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Wort und Un-Wort des Jahres 2010

AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

Was Urlaub vom "Selbst" ist? ... Wenn Fremde, vor Fremden, fremde Gedanken zitieren ... ? :schaf:
:schaf:
Mit Ausrufezeichen versehen, würde ich Deinen Beitrag glatt verstehen. hylozoik.
So bleibt es mir einfach ein Buch mit sieben Siegeln, was Du meinst.

Na, da bin ich aber froh, dass ich an keinen Schöpfergott glaube, dann brauch ich mir auch keinen Knoten ins Hirn zu machen, um offensichtlichen Grausamkeiten das Gütesiegel aufzudrücken. :banane:
Das hast Du sehr richtig bemerkt. Es bleibt eben Deiner eigenen Beurteilung überlassen, wie Du mit Grausamkeiten umgehen willst. Am besten fängst Du gleich einmal bei Dir selber an und gestehst Dir ein, wie viele seelische Grausamkeiten Du allein schon durch das Ignorieren meiner Bitte um die direkte Auseinandersetzung mit Dir begangen hast. Aber ich fürchte, dass wirst in Deinem ganzen Leben nicht kapieren, da ist einfach Hopfen und Malz verloren. Du beschäftigst Dich lieber mit der Erforschung von moebius blauem nichtswas wirklich nichts macht.
Es kommt einfach alles mir zu gute :zunge4: Ich muss schon sagen, ich finde es enorm anstrengend mich mit Menschen zu solidarisieren die sich im nichts bewegen und Leben. Da besteht einfach eine enorme geistige Verwirrung und Verwahrlosung.

Wahrnehmung

Das Unglaubliche glauben.
Das Unaussprechliche sprechen.
Das Unannehmbare, das Leben nehmen
und erfüllen.

Sigrid Beck

Vorschläge für Wort und Unwort des Jahres 2011:

Wort: Ermutigung
Unwort: Angstverankerung

Nicht geschrieben von der Mama der roten Gräfin
nicht von ihrem Papa
nicht von ihren Kindern
nicht von ihren Geschwistern
nicht von ihren Großeltern
nicht von ihren Urgroßeltern
nicht von ihren Onkeln und Tanten
nicht von ihren Nichten und Neffen
sondern von rotegraefin höchstpersönlich

entdeckt von Zeili

Ich gratuliere Dir doch sehr zu Deiner Entdeckung Zeili da bist Du aber einen enormen Schritt weiter an des Pudelskern gekommen.
Ich habe in der Tat nie gewusst, wie ich mit meiner Angst, selber verdammt zu sein oder eben andere als verdammt zu sehen nicht fertig werden oder umgehen sollte, bis ich dieses Forum entdeckte und regelmäßig ganz bewusst jeden mit seinem Verhalten konfrontiere, denn mir ist es nicht nur geboten meine Nächsten sondern auch meine Feinde zu lieben und den Feind in sich selbst zu entdecken ist für Menschen wie mich, die einfach im Laufe der eigenen Kindheit gelernt haben sich selber zu hassen, eine nicht zu unterschätzende schwere Arbeit.
Dieser Arbeit weichen leider ganz viele Menschen aus und ziehen sich auf Regeln und fremde Autoritäten und die anderen zurück, die nicht wollen. Da hilft es in der Tat erst einmal die Angst zu verstärken, die ich weitgehend in engen zwischenmenschlichen Begegnungen erlebe.
Angst führt zur Lüge und Lüge führt zur Unsicherheit. Deswegen macht die Wahrheit uns frei , dass alles Menschliche göttlich und okay ist und eben einem Wandel unterworfen ist. Gelobt ist der, der sich diesem Wandlungsprozess freiwillig unterwirft und eben aufhört, das wie immer gefärbte nichts an zubeten, sondern zu entdecken, dass in jeder kleinen Sache, die Du entdeckst schon alles enthalten ist.
Jesus Christus selber hatte Todesangst und ist von allen allein gelassen worden. Muss das heute immer noch so sein? Wurde da wirklich nichts Neues in 2000 Jahren gelernt? Willst du es so belassen Zeilinger? Wo ist der Mann, der wie Jesus Christus weder Tod noch Teufel scheut? Jesus hat am Kreuz gelitten wie ein Hund und zwar nicht nur wegen der ungerechten Anklagen sondern auch wegen seiner Jünger die ihn alle verlassen haben.

