In der Idee der gemeinsamen Wahrnehmung bleibt die individuelle Wahrnehmung von der kollektiven Wahrnehmung unbedingt verschieden, denn der Sinn einer gemeinsamen Idee ist die Einmaligkeit und Einzigartigkeit eines Individuums vorrangig zu erkennen, welches seinen Teil zu seiner eigenen Selbstschöpfung im Kollektiv beiträgt.
..........falls alle Dinge (erst noch) im Werden "wahr" genommen werden (müssten)......
Das wurde ja schon von Meister Hegel erklärt: „Das Nichts ist als dieses unmittelbare, sich selbst gleiche, ebenso umgekehrt dasselbe, was das Sein ist. Die Wahrheit des Seins sowie des Nichts ist daher die Einheit beider; diese Einheit ist das Werden.“
Und so kommt es, daß auch dialektisch das Werden bezeugt, daß die Wirklichkeit der Dinge eben in deren Wahrgenommenwerden besteht.
Es wird lediglich bezeugt, dass auch die Ideen sich im ständigen Werden befinden.
Die dialektische Vorstellung davon, werter Anideos. Ideen sind nämlich passiv, aber ein dialektisch tätiger hegelscher Geist war es sicher nicht.
Jetzt kommen wir der Sache schon etwas näher. Denn
die ökonomisch (von der Natur) selbst ausgesuchte Idee muss "zuvorkommend" sein, also einen kurzen Weg im "kurzen Prozess" beinhalten, (was unter Umständen von außen betrachtet brutal erscheinen vermag), welcher aber genau entgegengesetzt (=diametral) einem "langen Prozess" einer schier unendlichen Zeit zum Schein in der Ewigkeit entspricht und in Wirklichkeit (
=aktiv ist alles, was wirkt!) als Potential einer Möglichkeit des
(JETZT noch unbegründeten) Loslassen Dürfens (
einer ersten Zukunft in der Gegenwart) vorverstanden werden darf.
Denn die wirklich gute Idee 'lebt in uns' und ist immer auf der 'Suche nach uns', dabei im Streben einer gemeinsamen geistigen Heimat (
in verstehbaren Prinzipien) zugehörig, die gerne auch '
gebraucht' sein dürften - was aber möglicherweise auf rechtliche Probleme der Ideenverwertung stößen könnte....(was aber ein ganz anderes Thema wäre).
Das (
gemeint sind hier die passiven Ideen, Anmerkung von Bernie) gilt nur für gebrauchte Ideen, die nur darauf warten, zitiert zu werden, was hier von manchen leidenschaftlich betrieben wird.
Immerhin vermag die passive Idee in der Gebrauchtheit ihrer bewährten Zuvorkommenheit eines auf sich selbst weiterhin Zukommenwerdens nicht fremd zu gehen, was von der aktiven Idee der Ausstrahlung, Überstrahlung und/oder Untertunnelung nicht so einfach gesagt werden kann.
Ideen warten nicht, wohl aber erwartungsvolle Geister, die sich begierig auf Ideen stürzen, von denen sie begeistert sind. Das ist natürlich und selbstverständlich nur möglich, wenn Ideen spendende Geister bereit sind, Ideen zum Gebrauche zur Verfügung zu stellen. Das dazugehörige Kopfkino ist dann die Vorstellung zu dem, was im Wahrgenommenwerden besteht oder bestand. Die Wirklichkeit der Dinge besteht eben auch darin, daß man sich diese vorstellen kann.
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Ich würde Ihnen liebend gern zustimmen, aber dazu müsste ich hinnehmen, dass meine Wahrnehmung identisch mit Ihrer Wahrnehmung ist und das kann ich mir und Ihnen nicht antun.
Es ist schließlich inzwischen eindeutig erwiesen, dass zwischen Ihrer und meiner Welt nicht mal Schnittmengen gibt und das gilt nicht nur für uns beide.
Wie viele Welten wollen Sie uns dann zumuten? Jedem Bewusstsein die Seine? Wenn es dumm läuft, existiert dann auch noch die reale Welt und die lässt uns links stehen, weil wir ihr davonspinnen und weil sie auf unsere Wahrnehmung gar nicht angewiesen ist.
Wir könnten uns lediglich darauf einigen, dass es eine reale Welt gibt, aber unzählige Realitäten, die der Wahrnehmung des jeweiligen Bewusstseins entsprechen. Die Dinge können damit leben, dass sie unterschiedlich wahrgenommen werden; sie existieren auch ohne uns. Um unser Bewusstsein mache ich mir mehr sorgen, nämlich um die Frage, ob es ohne die Dinge auch existieren kann.
