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Zeitreisen, möglich oder nicht? Und was ist zeit?

Re: lieber mwirthgen

Original geschrieben von Binchen
zeit wurde uns anerzogen sonst gar nichts.
du weisst selber, dass wenn du viel zu tun hast geht die "zeit" rum wie nichts.umgekehrt, wartest du auf jemanden geht die "zeit" nicht rum usw...nun im duden wird zeit so beschrieben:
ablauf, nacheinander, aufeinanderfolge der augenblicke
also was ist zeit!...zeit wurde erfunden um den augenblick festzuhalten....wie ein foto...wir menschen neigen nunmal dazu alles festhalten zu wollen oder zu katalogisieren:...zeitalter, zeitgeist, zeitpunkt, zeitraum usw.

wir wollen immer alles mit dem verstand erfassen und begreifen, geht das nicht, bzw. kann es mathematisch nicht bewiesen werden , ist es nicht existent! nicht in unserer gesellschaft!
und doch es gibt mehr als unser verstand erfassen kann
aber zeit ist nicht real
es ist erwiesen,das im moment unsere zeit schneller läuft!
die atomuhr, die ja so genau sein soll, wird regelmässig neu eingestellt sie läuft zu langsam!;) gruss binchen:)

Liebe Binchen, in deinen eigenen Äußerungen steckt doch schon eine Ahnung, ein unbewusstes Wissen über das, was Zeit ist, wie du in deinen Beschreibungen des Zeitgefühls erkennen lässt. Warum meinst du dann trotzdem, es gäbe sie nicht? Was sie ist, könnte vielleicht durch nähere Untersuchung des eigenen Denkens und Fühlens herausgefunden werden. Wir haben das in diesem Forum schon einmal versucht mit einem gewissen Erfolg, fand ich. Vielleicht findest du dazu etwas mit der Suchfunktion. Ich kann mich nicht mehr an den Titel des threads erinnern. Ein Hinweis noch, der mir bei der Klärung des Zeitbegriffes sehr geholfen hat: Zeit und Zeitmesser sind nicht das gleiche! Das wäre so ähnlich unzutreffend, wollte man beispielsweise den Messwert für einen bestimmten Blutdruck mit dem Blutdruck im Körper gleichsetzen wollte. Uhren sind Instrumente, nicht die Zeit selbst. Sei also guten Mutes: Der Verstand des Menschen ist zwar begrenzt, aber doch nicht so, dass er nicht in der Lage wäre, seine eigenen Funktionsgesetze zu erkennen!

grüße von manni :)
 
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natürlich gibt es zeit....

....zeit in der welt, in der wir leben. ohne diese deffinitionsart könnten wir unser leben gar nicht recht in den griff bekommen. bei uns muß alles geregelt sein. somit ist die zeit von uns menschen auch zurecht deffiniert und erstellt worden, um eine art ordnung zu gestalten.

ich weiß, daß ich älter werde, das es frühjahr wird, daß jede volle Stunde die Nachrichten kommen.

Drehe man die Frage um: was wäre, wenn es keine Zeit gäbe, bzw. nicht in meinem Bewußtsein ? Ich würde mich eigendlich nur nach Sonnenaufgang/-untergang richten und danach mein Leben leben. Ich würde irgendwann nach Jahren bemerken, daß sich mein Körper verändert, weil ich älter werde. Aber ich würde mir keine Gedanken machen, warum. Das ist wohl inetwa mit den Tieren zu vergleichen. Für Tiere gibt es auch keine Zeit, so wie wir es definieren, da sie in ihrem Bewußtsein nicht existiert.

Am meisten fühlt man dies im Traum. Man erlebt eine sehr lange Geschichte, dachte schon, man sei tagelang unterwegs gewesen, schaut nochmal auf die Uhr----->:rolleyes: Ach ich kann noch etwas schlafen, träumt eventuell weiter und meint, das wäre auch wieder ewig--->2 Minuten später klingelt der Wecker----->kein Zeitgefühl.

Aber diese Sachen sind genauso schwer zu begreifen, wie das das Universum unendlich sein soll. Es geht über unseren Verstand hinaus. Deshalb habe ich mir auch diese eigene Antwort gegeben, daß ich es besser begreife.

