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Wird eine ausreichende Krankenbehandlung in "D" noch gewährleistet?

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Natürlich ist das eine unverschämte Lüge, wenn nicht die einzig wahre Selbstheilung aus dem Inneren des Organismus und der Seele bzw. Psyche
die Grundlage aller Behandlung ist... :ironie:


Im Prinzip ja, aber eine ausreichende Krankenbehandlung in "D" setzt ja, wie auch anderswo, nicht nur auf die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus, sondern auch auf die ärztliche Behandlungskunst. Bei der Kunst des Chirurgen, dies sei als Beispiel genannt, also des in früheren Zeiten geringst geschätzten Heilers, erwarten Patient und staunendes Publikum keine Leistungen eines abstrakten Kunsthandwerks, sondern eine fachgerechte Zusammensetzung des gebrochenen Knochens zum Zwecke der Heilung, was durchaus auch kunsthandwerkliche Fähigkeiten verlangt. Natürlich wachsen gebrochene Knochen unter günstigen Umständen wieder zusammen, aber das Ergebnis wird dem nur durch die Natur und ohne ärztliche Hilfe behandelten Patienten nicht immer gefallen.
 
Na, wenn's die Natur nicht ganz schafft, dann muss eben ein fundiert ausgebildeter Psychotherapeut 'ran -
der macht det schon...
- und das sollte ein Mensch mit guter Wahrnehmung und klarem Bewusstsein doch erkennen können :D
 
Na, wenn's die Natur nicht ganz schafft, dann muss eben ein fundiert ausgebildeter Psychotherapeut 'ran - der macht det schon...

Im Prinzip ja, aber was genau macht der denn? Richtet er die Psyche norm- u. gebrauchsgerecht her oder muß der als Gutachter bei Gericht lügen, so gut es geht?
 
Ja das darfst Du mich nicht fragen - da kann Dir aber sicher unser Experte Auskunft geben, der die Sache ja gerne propagiert... :D
(Oder hätte ich vielleicht noch mehr :ironie:-Schilder anbringen sollen? ;))
 
Sicher ist es nicht gelogen, wenn man meint, in "D" wäre die Krankenbehandlung im Prinzip gut.
Was soll so ein allgemeiner nichts sagender Satz. So ähnlich wie, das Strick mit dem der zu Tode verurteilte gehängt wurde war gut.
In Deutschland sind die Patienten Arzt- und Medikamentenhörig, genauso wie zu Technologie und Automaten,
es wird in der Medizin Umsatz gemacht wie in keinem anderen Wirtschaftsbereich. Ist das gut?
Wir sind in Deutschland mit medizinischer Technik völlig überversorgt und das Meiste zahlt die Kasse.
Gesund als Haltung im Leben gibt es kaum, jeder ist Patient sonst darf er nicht mitreden und jammert wegen den Schmerzen.
 
Was soll so ein allgemeiner nichts sagender Satz

Wäre er allgemein, sagt er etwas aus über das, was verallgemeinert werden kann, ist er nichtssagend, kann er nicht allgemein sein.

So ähnlich wie, das Strick mit dem der zu Tode verurteilte gehängt wurde war gut.

Ob der Strick taugt, hängt vom Hanf ab, ob es rechtens ist, daß der zu Tode verurteilte per Strick gehängt, abhängig von der Gesetzgebung und der Rechtsstaatlichkeit, die Anwendung der Todesstrafe jedoch von der Entwicklung der Kultur. Niederstehende Kulturen benötigen die Todesstrafe, höherstehende benötigen diese nicht.

In Deutschland sind die Patienten Arzt- und Medikamentenhörig, genauso wie zu Technologie und Automaten, es wird in der Medizin Umsatz gemacht wie in keinem anderen Wirtschaftsbereich. Ist das gut?