Heute habe ich es mit alt und lang gewordenen männlichen Wesen zu tun, die genau wie als Kind so verängstigt wurden, dass sie sich heute nur noch groß und dicke tun können. "Der Wahn ist kurz und lang die Reu." Keine Ahnung wer die Zeilen verbrochen hat,war vermutlich der olle Geheimrat Goethe, der leider auch seinen Sohn und die Mutter seines Sohnes nur verstecken und unterdrücken konnte.
Da liegt der Hase im Pfeffer
und der Hund begraben.

:liebe::geist: :schaf: rg​
 
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AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

Jesus Christus selber hatte Todesangst und ist von allen allein gelassen worden. Muss das heute immer noch so sein? Wurde da wirklich nichts Neues in 2000 Jahren gelernt? Willst du es so belassen Zeilinger? Wo ist der Mann, der wie Jesus Christus weder Tod noch Teufel scheut? Jesus hat am Kreuz gelitten wie ein Hund und zwar nicht nur wegen der ungerechten Anklagen sondern auch wegen seiner Jünger die ihn alle verlassen haben.
Hallo !

In die heutige Zeit übertragen will ich Dir da eine kleine Geschichte erzählen. Wie schon anderweitig erwähnt, lebe ich seit 1978 in Wien. Da kann es schon passieren, dass man hin und wieder Prominente sieht (prominent sind für mich dabei die Leute, die zumindest schon einmal in einem Medium waren). An einem schönen Sommerabend - ich war damals Single - spazierte ich durch die Wiener Innenstadt und sah in einem Gastgarten, ebenfalls alleine, einen mir sympathischen Schauspieler und Kabarettisten sitzen. Minutenlang schwänzelte ich in der Gegend herum und dachte nach, ob ich ihn wohl fragen sollte, ob er vielleicht ein Gespräch wolle. Ich konnte mich nicht dazu entschließen. Warum ? Ich hatte wohl zuviel Respekt vor ihm.

Wurden tatsächlich all' die Wunder vollbracht, die in der Bibel Jeses Christus zugeschrieben wurden, hielt er wirklich die Bergpredigt in der beschriebenen eindrucksvollen Weise, kann ich mir schon vorstellen, dass seine Jünger sich oft - eben auch aus übergroßem Respekt - abwartend gegenüber ihn verhielten.

Global gesehen mangelt es sicher an der Lernbereitschaft von Menschen; viele werden aber auch wenig oder gar keinen Zugang zur Bildung haben.

Ob ich es dabei belassen will ? Nun, rotegraefin, ich bin ein Schriftsetzer mit HAK-Matura (in Deutschland Abitur) knapp vor der Pension, bin weder materiell sehr vermögend noch in einer politischen Partei. Ich habe bloß einen PC mit Internetanbindung und versuche und hoffe, hin und wieder eine gute Idee zu haben und damit, wenn auch auf Umwegen, einen oder mehrere Entscheidungsträger zu erreichen.

Meines Erachtens ist eine der lebensnahesten Fragen - die sich jeder 10 Mal pro Tag selber stellen sollte:

Wie fühle ich mich ?

Fühlt er (sie) sich wohl, sollte er (sie) nach - existentieller Möglichkeit - weder Ort noch Tätigkeit wechseln. Fühlt man sich nicht wohl, hilft meistens ein Orts- und/oder ein Tätigkeitswechsel (ich weiß, dass dieses Wort nicht schön, hoffentlich aber wenigstens deutlich ist).

Liebe Grüße

Zeili
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

Siehst Du einen Menschen über Dir oder unter Dir, dann kannst Du ihn nicht treffen. :kuss1:
Für's Privatleben wird das sicher stimmen; im Geschäfts- und Berufsleben wirst Du hierarchische Unterschiede oft überwinden müssen.

Danke für den virtuellen Kuss (ich lebe in einer Beziehung und muss mich diesbezüglich genauestens ausdrücken).

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

Für's Privatleben wird das sicher stimmen; im Geschäfts- und Berufsleben wirst Du hierarchische Unterschiede oft überwinden müssen.

Danke für den virtuellen Kuss (ich lebe in einer Beziehung und muss mich diesbezüglich genauestens ausdrücken).

Liebe Grüße

Zeili

Du kriegst auch gerne einen Kuss von mir, Zeili, mit dem Smiley wollte ich jedoch das Treffen auf Augenhöhe symbolisieren. :) Im Gegensatz zu :pcwut: (von oben herab) oder :nudelwalk (sich selbst geringschätzend?).