Ebenen/Dimensionen: Ich glaube daran, daß sich alles auf mehreren Ebenen abspielt; sozusagen Zeitversetzt. Deshalb ist es auch möglich, sogenannte Zeitreisen zu unternehmen, die nicht in unserem Bewußtsein sind. Eben eine Eigenschaft der Seele ist. Da ich auch an Wiedergeburt und Unsterblichkeit der Seele glaube, ist das eben meine Erklärung, die ich aber auch Niemandem aufdrängen will, sondern eher nur per Worte gesagt haben will. Und das ist das Schwere dabei:::: Gedanken und inneres Wissen in Worten umsetzen, die Jeder auf seine eigene Weise anders auffaßt.

lieben gruß
lacu
 
lieber gisbert, lieber mwirthgen

also das mit der zeit ist nicht so einfach!
Sie ist abhängig von den verschiedenen Geschwindigkeiten, mit denen sich die verschiedenen Subjekte, die die Zeit einander vergleichen können, bewegen (richtig so beschrieben?).
was du beschreibst ist die "relativistische Zeitdilatation" und kommt aus der speziellen Relativitätstheorie.
nun dürfen wir nicht vergessen das zur geschwindigkeit auch der höhen unterschied kommt ("relativistische Rotverschiebung" und wird in der allgemeinen Relativitätstheorie behandelt)
also nicht nur geschwindigkeit sondern auch höhenunterschied sind bedeutend

nun zur genauigkeit der atomuhr:
Atomuhr und Schaltsekunde: Wann und warum?
Bis 1956 wurde die Weltzeitsekunde noch von der Rotation der Erde um ihre Achse definiert. Aber geologische Untersuchungen haben ergeben, daß durch die Gezeiten Ebbe und Flut die Erdrotation abgebremst wird. Das bedeutet, das die Tageslänge und somit auch die Weltzeitsekunde "großen" Schwankungen ausgesetzt ist. Seit 1956 versuchte man durch die Mittlung der Weltzeitsekunde im Zeitraum von 1700 bis 1900, eine genauere Ephemeridensekunde. Seit 1967 beruht die gesetzliche Zeit auf der Definition der Atomsekunde. Diese Atomsekunde wird wie oben beschrieben von sehr genauen Cäsium-Atomuhren realisiert.
Die Schwankungen der Erdrotation werden durch sog. "Schaltsekunden" aufgefangen, damit die Definition eines Tages mit 24 Stunden und eines Jahres mit 365 Tagen nicht voneinander abweichen. Ist die Erdrotation gebremst, so kann es innerhalb eines Jahres zu einer Schaltsekunde kommen. Dreht sie sich hingegen sehr schnell, so muß man erst alle 1,5 bis 2 Jahre eine Schaltsekunde einfügen.

und was jetzt kommt stellt sogar in frage ob wir überhaupt das jahr 2003 haben;)
Was ist Zeit überhaupt, und wie lässt sie sich messen?, lautet eine der ersten Fragen . Bei der Ordnung der Zeit haben sich die Menschen zunächst auf ihre Naturbeobachtungen gestützt.

Die kleinste sichtbare Einheit der Zeit war demnach der Wechsel zwischen Tag und Nacht, gefolgt von der Einheit der Mondphasen. Der größte Zeitabschnitt war das Jahr, gekennzeichnet durch den Wechsel der Jahreszeiten.

Um die Zeit in noch kleinere Stücken zu zerteilen und genauer zu messen, ließ man sich z. B. eine Wassertropfenuhr einfallen, später dann Pendeluhren. Ihren Lauf glich man mit der Erdrotation ab.

Die stellte sich aber im 19. Jahrhundert als gar nicht so genau heraus wie man angenommen hatte. Erst 1976 einigte man sich auf die Atomuhr als verbindlichen Zeitgeber.

Eine Herausforderung stellte schon in der Antike die Abstimmung von rein sonnen- und rein mondgestützten Kalendern dar, denn dabei gibt es die Schaltjahre zu bedenken.

Was für die Menschen so kompliziert war, hat ein Wurm übrigens geschafft: Ohne Berechnungen und trotzdem taggenau richtet der Palolowurm sein Schwärmen nach Sonne und Mond.

Der Schönheitsfehler des christlichen Kalenders

Einen kleinen Schönheitsfehler hat der christliche Kalender: Ihm zufolge beginnt die Zeitrechnung mit der Geburt Christi. Dieser Zeitpunkt lässt sich aber unmöglich genau bestimmen, weil sich die Quellen widersprechen.

Die einen behaupten, Jesus sei zu Lebzeiten des Herodes geboren. Die anderen sagen, er sei unter der Regentschaft des Quirinus geboren.

Herodes aber ist schon 4 v. Chr. gestorben, die Amtszeit des Quirinus begann erst 6 n. Chr. Es ergibt sich eine Lücke von zehn Jahren.

Andere Berechnungen stützen sich auf die Erscheinung des Sterns von Bethlehem. Dabei könnte es sich um eine Konstellation von Saturn und Jupiter handeln, die aber über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren sichtbar war.

Um 6 v. Chr. könnte sich Mars dazugesellt haben. Chinesische Astronomen haben ermittelt, dass auch ein Komet als Stern von Bethlehem in Frage kommen könnte.

Er muss zweimal, nämlich 5 v. Chr. und 4 nach Chr. zu sehen gewesen sein. Wann genau Jesus geboren ist, ist also nicht mehr auszumachen.

