Hm, ich würde es für mich andersrum formulieren, nämlich: Wieviel Unfreiheit verträgt die Liebe, bevor sie erlischt?
Ganz einfach, Du brauchst sie nur zu ignorieren. Dann verschwindet sie von ganz alleine. Aber Achtung, sie könnte sich umdrehen, und Dich mit Hass verfolgen.
Ich habe jetzt erst begriffen, was es bedeutet, dass "die Sünde gegen den Heiligen Geist," der ja die Liebe ist, nicht verziehen wird.
Allerdings ist Liebe die einzigste "Sache" der Welt, die Du nicht haben kannst wenn Du nicht bereit bist sie wegzugeben. Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als ihnen bewusst ist.
Und ich fühle mich frei, wenn diejenigen, die ich liebe, auch ohne mich auskommen und ich daher weiß, dass sie mich wegen mir selbst mögen und nicht, weil sie mit meiner Hilfe ein Defizit ausgleichen wollen! : )
Ja das ist die Liebe die jedes Kind braucht, um sich gut zu entwickeln und sich auf sein eigenes Leben vorzubereiten. Nur leider ist diese ideale und einfache Lösung vielen Menschen einfach versperrt geblieben durch zu stark emotional defizitär gebliebene Eltern. Da gibt es dann eine Fülle von emotionalen Verstrickungen, weil dieses Defizit bis zum St. Nimmerleinstag weiter verschoben wird.
Damit stellst Du aber eine Bedingung an diejenigen die Du liebst. Was ist mit denen, die Dich lieben und deren Liebe Du nicht spüren kannst?
Und vice versa natürlich! : schnl:
Das ich etwas, für Akademiker. Ich verstehe es nicht. Habe also ein intellektuelles Defizit. Willkommen also in der Hölle, das willst Du ja nicht ausgleichen. Finde ich komisch. Ich war immer schon froh, wenn ich etwas zu einer Lösung beitragen konnte.
Jemanden ohne Erwartungen zu finden, dürfte schwierig sein, denn sobald jemand einen Grund dafür hat in eine Liebesbeziehung einzutreten, gibt es auch die Erwartung auf Erfüllung dieser Wünsche.
Und die riesengroße Gefahr, das eben diese Wünsche unerfüllt bleiben oder eben massiv ausgenutzt werden. Das ist dann verbunden mit dem Risiko welches jedes Leben mit sich bringt.
JWer Glück hat, findet jemanden, dessen Erwartungen ihn/sie nicht überfordern und der/die die eigenen Erwartungen erfüllt.
Und wer seinen Verstand einsetzt kann seine Wünsche den Gegebenheiten anpassen und zur Vernunft kommen.
Ideal wäre, wenn man sich nur Partner sucht, die diesen Erwartungen ganz von selbst entsprechen!
Ja da wirkt dann das Prinzip Gleich und Gleich gesellt sich gerne. Das magnetische Gesetz der Anziehung verlangt aber, das Gegensätze sich anziehen und eben gleiches sich abstößt
Da es aber selten ideal läuft und man auch nichtpassende Menschen lieben kann, kommt es auf den Grad der Verschiedenheit in den für beide Partner wesentlichen Dingen an. Da geht das Gelten lassen meiner Erfahrung nach manchmal nur durch Trennung und auf Entfernung, womit die Partnerschaft natürlich beendet ist!
Das sind lediglich die äußeren Bedingungen, wo echte Liebe war wird diese auch bleiben und wenn sie nicht erwidert wird "fließt sie zurück ins eigene Herz und sänftigt und reinigt dieses."
Aus diesem Grunde ist Liebe allein nicht genug sondern es gehört auch viel Intelligenz, Glaubwürdigkeit, Menschlichkeit, Mut und Strenge dazu.
Wenn du dich selbst liebst, würdest du von einem Mann nicht mehr erwarten, Geld zu verdienen,
dich zu begehren und zu umwerben, schlichtweg der aktive Part zu sein,[/QUOTE] du könntest auch mit einem Mann leben, der passiv und hingebungsvoll an dich gelehnt seufzt und lieber Händchen halten möchte,[/QUOTE] als an dir zu schnuppern und zu knabbern und zu lecken und einen Rock darf er auch anziehen, wenn ihm danach ist?[/QUOTE]
Na danke für Backobst,
Gemüse wär mir lieber
Spruch meiner Ma
Was ist denn das für eine Looser Idee? Der optimale Mann, der sich von der Frau aushalten lässt, gab es diese Idee nicht schon bei Odysseus auf seiner Irrfahrt zurück nach Hause?
Ich fühle mich eh nicht frei.