Jetzt scheint es erst richtig interessant zu werden und diese letztere Frage zielt darauf ab, ob
schon die Vorstellung einer bewusstseinunabhängigen Realität (=BuR) tatsächlich auch ein logisch zulässiger Selbstwiderspruch (
=Oxymoron) in der unendlichen Bestätigung einer Übertreibung (
=Pleonasmus) durch beliebige Redundanzvermehrung in (geschickten) Worthülsen sein
kann, darf oder sollte?
Auf die Überbestimmtheit der Natur (was auch mathematisch für Gleichungssysteme gilt) habe ich ja schon mehrfach hingewiesen und irgendwo habe ich mal geschrieben:
»Das
*Redundanzfreiheitsgesetz der Natur* im Weglassen überflüssiger Informationen in der strikten Anwendung des
Prinzips des Ockhamschen Rasiermessers gilt übrigens für alle Welten! «
Ach ja, es war hier in folgendem
manden-thread Beitrag Nr.5 und dieser amüsiert mich immer wieder:
https://www.denkforum.at/threads/wi...en-erschaffers-des-universums-erkennen.17244/
Für mich als Wissenschaftler hat sich eigentlich schon immer die nicht überflüssige
Frage nach einem psycho-geometrischen Vorstellungsort als vereinheitlichte große (platonisch vorgeprägte) Idee, welche mir hilfsweise, abstrakt und konkret zugleich, die Bi-Projektion einer Abbildung in der Doppellinie einer Unschärfe und zugleich die Nichtprojektion einer unwahrscheinlichen Punktschärfe durch (gedankliche) Drehung der Sichtweise in der Draufsicht so zu vereinen vermag, dass 'darin' die gesamte überbestimmte Vorstellung für eine bewusstseinsunabhängige Realität (BuR) 'hinterlegt' zu werden vermag, durch (vorgedankliche) Vereinheitlichung einer Dynamik des Festhalteprozesses einer ( ur-lichten)
Ur-Information an sich, die multifunktional widerspruchsfrei deskriptiv über das Wort und die Sprache in ur-dimensionalen '
Aufdröselungen eines Handlungsknotens' über etwas Drittes (tertium datur) erklärbar scheinen…..
Wovon hier in dieser abgehobenen Abstraktheit konkret die Rede ist? Natürlich vom
Ur-Bewusstsein im Ort des von ihm selbst unabhängig „Bewusst-Einen“, einer besonderen *ER-KENNTNIS* in parallel bedeutsamen Nichtzusammenhängen, die nicht wirklich mit der jeweils individuellen Erkenntnis verwechselt werden dürfen, aber zum 'guten' Schein natürlich schon!
Die Wirklichkeit der Dinge besteht eben auch darin, daß man sich diese vorstellen kann.
Aber eben nicht vorbehaltlos!
Dabei handelt es sich dann um Vorstellungen, die auf bereits gemachten positiven Erfahrungen beruhen,....
Vorstellungen, die auf bereits gemachten Erfahrungen beruhen, darf man als Nachstellungen bezeichnen.
...während die reine erwartungsvolle, passive Begeisterung lediglich auf komplette Abgrenzung von negativen Erfahrungen zurückzuführen ist und somit kein "Material" hat, auf das sie (um)formend einwirken kann.
Mit der Entdeckung der Möglichkeiten eines "genetischen Materials" und seiner "Stammzellenphilosophie" wird sich dies in der Zukunft mit Rückwirkung für die Vergangenheit sehr entscheidend bemerkbar machen, leider in jedweder Hinsicht, - zum Guten wie zum Schlechten möglich!
Deshalb ist meines Erachtens verstärkte Aufklärung angesagt, denn einer selbstverantwortungsbewussten Wissenschaft sollte es angesichts der vielen Arbeitsteilungen unbedingt auch gestattet werden,
nach dem Sollen und seiner langfristig möglichen Auswirkungen
zu fragen.
Wenn alle dringend notwendigen Technologiefolgeabschätzungen (= Gen-Technology-Assessement) mit dem verantwortungslosen Argument für unmöglich erklären werden würden, dass man nicht „
über den Tod hinaus oder in das Leben hinein" blicken könne, dann wird dies weder dem Stand der gentechnischen Forschung noch dem Stand der Idee der Menschseinwerdung gerecht!
Bernies Sage