Sehr wahrscheinlich aber ist, dass er spätestens 4 v. Chr. nach unserer Zeitrechnung das Licht der Welt erblickt hat
nun dieser text zeigt deutlich, dass "zeit" etwas vom menschen erfundenes ist!
es ist ja noch nicht einmal "real", dass wir im jahre 2003 leben!

anderes beispiel, warum sehen menschen unterschiedlich alt aus?
ich z.b. sehe für mein alter sehr jung aus!
liegt es daran, dass ich der "zeit" nicht allzuviel beachtung schenk?
geht die zeit an mir vorüber?:D
spass beiseite, "zeit" ist eine spanne die es nur hier auf der erde gibt um uns zu "ordnen"!
da wir nicht mehr fähig sind uns telepathisch zu verständigen, "brauchen" wir ne uhr um uns zu organisieren!
nichts weiter!
was ist nun zeit?
wir können sie nicht richen, nicht schmecken und nicht fühlen!
wir könne sie nur messen!
"zeit" ist und bleibt relativ

gruss binchen:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Binchen, ist es aber nicht so dass unser Universum sich ständig verändert? Diesen Prozess der Veränderung (wie des Alterns) und die Dauer des Prozesses würde ich als Zeit bezeichnen.

Du für dein Alter siehst recht jung aus, das ist aber doch nicht um bedingt auf die Zeit zurück zu führen oder? Es könnte an besserer Pflege der Haut, an deinem Erbgut etc. liegen...


gruß kecks
 
Zeit und ZeitMESSER

Original geschrieben von Binchen
"zeit" ist und bleibt relativ
Das war ja eine sehr gute, ZEITaufwendige Recherche, Binchen. Du kritisierst die UHR, auf die wir uns verlassen. Die Uhr ist aber nicht die ZEIT. "Zeit ist und bleibt relativ!" Relativ, aber nicht nicht existent.

GG
 
lieber gisbert

dann erklär mir was zeit ist?:)

wenn es nicht mit messung zu tun hat?

wie gesagt man kann, sie nicht sehen
nicht schmecken
nicht riechen
oder fühlen

nur messen!:p

erkläre es mir, bitte!

gruss binchen:)
 
lieber glückskeks

Binchen, ist es aber nicht so dass unser Universum sich ständig verändert? Diesen Prozess der Veränderung (wie des Alterns) und die Dauer des Prozesses würde ich als Zeit bezeichnen.

Du für dein Alter siehst recht jung aus, das ist aber doch nicht um bedingt auf die Zeit zurück zu führen oder? Es könnte an besserer Pflege der Haut, an deinem Erbgut etc. liegen...
einstein sagt:
"wie schnell die zeit verstreicht, ist eine reine privatangelegenheit";)
das sage ich in diesem fall auch:D

ja und ich sage, hier auf der erde mag es diese vom menschen erfundene zeit geben!
aber im universum herrscht die zeitlosigkeit - wie in einem traum!


gruss binchen:)
 
Liebe Binchen

Original geschrieben von Binchen
einstein sagt:
"wie schnell die zeit verstreicht, ist eine reine privatangelegenheit";)
das sage ich in diesem fall auch:D

ja und ich sage, hier auf der erde mag es diese vom menschen erfundene zeit geben!
aber im universum herrscht die zeitlosigkeit - wie in einem traum!

Moin Binchen,
ich bin nicht besonders versiert in Einstein. Aber war es nicht so dass Einstein sagte *Zeit* ist relativ und nicht dass *Zeit* vom Menschen erfunden ist?

Wie kann denn im Universum Zeitlosigkeit herrschen? Wäre das der Fall, würde alles statisch und bewegungslos bleiben.
Selbst in einem Traum verändert sich etwas.

Es scheint dass es unterschiedliche Zeitblaßen gibt, in machen vergeht die Zeit ind Relation zu uns langsamer und in machen schneller (Und damit die Veränderungsprozesse).

Das Zitat Einsteins deute ich eher als Pyschologischen Aspekt der Zeit. In der Schule ist eine *Minute* wie eine *Stunde*, im Kino eine *Stunde* wie eine *Minute*, jedoch hat das doch keinen Einfluß auf die Veränderung unserer Umgebung und uns selbst. Altern tun wir trotzdem.

:D

gruß keks
 
mein Sssschatzzzz

Glueckskeks:
>>ich bin nicht besonders versiert in Einstein. Aber war es nicht so dass Einstein sagte *Zeit* ist relativ und nicht dass *Zeit* vom Menschen erfunden ist?
<<

Hmm ... dann zeige mir die Zeit.

Vielleicht hat der Keks ja Glück und es kommt gerade welche vorbei?
 
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Allein dass unsere Welt sich stetig verändert, zeigt doch dass *Zeit* vorhanden ist???

Oder wie war die Frage gemeint? :p

gruß keks
 
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