura' in der Unbestimmtheit einer funktionieren müssender Hülle 'sicher' zu geben vermag - also in einer möglichst als sicher geltenden Fülle.

Nämlich als ein spezielles Substitut in einem provisorischen allgemeinen Glaubensersatz 'als absolut vorweggenommen'.

Und ohne dabei eine lokale Wahrscheinlichkeit zu berühren, weil Wahrscheinlichkeiten aufgrund von Statistiken als mediale Verstärker weltweit zu genügen scheinen.

Das sind Gedanken, die in jedem 'vernünftigen' Menschen schlummern und keine unmittelbare Verbindung benötigen, denn mittelbare Verbindung über Dritte und/oder Tritte genügen oftmals schon in der Ankündigung.
.....es geht um die Gedanken in dir, deine Denkvorgänge und in welcher Verbindung diese zum, "für wahr halten" ( glauben) "für unwahr halten" (nicht glauben) stehen.
Gedanken sind etwas Drittes. Im Falle dieser logischen Annahme eines tertium datur wäre die Unentschiedenheit in einer Zwischenlösung eine vorübergehend seriöse Option, die sich aber - was einer natürlichen Deutung logisch zugänglich wäre, - dann aber schon mal gar nicht mit einer langfristigen Denkplanungssicherheit vertragen will. Kurzfristigkeit bleibt bei jedem Denkvorgang vorrangig angesagt.
In jedem Menschen müssen Gedanken raus, sobald sie entstehen. Gedanken ähneln dabei einem Gedankenschlussverkauf: ALLES MUSS RAUS - und signalisiert dabei eine günstige Gelegenheit.
Postulat:
1. Wenn ich denke, dann will ich so denken, dass ich es "für wahr halten" (glauben) kann, was ich denke.
[/QUOTE]
Kein Problem, dann wäre es doch immerhin möglich, am Anfang schlichtweg ALLES ZU GLAUBEN, wie es Kleinkinder ohnehin tun.
Wenn ich nicht glauben kann, was ich oder ein anderer denkt, dann entsteht in mir eine Unstimmigkeit, und ich suche mit meinem Verstand (Denken) zu glaubhafteren Gedanken/Ansichten zu kommen.
Du denkst dabei zu rational und zu wenig emotional.
Auch wenn ich etwas nicht glauben kann, Fang ich an zu denken und wenn ich etwas finde was ich glauben kann, kommt das Denken zur Ruhe...........
Dies setzt voraus, dass das Denken in jedem Falle 'gut' sei. Das Denken eines Sehers wie Nostradamus ist noch nie zur Ruhe gekommen.
Denken und Glauben gehören also immer irgendwie zusammen. Wie denkt ihr das?
"Irgendwie" ist es dann Schicksal und gerade dabei stellt sich die besondere Frage wie man sich "augenblicklich" dazu (vor-)positioniert?
Das einzige Weltbild,
welches alle anderen Weltenbilder widerspruchsfrei beinhaltet
und doch zugleich im Abgleich über ihnen steht,
das ist das (Über-)Organische (Doppel-)Weltbild.

Organisches Weltbild und überorganisches Weltbild ergänzen sich.

NICHTS gehört der Vergangenheit.
ALLES gehört sich nicht in der Gegenwart.
ETWAS bleibt für alle Zukunft erhöht und erhört.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine weitläufige wie auch 'weit läufige' (Doppel-)Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben erinnert mich seltsam an einen läufigen Hund.

Ohne die Einbeziehung der wichtigsten sensorischen 'Sinne', verknüpft mit dem was wir 'Vernunft' nennen und mit dem was wir 'Zeit' nennen, kommen wir wohl im Denken "auf keinen grünen Zweig". (= Organisches Weltenbild)

Wobei ich bei diesem letzteren Stichwort "unvermittelt" ausgerechnet an einen hier nicht wegdenkbaren ZWEIG an Erinnerungen an die berühmte Schachnovelle von Stefan Zweig denken muss
Aber das was ich denke, muss mir persönlich auch glaubhaft erscheinen. Wenn es mir nicht glaubhaft erscheint, verwerfen ich es oder ich versuche mir es glaubhaft zu machen, wenn es irgendwie richtig sein soll.

