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Wozu Ehe?

paranormo

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Registriert
26. Dezember 2007
Beiträge
482
Weshalb nicht gleich ein neuer allgemeinerer Begriff von Personalpartnerschaften.
Wichtig ist, dass diese auf allseits freiwilliger Basis und in Kenntnis aller bestehenden
Verhältnisse zustande kommen sowie, dass die Interessen von abhängigen Personen soweit
geschützt sind, dass ihnen der Weg zu einem selbstbestimmten Leben nicht verbaut wird.
 
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Weshalb nicht gleich ein neuer allgemeinerer Begriff von Personalpartnerschaften.
Wichtig ist, dass diese auf allseits freiwilliger Basis und in Kenntnis aller bestehenden
Verhältnisse zustande kommen sowie, dass die Interessen von abhängigen Personen soweit
geschützt sind, dass ihnen der Weg zu einem selbstbestimmten Leben nicht verbaut wird.

Das mag DIR als Einziges wichtig sein. Für Andere hat auch die traditionelle Bedeutung einen hohen Stellenwert, und diese Bedeutung wird auch durch die traditionelle Bezeichnung gewürdigt.
Der Kern der Ehe ist das, was sie bedeutet - und da hat auch so etwas "technisch irrelevantes" wie die Bezeichnung durchaus ihre Auswirkung. Könnte man sich ja auch fragen, warum man überhaupt eine Ehe schließt. Sich lieben, treu sind und zusammen leben kann man ja auch ohne dem Zeremoniell und der standesamtlichen Eintragung.
 
Der juristische Begriff Ehe deckt nicht alles ab, was bisher darunter verstanden wurde und wird.
Ich könnte mich mit der Idee anfreunden, daß man für diese rechtlichen Beziehungen einen neuen Begriff (Personengesellschaft sui generis) einführt.
 
Das mag DIR als Einziges wichtig sein.
Die Katholische Ehe ist ein störungsanfälliges Ideal, das oft genug in totaler gegenseitiger Feindschaft
endet. Da darf der Gesetzgeber zwischen himmlischer Liebe und abgrundtiefen Hass von mir aus
schon etwas Vernunft einbauen, um die Tragfähigkeit der zwischenmenschlichen Beziehungen gegenüber
den Launen der menschlichen Natur zu stärken.
 
Die Katholische Ehe ist ein störungsanfälliges Ideal, das oft genug in totaler gegenseitiger Feindschaft
endet. Da darf der Gesetzgeber zwischen himmlischer Liebe und abgrundtiefen Hass von mir aus
schon etwas Vernunft einbauen, um die Tragfähigkeit der zwischenmenschlichen Beziehungen gegenüber
den Launen der menschlichen Natur zu stärken.

Das "störungsanfällige Ideal" nennt sich eigentlich lebenslange Monogamie. Hältst du es wirklich für eine Aufgabe des Gesetzgebers, Vernunft in eine Ehe zu bringen ?
 
Das mag DIR als Einziges wichtig sein. Für Andere hat auch die traditionelle Bedeutung einen hohen Stellenwert, und diese Bedeutung wird auch durch die traditionelle Bezeichnung gewürdigt.
Der Kern der Ehe ist das, was sie bedeutet - und da hat auch so etwas "technisch irrelevantes" wie die Bezeichnung durchaus ihre Auswirkung. Könnte man sich ja auch fragen, warum man überhaupt eine Ehe schließt. Sich lieben, treu sind und zusammen leben kann man ja auch ohne dem Zeremoniell und der standesamtlichen Eintragung.
Nur Psychologie, nicht im Gleichnis gesprochen:)
 
Der juristische Begriff Ehe deckt nicht alles ab, was bisher darunter verstanden wurde und wird.
Ich könnte mich mit der Idee anfreunden, daß man für diese rechtlichen Beziehungen einen neuen Begriff (Personengesellschaft sui generis) einführt.
....Etwa mit der bereits politisch abgesegneten Gesellschaftsform einer 'Gattung ohne Begattungsfähigkeit' ? :rolleyes:
 
Im Zuge der Zerstörung gewachsener Kulturbestandteile wäre eine Personalgesellschaft aus identitätslosen Objekten eine ehrliche, unverschleierte Maßnahme.
 
