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Wieviel Freiheit verträgt die Freiheit?

Naja mit der Freiheit ist es so eine Sache.
Da wären ja erst einmal die 10 Gebote Gottes

1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.
3. Du sollst den Feiertag heiligen.
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Naja die ersten 4, da würde man auf einem Schülerzeugnis von Kopfnoten (einer Art Überbau) reden.
Das 5., ab hier wird es konkreter.
Mit dem nicht töten ist schon noch okay, das gibt eh bloß Ärger.
Aber Nr. 6, das haut schon rein. Wenn alle aus dem Forum verwiesen werden würden, die diesbezüglich "Dreck am Stecken" haben, bliebe nur ein sehr übersichtliche Gemeinde übrig.
Nr. 7 schon schwierig. Man müsste halt versuchen alles (soweit wie möglich) als Mundraub auszulegen.
Nr. 8 verdammt dünnes Eis. Die meisten würden versuchen den Punkt zu überspringen.
Am besten wäre der Spruch: "Aber Ich doch nicht", von nicht lügen, steht nirgends was.
Nr. 9 kann man abnicken; man weiß ja eh nicht, ob da nicht doch der Schwamm in der Bude steckt.
Nr. 10 absolute Katastrophe. Hab keine Ahnung wie das gehen soll, die scharfe Nachbarin oder den heißen Typen von nebenan (und die damit verbundenen Gelüste) zu ignorieren.
Fazit: Gebote und Freiheit passen nicht zueinander!:wut1::haare::weinen2:
 
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Stimmt, diese 10 Gebote könnten aus der Feder eines neuzeitlichen, totalitären Herrschers stammen. Sie dienen nur dazu, Macht zu manifestieren. Doch es scheint, dass auch heutige Gemeinwesen nur mit Regeln und Unterwerfung funktionieren. Freiheit als Konzept wird immer versagen, entweder lassen sich die Verfechter korrumpieren und assimilieren oder die evolutionäre Prägung der Spezies Mensch (Immer steht die Bevorzugung der eigenen Brut an erster Stelle) sorgt dafür, dass zyklisch agierende, idealistische Störenfriede vom System gefressen werden. Freiheit dient als perfides Argument nur den Mächtigen, um wie im Ukrainekrieg sichtbar, noch unbeteiligte Parteien in kriegerische Handlungen hineinzuziehen. Frei nach dem Motto: "Wir verteidigen die Freiheit Europas". Welche Freiheit bitte? Ach die demokratische? Die besagt, dass die dümmsten Schafe ihre Metzger selbst wählen!
Manchmal hoffe ich, in einem determinierten Universum zu leben. Dann trage ich wenigstens keine Verantwortung für jedwelches Geschehen ...
 
Nicht Freiheit als Konzept, sondern das Ideal wird immer wieder an der Realität scheitern. So wie es nun einmal mit Idealen ist.
Wer daran verzweifelt, sollte die Finger von Idealen lassen.
 
Nicht Freiheit als Konzept, sondern das Ideal wird immer wieder an der Realität scheitern. So wie es nun einmal mit Idealen ist.
Wer daran verzweifelt, sollte die Finger von Idealen lassen.
Ideale finde ich wichtig, sind angenehmer als Prinzipien weil wandelbar. Mir machen nur Ideologien Angst und jene die sie mit tugendhafter Gewalt durchsetzen wollen.
 
Ideale finde ich wichtig, sind angenehmer als Prinzipien weil wandelbar. Mir machen nur Ideologien Angst und jene die sie mit tugendhafter Gewalt durchsetzen wollen.
Ideale sind wichtig als Punkt am Horizont, als Richtungsweiser. Der ideologische Anspruch die Ideale zu erreichen hingegen führte und führt immer in Richtung Katastrophe.
 
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