Ja, das ist gut, für die zwangsweise in der Ärztekammer zusammengeschlossenen Ärzte, wie auch für die pharmazeutische Wirtschaft. Für den Patienten ist es auch gut, so ihm nicht mehr anders zu helfen ist. Worüber man sich jedoch Gedanken machen müßte ist die Tatsache, daß all diese Medikamente per Ausscheidung in irgendeiner stoffliche veränderten oder gar unveränderten Variante in die Umwelt gelangen und für unsere Nachfahren noch so manch böse Überraschungen parat halten könnten.

Nein, das ist nicht gut, denn unsere Nahrung ist die beste Medizin, vorausgesetzt, da werden auch all jene Kräuter verwendet, die man gefahrlos essen kann und in denen eben jene Stoffe enthalten sind, die einen Heilvorgang unterstützen, deswegen man sie auch "Heilkräuter" und so diese als unerwünschte Beikräuter im Garten wachsen, eben "Unkräuter" nennt. Wer gerne auf ausreichende Bewegung und die gute Brennessel verzichtet, mag den Hausarzt mit Bandscheibenproblemchen erfreuen und sich daran erinnern, was die übliche Ursache der Leidensentstehung ist, nämlich die Unwissenheit von einer gesunderhaltenden Ernährung und den Wert einer körperlichen Anstrengung. Arbeit ist Meditation. Gebet und Arbeit sorgen für das nötige Gleichgewicht.

Wir sind in Deutschland mit medizinischer Technik völlig überversorgt und das Meiste zahlt die Kasse.

Das ist sowohl positiv, als auch negativ zu werten, positiv, weil auch der finanziell unvermögende Teil der Bevölkerung davon profitiert, negativ, weil die arbeitende Bevölkerung dafür bezahlen muß per Beitragsumlage zur gesetzlichen Krankenversicherung plus Arbeitgeberanteil. Davon könnte man sich jährlich einen üppigen vierwöchigen Urlaub leisten oder in drei Jahrzehnten ein Haus kaufen.

Gesund als Haltung im Leben gibt es kaum, jeder ist Patient sonst darf er nicht mitreden und jammert wegen den Schmerzen.

In Gesellschaft macht man sich interessant, wenn man über seine Wehwehchen klagen darf und das Bewußtsein von der Gesundheit als Befreiung des Menschen von seiner selbstverschuldeten Erkrankung ist leider unterentwickelt und wird von den Krankenkassen auch nicht belohnt. Man macht sich keine Freunde damit, den Menschen zu sagen, aus welchen Gründen sie tatsächlich an einer Erkrankung leiden und selbst die Ärzte sind vorsichtig in solcherlei Angelegenheiten geworden und erst recht macht man sich keine Freunde, wenn man die Krankenversicherung bezüglich der Beiträge leistungsgerecht gestalten wollte.

„Gegen das aber, was man im Überfluß hat, wird man gleichgültig, und daher kommt es auch, daß viele hundert Pflanzen und Kräuter für wertlose Unkräuter gehalten und mit den Füßen zertreten werden, anstatt, daß man sie beachtet, bewundert und gebraucht.“

Sebastian Kneipp (1821-1897), Pfarrer von Wörrishofen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ws soll dieser Quatsch ?
Kehren wir doch endlich wieder um und folgen der Kirche, sechs Tage sollst du arbeiten und am siebenten sollst du ruhen.
Herr Sarazin hat uns gezeigt, wie man sich gesund ernährt.
Wer dann nach 72 Arbeitstunden und der per Lebensmittelmarken zugeteilten vernünftigen Ernährung wider Erwarten trotzdem krank werden sollte, den wird unser Therapeut per Ferndiagnose mit seinem umwerfenden Humor heilen.
 
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Ist keine Errungenschaft der Kirche.
Mir ist schon klar, daß du auf mein posting unbedingt eine gegenteilige Antwort suchst. Trotzdem sollten wir die Kirche im Dorf lassen und kirchliche Gebote als solche anerkennen.
Daß du nicht bemerkt zu haben scheinst, daß meine Worte satirisch gemeint waren, möge man dir nachsehen.
 
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