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Hmmm - so einfach ist es wohl nicht. Ich denke, dass da ein himmelweiter Unterschied besteht, zwischen dem, was einst war, und was heute ist. Gibt es eine speziell katholische Ehe? Was unterscheidet sie von einer zwischen Mitgliedern einer anderen GG? Müssen wir uns nicht auch vor Augen führen, dass wir hier alle nur den heutigen, erbärmlichen Zustand kennen, den derzeitigen Istzustand, der die Folge einer toxischen Politik ist, die auf die Zerstörung der Familie abzielt, eben weil sie nicht mehr gewollt ist? Richtig: wir erleben heute sehr viele Familien als einen Hort des Grauens, als Zwangsgemeinschaften, denen viele sofort entfliehen, wenn es ihnen ermöglicht wird.

Warum ist das so? Liegt es an der Ehe an sich, oder eben doch an den gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen sie existieren muss? War es früher noch so, dass die Familien Schicksalsgemeinschaften darstellten, die unter den real existierenden Bedingungen auf einander angewiesen waren und gemeinsam viel besser überleben konnten, so haben die "Sozialstaaten" heimlich, still und leise Funktionen übernommen, die früher den Familien oblagen. Seit einigen Jahrzehnten ermöglicht es der Staat praktisch jedem Einzelnen, ein Singledasein in einem Singlehaushalt zu führen. Was verlockend erscheinen mag, ist man doch scheinbar unabhängig, bedeutet aber Abhängigkeit vom Staat, der immer mehr dieser Individualisten alimentiert. Jedenfalls bei unseren "Volksgenossen". Die Zugereisten, in der Regel von genau diesem System gelockt, leben aber dennoch viel häufiger in größeren Gemeinschaften.

Die Familie, Keimzelle aller menschlichen Gesellschaften, fußt auf der Ehe. Wird sie zerstört, zerfallen auch größere Einheiten. Die Singularisierung schreitet scheinbar unaufhaltsam voran. Und produziert was? Selbstständige, selbstbewusste Staatsbürger? Hihihi. Hohoho. Sie produziert massenhaft haltlose und abhängige Zeitgenossen, von denen keiner mehr in der Lage ist, es sich mit dem System zu verscherzen. Genau das wollen die Systemarchitekten haben. Schon seit 30 Jahren beobachte ich dieses Zerstörungswerk, das erst in letzter Zeit so richtig sichtbar wird. Alles fügt sich zu einem Bild, das von den Meisten als scheinbar normalem Wandel, hin zu einer moderneren Gesellschaft mit kaum Argwohn hingenommen wird, so als würde eine wohlgesonnene Führung einen Umbau, hin zu besseren, zeitgemäßeren Lebensbedingungen organisieren oder wenigstens gestalten.

Wer ein klein Wenig nachdenkt, denn der Erfahrungen haben wir ja dank geschichtlicher Überlieferungen reichlich, der müsste eigentlich alarmiert sein, denn das Ergenbis dieses Weges ist nicht nur absehbar, sondern bereits überall sichtbar. Die Zerfallserscheinungen stechen ins Auge, und selbst eine Vision, für die all die Nachteile vielleicht als notwendige Übergangsphasen angesehen werden könnten, ist nicht erkennbar, sondern der Zug fährt derzeit in Richtung islamisches Gesellschaftsmodell, mit getrennten Männer- und Frauengesellschaften, Harem und weiteren Männerprivillegien der mittelalterlichen Art, samt Scharia. So sieht es derzeit aus, in unseren derzeit von Frauen geleiteten Gesellschaften. Wie soll das gut ausgehen können? Es führt schlicht und einfach in ein generalstabsmäßig geplantes Riesenchaos, wobei uns die Möglichkeit der eigenständigen Reorganisation genommen werden soll.

Es werden derzeit fundamentale Änderungen an unseren Gesellschaften vorgenommen, ohne dass wir diesbezüglich informiert wurden, geschweige, dass wir gefragt worden wären.
 
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