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Zweifelhafte Moralvorstellungen

Welche Bescheidenheit Jesus von den Verkündern seiner Armutsgebote gefordert hat, lebte er ihnen vor und formulierte es so: „Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Wer diese Forderung kennt – und die trotzdem mit dem einst unermesslichen Reichtum der Kirche und den prachtvollen Bischofspalästen und Sommerresidenzen in Einklang bringen kann, dessen Denken ist nach meiner Meinung scheinheilig pervertiert ;-)

Ich gehe jedenfalls davon aus, dass das Denken des Papstes Franziksus, der (als erster Papst!) dem Jesuitenorden angehört, eine andere Qualität besitzt als jenes vorgebliche Denken von Frischling.

Es ist der einzelne Mensch, der im Mittelpunkt eines bis heute weitgehend unverstandenen Weltbildes steht, welches auf ein Ur-Christentum zurückgeht, das schon lange vor Christi Geburt bestand, - quasi als verborgene loyale Menschenrechtsorganisation mit medizinischem Geheimwissen, die wir nach unserem heutigen Wissen als "Sekten" bezeichnen würden (Kumraner = Qumraner, Essener u.a.).

Bernies Sage
 
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Zitat von Frischling:
Welche Bescheidenheit Jesus von den Verkündern seiner Armutsgebote gefordert hat, lebte er ihnen vor und formulierte es so: „Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Wer diese Forderung kennt – und die trotzdem mit dem einst unermesslichen Reichtum der Kirche und den prachtvollen Bischofspalästen und Sommerresidenzen in Einklang bringen kann, dessen Denken ist nach meiner Meinung scheinheilig pervertiert ;-)

Ich gehe jedenfalls davon aus, dass das Denken des Papstes Franziksus, der (als erster Papst!) dem Jesuitenorden angehört, eine andere Qualität besitzt als jenes vorgebliche Denken von Frischling.

Von welchem vorgeblichen Denken redest Du? Ich erwähnte die Forderungen zu höchster Bescheidenheit, die der Namensgeber des Christentums von den Verkündern SEINER Lehrer erwartet hat. Franziskus verhöhnt diese Forderungen zwar weniger als seine Vorgänger, die in einem Superpalast mit 1200 Räumen hofierten oder in protzigen Sommerresidenzen, aber er lässt sich gleichwohl als „Heiliger Vater“ verherrlichen. Das Verhöhnen dieser nun wirklich leicht einzuhaltenden Forderung Jesus, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen (Matth. 23,9), zeigt für Menschen mit unpervertiertem Denken deutlich auf, wie die Bosse der Kirche Jesus verhöhnen! Und viele Schäfchen akzeptieren das!

Es ist der einzelne Mensch, der im Mittelpunkt eines bis heute weitgehend unverstandenen Weltbildes steht, welches auf ein Ur-Christentum zurückgeht, das schon lange vor Christi Geburt bestand, - quasi als verborgene loyale Menschenrechtsorganisation mit medizinischem Geheimwissen, die wir nach unserem heutigen Wissen als "Sekten" bezeichnen würden (Kumraner = Qumraner, Essener u.a.).

Die Urchristen, so wie ich das sehe, lebten nach den Forderungen Jesus und verkauften wie in Luk. 12, 32-34 gefordert allen Besitz und teilten ihn mit den Armen:

„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)

Was über Jesus als Essener spekuliert wird hat nach meiner Meinung heute keine Relevanz. Aber stimmen könnte das natürlich und würde erklären, weshalb dieser Eiferer und gescheiterte Weltuntergangsprophet das Letzte Gericht vor über 19 Jahrhunderten noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte, wie das unmissverständlich in Matth. 16, 27+28 angekündigt wird. Aber kaum ein Christ ist bereit, das als von Jesus verkündete „Wahrheit“ zu akzeptieren oder was er zum Ende aller Dinge in der Apokalypse oder in seinen Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 angekündigt hat. Klar, wer will schon an einen Sünden-Erlöser und Türöffner ins Ewige Leben glauben, der sich so extrem irrte und dessen Forderungen an die Menschen, die ihn als Sohn Gottes glauben, so deutlich erkennbar verhöhnt werden. Also macht man aus „BALD“ in dieser Aussage:

"Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss" (Off. 1, 1)

den übernächsten Sankt Nimmerleinstag ;-)
 
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass das Denken des Papstes Franziksus, der (als erster Papst!) dem Jesuitenorden angehört, eine andere Qualität besitzt als jenes vorgebliche Denken von Frischling.
Ich halte diesen Papst auch für sehr gut; fast lässt er hoffen, dass auch die Sexualmoral in seiner Zeit gelockert wird; da brauche ich kein Medizinstudium, um zu wissen, dass die natürliche Verhütungsmethode nicht verlässlich ist; wer keine Vorstellung von gewaltloser Kindererziehung hat, die Verfechter der sogenannten skurilen 'g'sundn Watschn', sollten aber keine Kinder machen.

