• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Basiswissen

Werbung:
AW: Basiswissen

ein Produktionsgut wird in der Produktion eingesetzt
ein Konsumgut wird außerhalb der Produktion eingesetzt


dahinter steckt die Vorstellung,
das die Produktion den Export ankurbelt,
und dadurch ausländisches Geld in die Kassen spült,
welches dann im Inland Luxusgüter finanziert

aus ökologischer Sicht ist diese Unterscheidung nicht sinnvoll,
da in der Ökologie jedes (Abfall-)Produkt oder Gut das Ökosystem verändert
 
AW: Basiswissen

Wer kennt Produktions- bzw Konsumgüter im Bereich des Rechts oder der Dienstleistungen?

nach dem Sektorenmodell
gehören das Recht und die Dienstleistungen in den tertiären Sektor,
haben also nichts mit Produktion zu tun

jede größere produzierende Firma wird aber seine eigene Rechnungs- oder Rechtsabteilung haben
das wären dann Dienstleistungstätigkeiten innerhalb des sekundären Sektors
(Konsumgüter stellt die firmeneigene Kantine bereit)

im Bereich des Rechtes oder der Dienstleistungen sind Versicherungen unterwegs
die lassen das angelegte Geld arbeiten
(die Geldeinlage der Kunden ist das Produktionsgut für die Zocker)

Konsumgüter im tertiären Sektor sind alle Güter, die einfach so aus Spaß verbraucht und weggeworfen werden
 
AW: Basiswissen

ein Produktionsgut wird in der Produktion eingesetzt
ein Konsumgut wird außerhalb der Produktion eingesetzt


dahinter steckt die Vorstellung,
das die Produktion den Export ankurbelt,
und dadurch ausländisches Geld in die Kassen spült,
welches dann im Inland Luxusgüter finanziert

aus ökologischer Sicht ist diese Unterscheidung nicht sinnvoll,
da in der Ökologie jedes (Abfall-)Produkt oder Gut das Ökosystem verändert

Ich sehe schon, Sie denken wie viele deutsche Steuerfahnder immer nur im Kreis...
 
AW: Basiswissen

Nichtmaterielle Güter sind in der Mehrheit Rechte, seltener Dienstleistungen.
Diese Rechte sind zumeist Rechte, die sich verwerten lassen oder aber für den Inhaber einen besonderen Wert haben und theoretisch ver-wertbar sind.

Das sind meist Urheberrechte (Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster...) oder Markenrechte, Namensrechte. Es können aber auch spezifischere sein, wie Brennrechte.

Ob diese Rechte für ein Konsumgut oder Produktionsgut gelten ist lediglich eine Frage des Ansatzes (Standortes) in der Bilanz.

Bei der Bewertung von solchen Rechten wird bilanztechnisch mitunter getrixt, da diese Vermögenswerte recht ungenau bewertet und mithin unterschiedlich in ihrer Höhe bilanziert werden. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Ansätze das Unternehmen arm oder reich zu rechnen.

Je nach Zweck, bekommt dann die Ehefrau (schlau), die Bank (mäßig schlau) oder der Haupt-Gesellschafter Johann Wilhelm (gibt sich immerhin Mühe) eine so oder so dargestellte Bilanz mit mehr oder weniger Eigenkapital. Das ist der Sinn des Ansatzes imaterieller Vermögensgüter. Wenn du die Firma kaufen sollst, sind diese Werte höher angesetzt...soll die Firma vererbt werden, niedriger, soll Johann sie nach der Scheidung von seiner Frau bekommen, wieder anders.

Viele Grüße
Bernd

Das ist sehr interessant. Aber die meisten Unternehmen haben wohl keine Patentrechte oder Geschmacksmuster, mit denen sie in der Bilanz tricksen könnten, oder?

Gut, ist es ein großer Konzernriese wie Nike, dann hat er ein Namensrecht. Wie ist das nun genau?

ein fiktives Beispiel:

Der Nike-Gründer möchte seinen Konzern seinem Bruder schenken und möchte wenig Schenkungssteuer zahlen, also die Vermögenswerte möglichst gering ansetzen.

Kann er jetzt das Nike-Namensrecht hauptsächlich unter Produktionsgüter bilanzieren, im Sinne er hatte dafür so und so viele Ausgaben? Und alle Einnahmen durch dieses Markenrecht unter den Tisch fallen lassen?

Liebe Grüße!
 
Werbung:
AW: Basiswissen

Ich sehe schon, Sie denken wie viele deutsche Steuerfahnder immer nur im Kreis...

ohne Konsumgüter würde die Produktion zusammenbrechen

weil Konsumgüter immer auch Dinge bewirken,
auf welche die Produktion dankend zurückgreift
 
Zurück
Oben