Die Hierarchie im Geschäftsleben habe ich dadurch überwunden, daß ich das Geschäftsleben überwunden habe. Das hast Du ja auch bald. :lachen:
 
AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

@Rg, an Dein Geblöke von der Schuld anderer :spei1: habe ich mich gewöhnt, was mir so richtig stinkt ist, dass Du Dich infolge derartig als Sünden-bock :teufel2: anbietest, dass jeder Hammel, und hat er sein Haus auch auf noch soviel Schafscheiße gebaut, sich wie das reinste Unschuldslämmlein :jump6:fühlen muss und auch dafür gehalten wird.
 
AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

@Rg, an Dein Geblöke von der Schuld anderer :spei1: habe ich mich gewöhnt, was mir so richtig stinkt ist, dass Du Dich infolge derartig als Sünden-bock :teufel2: anbietest, dass jeder Hammel, und hat er sein Haus auch auf noch soviel Schafscheiße gebaut, sich wie das reinste Unschuldslämmlein :jump6:fühlen muss und auch dafür gehalten wird.

Das stimmt. :blume2:
 
AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

@Rg, an Dein Geblöke von der Schuld anderer :spei1: habe ich mich gewöhnt, was mir so richtig stinkt ist, dass Du Dich infolge derartig als Sünden-bock :teufel2: anbietest, dass jeder Hammel, und hat er sein Haus auch auf noch soviel Schafscheiße gebaut, sich wie das reinste Unschuldslämmlein :jump6:fühlen muss und auch dafür gehalten wird.

Das kommt mir aber jetzt sehr wie Eifersucht bei mir an: :dontknow:

Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht was Leiden schafft.

Die Eifersucht will den Gegenstand ihrer Furcht vernichten.
Dem Ehrgeizigen liegt das fern,
er will vor allem,
dass der Gegner Zeuge seines Triumphes werde.

(Stendhal 1783 – 1842)

Ich stelle mich da eindeutig auf die Seite des Ehrgeizigen. Ich hab mich halt mal eine Weile als Gottes enfant terrible genannt und als die Schäferhündin des guten Hirten bezeichnet. Auch die Hammel gehören in das Reich Gottes.
Gottes Tierreich ist groß!
Spruch von meinem Pa​
Was ich nur bestätigen kann. Ich bin in ihm vielen dummen Hühnern und Gänsen und blöden Kühen begegnet. Schlauen Füchsen, eitlen Pfauen, Eseln und sturen Ochsen, Affen und Papageien. Ab und zu auch echten Menschen, die finde ich aber nicht in einem Denkforum.
Hier findet der Kampf mit den Gedanken statt. Denn es sind die Gedanken über uns selbst und den Mitmenschen die diese eine Welt wohnlich oder eben unwohnlich macht.
:schaukel:

Ich möchte allerdings ungern in Zukunft von Unschuldlämmern umgeben sein, pfui :teufel2:, das ist doch stinklangweilig und so abgedroschen, das es schlimmer nicht mehr geht.
Ich möchte das jedes Unschuldslamm endlich seinen Mund auftut und jede Ungerechtigkeit ankreidet und zu dem wird :koenig: was es eigentlich ist und sich sein Reich erobert. Anstatt es zu kontrollieren und zu unterdrücken.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

@Rg, an Dein Geblöke von der Schuld anderer :spei1: habe ich mich gewöhnt, was mir so richtig stinkt ist, dass Du Dich infolge derartig als Sünden-bock :teufel2: anbietest, dass jeder Hammel, und hat er sein Haus auch auf noch soviel Schafscheiße gebaut, sich wie das reinste Unschuldslämmlein :jump6:fühlen muss und auch dafür gehalten wird.

Möglicherweise ist das Geblöke :schaf: gewisser Menschen alternativlos :dontknow: - womit ich noch mal zum Thema des Threads zurückkehren möchte ...
LG, moebius
 
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AW: Wort und Un-Wort des Jahres 2010

Möglicherweise ist das Geblöke :schaf: gewisser Menschen alternativlos :dontknow: - womit ich noch mal zum Thema des Threads zurückkehren möchte ...
LG, moebius

Ja, sie können eben nix anderes als das, was ihnen angetan wurde, an andere weiterzugeben. Deshalb sollte das forumsinterne Unwort des Jahres 2010 "Negativprojektion" sein. :lachen:

LG Kaawi
 
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