Meinst du hier, das Denken eben auch wahnsinnig machen kann?

Ich fürchte, dass es 'negative' Ansichten gibt, die auf Anhieb hier nicht 'positiv' automatisch (in einer Achsenspiegelung) zu verstehen wären.
Man kann auch an "negativen" Ansichten lernen.
dies schließt nun einmal in der ersten Zukunft einer provisorischen Vorwegnahme nicht aus, dass es ein 'pro-ligio' im Sinne einer am Anfang noch fehlenden Vernunft mangels Vertrauensgrundlage - inmitten der Blindheit eines Fleckes als 'Camera Obscura=Corona Obscura' in der Unbestimmtheit einer funktionieren müssender Hülle 'sicher' zu geben vermag - also in einer möglichst als sicher geltenden Fülle.
Spielst du auf die Geistesgeschichte in der Menschheit. Also das zuerst ein Glaube, ev. radikal da sein musste?
In jedem Menschen müssen Gedanken raus, sobald sie entstehen. Gedanken ähneln dabei einem Gedankenschlussverkauf: ALLES MUSS RAUS - und signalisiert dabei eine günstige Gelegenheit.
Glaub (😉) ich nicht so ganz. Ich denke über meine Gedanken nach, bevor ich sie glaubhaft (😉) vortragen kann.


Kein Problem, dann wäre es doch immerhin möglich, am Anfang schlichtweg ALLES ZU GLAUBEN, wie es Kleinkinder ohnehin tun.
Aus dem Alter bin ich raus und ich glaube auch nicht das Kleinkinder alles glauben, denn die fühlen was sie glauben wollen.
Wenn man etwas denkt oder sich vorstellt, dann sollte das auch irgendwie glaubhaft im Sinne der anliegenden Sache sein. Glaub dir doch auch nicht alles. 😊


Du denkst dabei zu rational und zu wenig emotional
Witzbold. Soll ich jetzt etwa emotional reagieren. 😆


Dies setzt voraus, dass das Denken in jedem Falle 'gut' sei. Das Denken eines Sehers wie Nostradamus ist noch nie zur Ruhe gekommen.
Nostradamus: Erstens wenn ich Nostradamus gewesen wäre, hätte ich mich auch gefragt, wo der Mist herkommt in meinem Kopf und wäre nicht zu Ruhe gekommen. Vielleicht sollte ich meine Gedanken über die Zukunft auch als Prophezeiungen verschlüsseln. (Nicht ganz so ernst nehmen 🙂)
Zweitens woher wusstest du, wie er sich fühlte bzw. dass er nie zur Ruhe gekommen ist in seinem Denken. Gewagte Aussage.


Irgendwie" ist es dann Schicksal und gerade dabei stellt sich die besondere Frage wie man sich "augenblicklich" dazu (vor-)positioniert?
Kann mich auch (nach)positionieren.


Was ist ein organisches und ein überorganisches Weltbild?
 