Das ist mir klar seit dem ich Deine ersten Texte hier im Forum gelesen habe.
Meine Vorstellung von Freiheit in einer Liebe ist nicht ausgeprägt, mir ist das egal, ich bestehe da nicht auf etwas wie Freiheit.
Wer aus dem Elend wie Du kommst, kann gar keine Idee von Freiheit haben.
Das mache ich mir jetzt jedenfalls vor; ich habe von so etwas eher keine Ahnung, von der Freiheit nicht und von der Liebe nicht.
Du bist aber dabei Dich zu befreien und das schätze ich sehr an Dir und lässt Dir eben kein
X für ein
Uvormachen.
Die Kleidung ist mir aber egal - mir sind andere Dinge wichtig.
Und welche Dinge sind das? Du machst mich jetzt neugierig. Es ist schon ein Fortschritt zu wissen, dass Dir etwas wichtiger ist.
Partner sind keine Liebenden.
Ja wenn Du das so siehst, dann definierst Du die Liebe einfach weg, die immer da ist wo Menschen zusammen sind. Diese Definition beinhaltet dann den Tod der Liebe.
Abgesehen davon, wenn ich es genau lese...was heißt, ohne Erwartungen? Was ist das für eine Beziehung, in der an den Partner keine Erwartungen gestellt werden? Um Gottes Willen, Allfred...
Ja genau keine Erwartungen an einen Menschen stellen tötet ihn auf eine ganz subtile Weise. Der Schneewittchensarg lässt grüßen.
Vielleicht ist's ja weniger ein Erwarten als Sehnen.
Eine Sehnsucht, wonach?
Ich mag Männer in Röcken - in Männerröcken. Aber längst nicht jeden Mann.
Um Himmelswillen, wer verlangt denn so etwas von Dir?
Und fühle zuweilen recht dankbar, dass ganz grundsätzlich Liebe eines, Sex anderes ist.
Ja wer der Liebe die Sexualität genommen hat und der Sexualität die Liebe der trifft da noch Unterschiede und das ist dann eben eine
innerhalb der Verständigung.
Das Du davon keine Ahnung hast ist völlig klar.
Liebe kann man nicht erzwingen - sie fließt oder sie fließt nicht!
Das immer Liebe da ist, sonst könntest Du keinen einzigen Schnaufer tun, habe ich keine Ahnung, was Du mit Zwang meinst.
Du legst, wie ich hier zu verstehen beginne, die Liebe in Ketten und Zwänge. Oder es ist eben eine kreative Entscheidung Deiner Seele gewesen, Dich mit dem Asperger Syndrom vor zu vielen unangenehmen Einflüssen zu schützen.
Und wenn man grade nicht fähig ist zu lieben, dann ist es - finde ich - besser zu schauen, wo es hängt!
Ach, verstehe ich das jetzt richtig, Du möchtest lieben?
Wurde es Dir verboten, wie mir oder hast Du es Dir selber verboten?
Ja, zumal das Schreiben über den erfüllten Augenblick nicht dieser selbst ist ..., vermutet mit liebem Gruß
moebius
Zumal so ein
Leerer des Nichts sich ständig wie ein
Blaubart ständig den erfüllten Augenblick, der da gerade von einem User beschrieben wird meint ständig wie
Drosselbart alles mit Stolz verwechselt und zu
nichte macht. Da hat Dir einfach die Gabe der Unterscheidung gefehlt. Schön dass Du beginnst es jetzt auch hier im Forum anders zu sehen.
Gegen das Böse aufzustehen,
wie für das Gute einzutreten,
ist ebenso Pflicht.
Mahatma Gandhi (*1869, +1948)
Sei froh darum. Ich habe es mir auch nicht ausgesucht, es ist mir eher zugestoßen. : D
Da haben wir etwas gemeinsam.
Die Fragen und Zweifel sind zu viel, um sie hier aufzuzählen, etliche kann man in diversen Büchern von Philosophen nachschlagen, andere stellt z.B. Jean Ziegler und mit dem Tod kann ich mich auch so überhaupt nicht anfreunden, besonders wenn Kinder oder Menschen in ihrer Blüte "einfach so" sterben.
Ja das ist ein wirkliches Ärgernis und wer dies nicht als ein solches versteht, der versteht in meinen Augen überhaupt nichts. Darüber dann seine Wut immer wieder zurück zu stecken und sich einfach nur dem Not wendenden zu zuwenden. Sehe ich als eine ganz dringende Aufgabe an.
Das ist ein echter K(r)ampf, dieser Drang in mir "Warum" zu fragen und natürlich nie zufriedenstellende Antworten zu bekommen.
Dann fang einfach einmal damit an zu beobachten was geschieht.
