In Träumen sind die motorischen Bahnen abgeschaltet, und die sensorischen auch, etwa spürt man beim Schlafengehen, dass hin und wieder plötzlich das Gehör aussetzt und man gar nichts hört, obwohl man noch ein wenig bewusst ist. Das gleiche geschieht mit anderen Inputs, man merkt das sehr schön, und ich kann mich auch entsinnen, ähnliches gelesen zu haben.
Der Zusammenhang gefüllte Harnblase - Träume vom Urinieren ist nicht signifikant. Ich habe fast jede Nacht eine gefüllte Harnblase, aber Träume vom Urinieren sind weitaus seltener. Außerdem hatte ich schon sehr oft Träume vom Urinieren, aber eben keine gefüllte Harnblase. Es kam auch vor, dass beides gemeinsam auftritt, aber viel zu selten, um einen kausalen Zusammenhang herstellen zu können.
(Du wirst verzeihen, dass ich meine eigenen Erfahrungen als wichtigste Quelle meiner Erkenntnis heranziehe, aber das sind sie, weil ich sie am genauesten kenne und weil sie für mich am verlässlichsten sind. Wenn du sie nicht glaubst, dann ist mir das egal, immerhin geht es mir nicht darum, dich zu überzeugen, sondern herauszufinden, wie du drauf bist und wie du auf meine Worte reagierst.) (Meine Forumsbesuche sind in erster Linie Feldforschung, wenn du so willst. Und ich sage das sogar manchmal, auch wenn die Beobachteten sich verändern, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden, aber das gibt der Sache manchmal einen ganz besonderen Reiz.)
Als nächstes versuchst du zu argumentieren, dass die Körperfunktionen "aufs engste" mit den Traumbildern verknüpft seien. Meiner Erfahrung nach klingt das beinahe lächerlich, wie willst du etwa einen Traum von einem Roulettetisch deuten, an dem zwei Menschen spielen, einer hat ein weißes Feld, ein anderer ein schwarzes, und ich helfe ihnen, den Tisch auf aufgestellte Groupierstöckchen zu stellen. Dann setzen sie drei Zahlen, 3, 25, 26, und der Groupier meint, er will jetzt die Würfel manipulieren, um sie gewinnen zu lassen, damit sie sich sicher fühlen, und mehr setzen, denn letzlich will er ihnen alles abnehmen. (Tut mir leid, dass mir gerade dieses Beispiel eingefallen ist, ich hoffe, du bestehst nicht darauf, meine Deutung davon zu hören, denn sie ist ungeheuer kompliziert und eigentlich nur für Eingeweihte verständlich. Höhere Mathematik, sozusagen, aber wenn es dich interessiert, könnte ich dich zuerst das kleine Einmaleins lehren, und später würdest du schon verstehen, was es mit derartigen Dingen auf sich hat.)
Der langen Rede kurzer Sinn: Dieser Traum hat kaum etwas, was auf Körperfunktionen rückschließen lässt.
Dann meinst du, im Schlaf hat man ein Auf und Ab der Aktivitätsgrade, deswegen die REM-Perioden. Könntest du vielleicht erklären, wieso das so sein soll, immerhin sind diese Perioden weitaus energieverbrauchender als der Tiefschlaf mit den langsamen Wellen. Es sollte vom Standpunkt der Physiologie (den du ja gerne vertrittst) nämlich ein minimaler Energieverbrauch angestrebt werden, was bedeutet, dass zwischen Einschlafen und Aufwachen keine Aufwachversuche liegen sollten, sondern bloß Schlaf.
Du schreibst: "Mir ist gar nicht bewusst, dass ich gegen das Konzept einer Optimierung schon
Einwände erhoben habe.
Wann und womit habe ich das ?"
Klingt nach Argument. Ich denke, deine ganze Theorie spricht dagegen, dass sich im Träumen eine Optimierung des Gehirns (vor allem des Neocortex) vollzieht, weil du ja davon ausgehst, sie seien von Körperfunktionen verursacht.