Die zweifelhafte Moralvorstellung diesbezüglich ist, sich einzubilden, es trotzdem ohne Hirn wie ein Tier treiben zu dürfen.

LG Zeili
 
...Die Urchristen, so wie ich das sehe, lebten nach den Forderungen Jesus
Nein, so kannst weder Du - noch 'man' - den Sachverhalt so sehen!

Die Ur-Christen lebten nie in der Vergangenheit, ihr Betätigungsfeld 'wahr und ist' die erste Zukunft vor Christi Geburt und nach Christi Geburt.

Geändert hat sich nur die Zeitrechnung als diffuse Wahrnehmungsrechnung, weil heute nicht mehr alle Christen, alle Juden und alle Semiten an EINEN Gott glauben, weil sie offenbar (noch) nicht (alle gemeinsam) verstehen, was Richtungsgleichkeit im Sinne der Evolution mit Gegenrichtungsausgleich zu tun hat.

Materie und Anti-Materie gehören in ihrer ewigen Ungleichverteilung in allen lebenden Welten in ihrer geringsten Form - dem Geist - untrennbar zusammen.

Ob etwas für 'Das Hier und Heute' Relevanz hat, was für alle Zeiten gilt, wird erst erkannt werden können, wenn 'Das Hier und Heute' vorbei ist. - Morgen ist schließlich auch noch ein Tag - , aber der monotheistische Glaube an EINEN Gott wird weiter - in unterschiedlichen Ereignisfolgen (!) - Bestand haben.

Dass nicht jedermanden scharf darauf ist, mit allen seinen Sinnen 'geHEUTEt' zu werden, versteht sich (fast) von selbst.
:)
....Klar, wer will schon an einen Sünden-Erlöser und Türöffner ins Ewige Leben glauben, der sich so extrem irrte.

Klar, 'einen extremen Irrtum zu erkennen', dies steht zum Glück auch Dir in der WARTE (=Gegenwart zur Gegenwart) zu.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte der Echatologie als Lehre von den letzten Dingen, die auch zugleich die ersten Dinge sein werden, - im Erkennen des Anbruchs einer neuen Welt - noch lange nicht abgeschlossen.

Und diese Lehre trifft die Lebendigen und die Toten gleichermaßen - in der gemeinsamen Zwischenwelt von Geist und Seele.

Mein Fazit: Zweifelhafte Moralvorstellungen sind das (wohl dosierte!) Salz in der Ur-Suppe allen Lebens.

Bernies Sage
 
Nein, so kannst weder Du - noch 'man' - den Sachverhalt so sehen!
Die Ur-Christen lebten nie in der Vergangenheit, ihr Betätigungsfeld 'wahr und ist' die erste Zukunft vor Christi Geburt und nach Christi Geburt.
Doch, ich kann, oder zumindest konnte ich den Sachverhalt so sehen; Dein "wahr und ist" ist ein im Denkforum häufig begangener orthografischer Fehler. Im zeitlichen Sinne richtig: war.
Geändert hat sich nur die Zeitrechnung als diffuse Wahrnehmungsrechnung, weil heute nicht mehr alle Christen, alle Juden und alle Semiten an EINEN Gott glauben, weil sie offenbar (noch) nicht (alle gemeinsam) verstehen, was Richtungsgleichkeit im Sinne der Evolution mit Gegenrichtungsausgleich zu tun hat.
Zustimmung; wo hätte ich anderes behauptet ?

Ob etwas für 'Das Hier und Heute' Relevanz hat, was für alle Zeiten gilt, wird erst erkannt werden können, wenn 'Das Hier und Heute' vorbei ist. - Morgen ist schließlich auch noch ein Tag - , aber der monotheistische Glaube an EINEN Gott wird weiter - in unterschiedlichen Ereignisfolgen (!) - Bestand haben.

Dass nicht jedermanden scharf darauf ist, mit allen Sinnen 'geHEUTEt' zu werden, versteht sich (fast) von selbst.
:)
Klar, 'einen extremen Irrtum zu erkennen', dies steht zum Glück auch Dir in der WARTE (=Gegenwart zur Gegenwart) zu.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte der Echatologie als Lehre von den letzten Dingen, die auch zugleich die ersten Dinge sein werden, - im Erkennen des Anbruchs einer neuen Welt - noch lange nicht abgeschlossen.

Und diese Lehre trifft die Lebendigen und die Toten gleichermaßen - in der gemeinsamen Zwischenwelt von Geist und Seele.

Mein Fazit: Zweifelhafte Moralvorstellungen sind das (wohl dosierte!) Salz in der Ur-Suppe allen Lebens.
Ein paar echte Argumente und viel romanwürdige Phantasie.
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Warum können so viele user hier nicht einfach kurz und prägnant ein paar Beispiele für ihrer Meinung nach zweifelhafte Moralvorstellungen hereinstellen; Jesus Christus zum Beispiel ist schon sprachlogisch keine zweifelhafte Moralvorstellung, sondern aus heutiger Sicht höchstens die die Worte, die er von sich gegeben hat, was wiederum dahingehend relativiert werden muss, dass sie von den Bibelschriftstellern auch 1:1 wiedergegeben wurden.