Angesichts dessen, was Du schilderst, bin ich froh.
Trotzdem würd ich gern verstehen, was mir unverständlich ist.
Kannst Du nicht einfach entsetzt/traurig/zornig sein,
ohne 'Warum ist das so?' fragen zu müssen?
Ich spüre all das auch - wie ich inzwischen weiß,
wohl intensiver als so mancher.
Trotzdem stellt sich mir nie die Frage nach grundsätzlichem Warum.
Woran kann das Deiner Meinung nach liegen?
Ich würde nicht fragen, wenn ich Antwort sähe.
Doch die Antwort lautet: Matthäus 25
- 35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben;
- ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben;
- ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen;
- 36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben;
- ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.
Es gibt allerdings trotzdem genug gute Momente, das ist dann die Abwesenheit von den Fragen und Zweifeln.
Ja zum Glück gibt es die und ich nehme sie als Kraftquelle um die nächste Aufgabe anzupacken.
Ich glaube, ich habe gerade jemanden verletzt,
der sich in Entweder-Oder gefangen fühlt.
Das spricht für Dich so etwas zu bemerken und hier zu schreiben.
Naja, die Emotion alleine ist mir insofern zu wenig, als sie kein Ziel und keine Lösung aufzeigt.
Ich war aber überhaupt erst einmal froh überhaupt Emotionen haben zu dürfen, soviel war und wurde mir verboten aus lauter Rücksichtnahme auf alle anderen Menschen nur auf mich nicht.
Die Frage nach dem "Warum" führt zwar nicht zu einer zufriedenstellenden Antwort oder Lösung, aber sie bringt mich dazu mein Handeln und meine Meinungen kritisch zu hinterfragen und mich zu fragen, was ich selbst zur Lösung beitragen kann, ob ich nicht Teil der Lösung werden kann.
Ich hoffe dass es sich bei Deiner Kritik mehr um ein liebevolles Reflektieren handelt oder sich eben darin verwandelt, mit den Fragen:
- Was ist Geschehen?
- Was wollte ich dass es geschieht?
- Welcher Wunsch von mir blieb unerfüllt?
- Was habe ich dazu beigetragen, dass es so ist?
- Was hat der andere oder die gesamte Situation dazu beigetragen?
- Welche Einflüsse habe ich bis jetzt noch übersehen?
Okay, das verstehe ich. Also Letzteres.
Ansonsten kann ich dazu nur sagen:
Sich selbst positiv kritisch hinterfragen ist durchaus auch ohne grundsätzliches Warum möglich.
Es gibt ein Geschehen, an dem viele Menschen und Gedanken beteiligt sind. Es ist stellt sich nur die Frage, welche Rolle Du in dem Geschehen spielen willst. Dazu ist der Mut der Selbsterkenntnis nötig und die Stellungnahme, das andere genau diesen Mut angreifen und hinterfragen wollen, was zu unnötigen und Kraft raubenden
Machtkämpfen führt bei denen dann die Schwächsten zu Grunde gehen, weil keine Zeit bleibt diese zu hegen und pflegen.
Tatsächlich bin ich sogar der Überzeugung, dass ohnedem konstruktivere Anteilhabe an Lösungsgeschehen möglich ist.
Das freut mich doch ungemein,
das Du das so siehst. Ich habe nur bis jetzt nicht verstanden, was Dich bewogen hat, meine Beiträge so bösartig zu bewerten und herunter zu machen?
Ich glaube, die Warum-Frage ist angeboren!
Das wird bei Dir so sein. dass sie Dir mit in die Wiege gelegt wurde.
Meine Eltern haben mir oft erzählt, das sei mein erstes Wort gewesen....
Ich mal davon aus, dass Du auch viele Fragen hattest da eine klare und liebevolle Beziehung in deiner Familie einem schweren Tabu unterworfen war.
Meine ungestellte Frage lautete immer warum liebt und versteht mich keiner?
Auf der anderen Seite hab ich schon Leute kennengelernt, die da geradezu allergisch drauf reagieren!
Ja weil es eine Frage nach dem Verstand ist und nicht nach deiner Existenz. Und weil sie sich dumm vorkommen wenn sie keine Antwort wissen.
Ich frag mich echt - warum? : confused: : D
Sie haben es verlernt zu sagen, die einfache Aussage zu tätigen: "Ich weiß es nicht!" So wie Du den Anspruch hast, dass sich jeder alles selber geben muss. Ich sehe da dann nur noch ein armes kleines Kind in der Wiege, was die kreative Möglichkeit entwickelt hat sich viele Gedanken zu machen um nicht in Panik und Verzweiflung zu ersticken.
rg