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Die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben

keilimino

Member
Registriert
28. Mai 2023
Beiträge
66
In diesem Thread soll es um die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben gehen.

Ich würde gerne eure Ansichten dazu verstehen und als Bereicherung ansehen, was euch dazu einfällt.



Denken und Glauben haben nichts miteinander zu tun, wird jetzt vielleicht jeder Religionsverneiner mir entgegen brüllen wollen, ohne vielleicht tiefer darüber nachgedacht zu haben oder aus einem Missverständnis heraus, denn ich meine keinen bestimmten Glauben an Gott im Sinne einer Religion.

Nein, es geht um die Gedanken in dir, deine Denkvorgänge und in welcher Verbindung diese zum, "für wahr halten" ( glauben) "für unwahr halten" (nicht glauben) stehen.



Postulat:

1. Wenn ich denke, dann will ich so denken, dass ich es "für wahr halten" (glauben) kann, was ich denke.



Wenn ich nicht glauben kann, was ich oder ein anderer denkt, dann entsteht in mir eine Unstimmigkeit, und ich suche mit meinem Verstand (Denken) zu glaubhafteren Gedanken/Ansichten zu kommen.

Auch wenn ich etwas nicht glauben kann, Fang ich an zu denken und wenn ich etwas finde was ich glauben kann, kommt das Denken zur Ruhe...........



Denken und Glauben gehören also immer irgendwie zusammen. Wie denkt ihr das?
 
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Klar. Die Unterschied liegen in den jeweiligen Schlußfolgerungen und deren Effektivität
Ich meine, wenn du denkst und das beobachtest, steht am Anfang oder am Ende des Denkvorgangs, dass was du "für wahr halten" kannst. Es hat nichts m. E. damit zu tun, dass es Gegensätze sind, sondern sich einander bedingen.
Ich denke also so, dass ich es am Ende glauben kann und wenn ich es nicht glauben kann, also für wahr halten kann, gehen meine Überlegungen weiter.
Und ich kann manches für wahr halten, weiß aber auch gleichzeitig, dass sich meine Gedankenanschauungen täuschen können. Es ist nur ein vorübergehend glauben.
 
Und ich kann manches für wahr halten, weiß aber auch gleichzeitig, dass sich meine Gedankenanschauungen täuschen können. Es ist nur ein vorübergehend glauben.
Mir geht es darum, welche Folgerungen aus dem Denken und Glauben gezogen werden und von welcher Mehrheit sie akzeptiert werden. Minderheiten haben halt auch ihren Platz in der Demokratie.
 
Mir geht es darum, welche Folgerungen aus dem Denken und Glauben gezogen werden und von welcher Mehrheit sie akzeptiert werden. Minderheiten haben halt auch ihren Platz in der Demokratie
So weit bin ich noch gar nicht. Es geht erstmal nur um das Verhältnis im inneren Menschen. Wir suchen innerlich nach wahren Ergebnissen im Denken. Also letztlich etwas, dass man selbst "für wahr halten" kann. Und meine Frage ist, wie sich das in dir verhält, erst einmal. Ob du das schon mal beobachtet hast, zwischen Denken und Glauben bei dir. Wie sich das bewegt.
 
Ja. Nur das "Korrektiv" sind die "anderen" und da erweist sich die "erlebenswerte" Akzeptanz. Wie hieß es einmal: Gedanken sind zollfrei.
Ich Wette aber mit dir, dass du zuerst meinen Beitrag gelesen hast und mit deiner Denke geprüft hast, was du annehmen kannst und was nicht. Annehmen anderes Wort für glauben oder eben für wahr halten. Du durchdenkst es also zuerst für dich und prüfst, ob du dein Ergebnis so mitteilen kannst. Kannst du denn immer glauben was du denkst oder glauben was andere denken? Und um die Beziehung geht es mir. Es geht mir also um die innere Selbtbeschauung, einen anderen Menschen kann ich nicht innerlich beschauen.
Was willst du denn da gesellschaftlich besprechen bei diesem Thema? Wenn jemand denkt und ausspricht, er ist der König von Deutschland, da kann man sich fragen, glaubt der auch was der denkt oder glaubt er nur und denkt gar nicht. 😆
 
Diese abstrakte Sicht kann ich leider ohne "Seitenblicke auf andere" nicht nachvollzieen.
Also das Denken und all meine Absichten vollzieht sich in mir, das kann ich nur in mir beobachten. Reingucken und das Denken des Anderen kann ich nicht beobachten. Was ist daran nicht zu verstehen?
Ich sehe nicht was du alles denkst und glaubst und nicht glaubst. Ich muss Mühsam deine Worte interpretieren.
Daran ist nun gar nichts abstrakt.
 
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