Gruß Zeili
 
Ich halte diesen Papst auch für sehr gut; fast lässt er hoffen, dass auch die Sexualmoral in seiner Zeit gelockert wird; da brauche ich kein Medizinstudium, um zu wissen, dass die natürliche Verhütungsmethode nicht verlässlich ist; wer keine Vorstellung von gewaltloser Kindererziehung hat, die Verfechter der sogenannten skurilen 'g'sundn Watschn', sollten aber keine Kinder machen.

Die zweifelhafte Moralvorstellung diesbezüglich ist, sich einzubilden, es trotzdem ohne Hirn wie ein Tier treiben zu dürfen.

LG Zeili
Dem kann ich mich nur anschließen. Und heute wurde aus Aachen vermeldet, dass Franziskus der Karlspreis 2016 verliehen wird.

http://www.aachener-nachrichten.de/
 
Nein, so kannst weder Du - noch 'man' - den Sachverhalt so sehen!

Die Ur-Christen lebten nie in der Vergangenheit, ihr Betätigungsfeld 'wahr und ist' die erste Zukunft vor Christi Geburt und nach Christi Geburt.

Geändert hat sich nur die Zeitrechnung als diffuse Wahrnehmungsrechnung, weil heute nicht mehr alle Christen, alle Juden und alle Semiten an EINEN Gott glauben, weil sie offenbar (noch) nicht (alle gemeinsam) verstehen, was Richtungsgleichkeit im Sinne der Evolution mit Gegenrichtungsausgleich zu tun hat.

Materie und Anti-Materie gehören in ihrer ewigen Ungleichverteilung in allen lebenden Welten in ihrer geringsten Form - dem Geist - untrennbar zusammen.

Ob etwas für 'Das Hier und Heute' Relevanz hat, was für alle Zeiten gilt, wird erst erkannt werden können, wenn 'Das Hier und Heute' vorbei ist. - Morgen ist schließlich auch noch ein Tag - , aber der monotheistische Glaube an EINEN Gott wird weiter - in unterschiedlichen Ereignisfolgen (!) - Bestand haben.

Dass nicht jedermanden scharf darauf ist, mit allen seinen Sinnen 'geHEUTEt' zu werden, versteht sich (fast) von selbst.
:)


Klar, 'einen extremen Irrtum zu erkennen', dies steht zum Glück auch Dir in der WARTE (=Gegenwart zur Gegenwart) zu.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte der Echatologie als Lehre von den letzten Dingen, die auch zugleich die ersten Dinge sein werden, - im Erkennen des Anbruchs einer neuen Welt - noch lange nicht abgeschlossen.

Und diese Lehre trifft die Lebendigen und die Toten gleichermaßen - in der gemeinsamen Zwischenwelt von Geist und Seele.

Mein Fazit: Zweifelhafte Moralvorstellungen sind das (wohl dosierte!) Salz in der Ur-Suppe allen Lebens.

Bernies Sage
Das werde ich dem Morgen sagen:lachen:was jetzt aber unmöglich ist:ironie:
 
Mir wäre lieber gewesen, man hätte den Helfern in Flüchtlingsheimen ausgezeichnet. Der Papst hat schon s-eine Auszeichnung!
Der Karlspreis wird an Einzelpersonen vergeben. Wer von den zahllosen und untereinander nicht einmal organisierten ehrenamtlichen Helfern hätte man erwählen und ehren sollen?
In einem gewissen Sinne stellt diese Ehrung des Paptest auch eine indirekte Ehrung dieser Helfer dar, wie der Begründung zur Verleihung entnommen werden könnte..

„In dieser Zeit, in der viele Bürgerinnen und Bürger in Europa Orientierung suchen, sendet Seine Heiligkeit Papst Franziskus eine Botschaft der Hoffnung und der Ermutigung aus”, stellte das Karlspreisdirektorium in seiner Begründung fest. Der Papst sei eine „Stimme des Gewissens”, die mahne, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Und die daran erinnere, dass Europa verpflichtet sei, Frieden, Freiheit, Recht, Demokratie und Solidarität zu verwirklichen - aufbauend auf den Idealen seiner Gründerväter.

Papst Franziskus erhält den Karlspreis 2016 - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-nachrichten.de/...t-den-karlspreis-2016-1.1254018#plx1387947481
 
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Der Karlspreis wird an Einzelpersonen vergeben. Wer von den zahllosen und untereinander nicht einmal organisierten ehrenamtlichen Helfern hätte man erwählen und ehren sollen?
In einem gewissen Sinne stellt diese Ehrung des Paptest auch eine indirekte Ehrung dieser Helfer dar, wie der Begründung zur Verleihung entnommen werden könnte..

Natürlich! Es reicht ja, wenn Herr Gauck später denen die Hände schüttelt. :D

Die Herren und Damen an der Spitze ehrten sich schon immer sehr großzügig, Amen! Die Lügen-Geschichte ist voll damit!
 
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