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Woher kommen Ideen?

Ehrlich?
(v) Ideen sind das, was wir perzipieren.
(vi) Ideen können nur Ideen ähnlich sein.
(vii) Ideen sind passiv.
(viii) Sinnesideen sind die wahrgenommenen Dinge, deren Existenz im
Wahrgenommenwerden besteht.
(ix) Vorstellungsideen repräsentieren Dinge, von denen sie Ideen sind, aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit diesen Dingen.
Zitat von Andersdenk:
Es heißt aber:
(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.
Moment mal: Im Umkehrschluss würde Ihre Aussage bedeuten, dass man nur Ideen haben kann von etwas, das existiert; und dann könnte man weitergehen und behaupten, dass alles nur als Idee existiert. Ist das vielleicht Ihre These? Das erinnert mich an etwas…
 
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Im Umkehrschluss würde Ihre Aussage bedeuten, dass man nur Ideen haben kann von etwas, das existiert;

Das verstehe ich nicht. Ich habe doch auch Ideen von Dingen, die längst vergangen sind, also nicht mehr existieren, die ich mir aber immer noch vorstellen kann, eben die Vorstellungsideen. Die unterscheiden sich bekanntlich von den Sinnesideen.

(viii) Sinnesideen sind die wahrgenommenen Dinge, deren Existenz im
Wahrgenommenwerden besteht.

(ix) Vorstellungsideen repräsentieren Dinge, von denen sie Ideen sind, aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit diesen Dingen.
 
Das verstehe ich nicht. Ich habe doch auch Ideen von Dingen, die längst vergangen sind, also nicht mehr existieren, die ich mir aber immer noch vorstellen kann, eben die Vorstellungsideen. Die unterscheiden sich bekanntlich von den Sinnesideen.

(x) Von etwas, das nicht existieren kann, kann man keine Ideen haben.

Umkehrschluss: Man kann Ideen haben nur von etwas, das existieren kann.

Das würde bedeuten, dass aufgrund der Idee von Gott, die zweifelsohne existiert, auch Gott existieren kann. Mit dieser Logik kann ich nicht leben…:)
 
Bestimmt das irgendwer und ist das nicht eine überaus religiöse Sichtweise?
Warum sollte ein Ideen hervorbringendes Prinzip einen personalen Charakter haben? Ich kann das nicht begreifen, aber religiös denkende Menschen könnten mich ja darüber aufklären.

Ja, religiös denkende gibt es hier im Forum, wir könnten sie gelegentlich fragen. Kohelet kann da wohl nicht helfen?...:)

Was existieren kann, kann also subjektiv variieren. Was für Sie existieren kann – z.B. Gott – ist für mich nicht existent, weil überflüssig. Ihre Ideen entsprechen also nicht meinen. Ihre Thesen sind dementsprechend nicht allgemeingültig. Das Ideenhervorbringende Prinzip hat dann zwar keinen personalen, aber auch keinen allgemeingültigen Charakter.
 
Was für Sie existieren kann – z.B. Gott –

Bislang sprach ich nur davon, daß Ideen existieren und erkläre das in der Regel am Beispiel der Mettwurst. Was soll das heißen "Gott existiert"?

Warum sollte ein Ideen hervorbringendes Prinzip einen personalen Charakter haben? Wissen Sie darüber zu berichten?
 
Bislang sprach ich nur davon, daß Ideen existieren und erkläre das in der Regel am Beispiel der Mettwurst. Was soll das heißen "Gott existiert"?

Warum sollte ein Ideen hervorbringendes Prinzip einen personalen Charakter haben? Wissen Sie darüber zu berichten?
Die Frage ob Gott existiert,sollte man nicht fragen,denn vorrangig ist immer noch das Leben,nur denke ich das in einem zunehmenden Alter die Frage dringlicher wird,ob es einen Gott gibt.Die Kinder würde ich hier vielleicht außen vor lassen,weil zu Glaubselig. (siehe Kindesmißbrauch von Schutzbefohlenen).
Ob die Offenbarung Gottes glaubwürdig ist,kann ich nicht sagen,aber das sie was zu bedeuten hat,denke ich schon,so steht es parri parri.
Wenn das Leben selbst bedeutungslos ist,hat es keinen Sinn,also geht man auf die Suche,findet dann natürlich ein Übergewicht im Glauben.
Ich denke man muss im Lot sein,aber man schwankt so gerne. (SieheNervenkitzel)
Der Mensch oder der Schätzer,denn das kann er gut.
 
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  1. Von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
  2. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält, die in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser)

Das spricht gegen den personalen Charakter eines Ideen hervorbringenden Prinzips.
 
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