Aber das was ich denke, muss mir persönlich auch glaubhaft erscheinen.
Nein, das muss es nicht. - Es genügt, dass ich es glaubhaft - aus vollem Herzen zugunsten des Anderen am Anfang nach Treu und Glaube glaube.
Damit kann ich jederzeit mir selbst aufrichtig in die Augen im Spiegel schauen, ein Anderer der mich linken möchte aber möglicherweise nicht!
Wenn es mir nicht glaubhaft erscheint, verwerfen ich es oder ich versuche mir es glaubhaft zu machen, wenn es irgendwie richtig sein soll.
Nein, die unendliche Dummheit eines Anderen vermag ich gar nicht selbst zu verwerfen, dieses Recht steht mir gar nicht zu.
Meinst du hier, das Denken eben auch wahnsinnig machen kann?
Das ist eine Fangfrage, die ich dem Nachfragenden jedenfalls als Zielsystem nicht wünsche.
Man kann auch an "negativen" Ansichten lernen.
Man kann nicht nur - man muss es sogar!
Spielst du auf die Geistesgeschichte in der Menschheit. Also das zuerst ein Glaube, ev. radikal da sein musste?
Der 'radikal fehlende Glaube' ist im Negativraum immer zuerst da und lässt unter Unterdruck "jeden Strohhalm" als anziehend erscheinen
Ich denke über meine Gedanken nach, bevor ich sie glaubhaft (😉) vortragen kann.
Dann wirst Du nie erfahren, was Brainstorming zur Ausbildung von Kreativität als Voraussetzung von Intelligenz vermag.
ich glaube auch nicht das Kleinkinder alles glauben, denn die fühlen was sie glauben wollen.
DER ALLESGLAUBEN zielt auf eine Überwahrheit (Alles +X) ab, wobei die Unbekannte X im Idealfall wieder im Papierkorb verschwindet.
Wenn man etwas denkt oder sich vorstellt, dann sollte das auch irgendwie glaubhaft im Sinne der anliegenden Sache sein. Glaub dir doch auch nicht alles.
Glaubhaft im Sinne einer anliegenden Sache setzt eine - mehr oder weniger geheime - Zielvorstellung voraus, wozu es einer möglichst gezielten Richtungsvorgabe bedarf, die primär auf emotionale Marker setzt, die mit Geschrei oder einem süßen Lächeln erreicht werden sollen.
Witzbold. Soll ich jetzt etwa emotional reagieren
Besteht denn im Augenblick diesbezüglich ein gezielter Bedarf eher an Ablenkung oder eher an Zustimmung? ;)
Nostradamus: Erstens wenn ich Nostradamus gewesen wäre, hätte ich mich auch gefragt, wo der Mist herkommt in meinem Kopf und wäre nicht zu Ruhe gekommen. Vielleicht sollte ich meine Gedanken über die Zukunft auch als Prophezeiungen verschlüsseln. (Nicht ganz so ernst nehmen 🙂)
Zweitens woher wusstest du, wie er sich fühlte bzw. dass er nie zur Ruhe gekommen ist in seinem Denken. Gewagte Aussage.
Erstens litt Nostradamus unter einer 'Annomalie' und zweitens wurde ich über Dritte auf ihn - in einer seiner gewagten Aussagen aufmerksam gemacht. Ich selbst habe mich nie mit ihm näher beschäftigt und empfinde ihn noch heute - gewagte Aussage - als Spinner (von Netzen).
Kann mich auch (nach)positionieren.
Das ist aber gar nicht so leicht, denn alles bedarf einer "reiflichen" Überlegung in der Unterlegung.
Was ist ein organisches und ein überorganisches Weltbild?
Kurz gesagt: Ein jedes Weltenbild 'ex-sistiert' begleitend in einer Art Para-Ökonomie, aber ganz ohne einen ontologischen Status, wobei der Status als organisches Sprachrohr sich als ein "Schalter-und Walter-Weltbild" in allen Facettenaugen zu entpuppen und zu verpuppen gestattet.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine, der Glaube ist eine bestimmte Form des Denkens.
Gegenrede: Ich meine, der Glaube ist eine unbestimmte Form des Denkens und exaktes Denken ist genau nur zwei mal am Tag möglich. (a.m and p.m)
Eine Schlussfolgerung daraus wäre, dass man nicht glauben könne ohne dabei zu denken, aber durchaus denken kann, ohne dabei zu glauben.
Gegenrede: Eine Schlussfolgerung ist im wahren Gauben ehrlich entbehrlich, da er jede bedingungsfeindliche Spekulation ausschließen wird!!!
 
Ich sehe eine mögliche Antwort im Ergebnis nach der Frage: Was mach ich aus einem Sachverhalt? Dafür gibts die Kriterien --richtig/falsch oder wahr/unwahr
 
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''Denken und Glauben'' ist eine (Wasser)Kopfkrankheit. :baden:
Wer mit dem Rest seines Körpers ''Fühlen und Spüren'' kann, stellt sich solche Fragen gar nicht.

Antwort für Wohlstandsköpfe: Sich einfach mal (ohne Schirm) in den Regen stellen.
:regen:
 
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