Allerdings hast du recht, dass Psyche und Soma aufs engste verbunden sind, aber die Beeinflussungen erstrecken sich in beide Richtungen.
Gruß,
Shaping
Der Zusammenhang gefüllte Harnblase - Träume vom Urinieren ist nicht signifikant. Ich habe fast jede Nacht eine gefüllte Harnblase, aber Träume vom Urinieren sind weitaus seltener. Außerdem hatte ich schon sehr oft Träume vom Urinieren, aber eben keine gefüllte Harnblase. Es kam auch vor, dass beides gemeinsam auftritt, aber viel zu selten, um einen kausalen Zusammenhang herstellen zu können.
(Du wirst verzeihen, dass ich meine eigenen Erfahrungen als wichtigste Quelle meiner Erkenntnis heranziehe, aber das sind sie, weil ich sie am genauesten kenne und weil sie für mich am verlässlichsten sind. Wenn du sie nicht glaubst, dann ist mir das egal, immerhin geht es mir nicht darum, dich zu überzeugen, sondern herauszufinden, wie du drauf bist und wie du auf meine Worte reagierst.) (Meine Forumsbesuche sind in erster Linie Feldforschung, wenn du so willst. Und ich sage das sogar manchmal, auch wenn die Beobachteten sich verändern, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden, aber das gibt der Sache manchmal einen ganz besonderen Reiz.)
Als nächstes versuchst du zu argumentieren, dass die Körperfunktionen "aufs engste" mit den Traumbildern verknüpft seien. Meiner Erfahrung nach klingt das beinahe lächerlich, wie willst du etwa einen Traum von einem Roulettetisch deuten, an dem zwei Menschen spielen, einer hat ein weißes Feld, ein anderer ein schwarzes, und ich helfe ihnen, den Tisch auf aufgestellte Groupierstöckchen zu stellen. Dann setzen sie drei Zahlen, 3, 25, 26, und der Groupier meint, er will jetzt die Würfel manipulieren, um sie gewinnen zu lassen, damit sie sich sicher fühlen, und mehr setzen, denn letzlich will er ihnen alles abnehmen. (Tut mir leid, dass mir gerade dieses Beispiel eingefallen ist, ich hoffe, du bestehst nicht darauf, meine Deutung davon zu hören, denn sie ist ungeheuer kompliziert und eigentlich nur für Eingeweihte verständlich. Höhere Mathematik, sozusagen, aber wenn es dich interessiert, könnte ich dich zuerst das kleine Einmaleins lehren, und später würdest du schon verstehen, was es mit derartigen Dingen auf sich hat.)
Der langen Rede kurzer Sinn: Dieser Traum hat kaum etwas, was auf Körperfunktionen rückschließen lässt.
Dann meinst du, im Schlaf hat man ein Auf und Ab der Aktivitätsgrade, deswegen die REM-Perioden. Könntest du vielleicht erklären, wieso das so sein soll, immerhin sind diese Perioden weitaus energieverbrauchender als der Tiefschlaf mit den langsamen Wellen. Es sollte vom Standpunkt der Physiologie (den du ja gerne vertrittst) nämlich ein minimaler Energieverbrauch angestrebt werden, was bedeutet, dass zwischen Einschlafen und Aufwachen keine Aufwachversuche liegen sollten, sondern bloß Schlaf.
Du schreibst: "Mir ist gar nicht bewusst, dass ich gegen das Konzept einer Optimierung schon
Einwände erhoben habe.
Wann und womit habe ich das ?"
Klingt nach Argument. Ich denke, deine ganze Theorie spricht dagegen, dass sich im Träumen eine Optimierung des Gehirns (vor allem des Neocortex) vollzieht, weil du ja davon ausgehst, sie seien von Körperfunktionen verursacht.
Allerdings hast du recht, dass Psyche und Soma aufs engste verbunden sind, aber die Beeinflussungen erstrecken sich in beide Richtungen.
Gruß,
Shaping