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Zweifelhafte Moralvorstellungen

Ich bin nur ein kleines Licht bei der Helferei, mir langt es, wenn sich die, denen ich helfe, bei mir bedanken ......
 
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>händisch, ellemaus: Sowohl dem Papst als auch den Flüchtlingshelfern gebührt eine Anerkennung.

Zeili

Ja! Und deshalb gehören auch Alle auf die 'Auszeichnungs-Bühne!' Denn die Menschheits-Geschichte vergisst viel zu schnell, dass ohne Aufopferung der 'Kleinen' die 'Großen - Helden' nicht so dastünden. ;) So bleibt es aber eine Selbstverherrlichung der Oberen!
 
Natürlich! Es reicht ja, wenn Herr Gauck später denen die Hände schüttelt. :D

Die Herren und Damen an der Spitze ehrten sich schon immer sehr großzügig, Amen! Die Lügen-Geschichte ist voll damit!
Es wird nicht Herr Gauck sein, der den Preis übergibt. Und es wird dieses Mal auch nicht im Krönungssaal im Aachener Rathaus sein,
sondern im Vatikan. Aachener Vertreter werden die Ehrung - wie immer - überreichen.
 
Zitat von Frischling:
...Die Urchristen, so wie ich das sehe, lebten nach den Forderungen Jesus

Nein, so kannst weder Du - noch 'man' - den Sachverhalt so sehen!

Die Ur-Christen lebten nie in der Vergangenheit, ihr Betätigungsfeld 'wahr und ist' die erste Zukunft vor Christi Geburt und nach Christi Geburt.

Du darfst natürlich von Ur-Christen reden, die vor der Geburt des Christus lebten. Ich beziehe mich auf das, was dazu so in der Bibel steht, etwa in Apg. 2, 44-46. Erstmals von „Christen“ wird hier geredet:

„Es geschah ihnen aber, daß sie ein ganzes Jahr in der Gemeinde zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten und daß die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden.“ (Apg. 11, 26)

Das Spekulieren überlasse ich gerne Dir ;-)

Ob etwas für 'Das Hier und Heute' Relevanz hat, was für alle Zeiten gilt, wird erst erkannt werden können, wenn 'Das Hier und Heute' vorbei ist. - Morgen ist schließlich auch noch ein Tag - , aber der monotheistische Glaube an EINEN Gott wird weiter - in unterschiedlichen Ereignisfolgen (!) - Bestand haben.

Keinen all zu langen Bestand wird nach meiner Meinung der Glaube an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit haben, der alle Menschen unter seine Religion zwingen und sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will! Also der Gott aus der Bibel und dem Koran.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte der Echatologie als Lehre von den letzten Dingen, die auch zugleich die ersten Dinge sein werden, - im Erkennen des Anbruchs einer neuen Welt - noch lange nicht abgeschlossen.

Die biblische Eschtolpgie basiert auf der Ankündigung des Endes aller Dinge und des Letzten Gerichts zu Lebzeiten etwa von Paulus. Dieser Frauenfeind war überzeugt, dass er noch lebt, wenn Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt, wie das so geschrieben steht:

"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thes. 4, 15-17)

Wer nicht erkennen kann, dass das Christentum auf der Lehre eines verwirrten Eiferers und gescheiterten Weltuntergangspropheten aufgebaut wurde, kann auch nicht erkennen, dass ein Verdammer all der Menschen, die sich nicht zum Christentum bekehren, eben nur ein verwirrten Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten war. Oder glaubst Du etwa, dass er der Sohn eines Schöpfergottes war, der aus dem Nichts heraus viele Milliarden Galaxien mit jeweils vielen Milliarden Sonnen zu erschaffen fähig gewesen sein müsste?

Die Drohungen und Versprechungen in der Bibel und dem Koran, in denen die Weltmission gefordert wird, also das Unterordnen ALLER Menschen unter die jeweiligen Religionsmacher, waren immer nur gut für die Machtmenschen, die die Schäfchen mit einem Ewigen Leben nach ihrem Tod geködert haben.

Mein Fazit: Zweifelhafte Moralvorstellungen sind das (wohl dosierte!) Salz in der Ur-Suppe allen Lebens.

Es gibt nach meiner Meinung keine unzweifelhaften Moralvorstellungen, nur solche, die von Machtmenschen als moralisch gut behauptet werden. Oder kennst Du etwa einen moralisch einwandfreien Machtmenschen?
 
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