Ab einer gewissen Menge an Fett, übernehmen die Fettzellen das Denken. Das heisst diese Menschen können nichts gegen ihre Fresssucht tun, genauso wenig wie ein Junkie.
Kann sein, dass ich mich täusche, aber im Vergleich zum Loskommen von Heroin oder Alkohol, stelle ich mir das Abgewöhnen falscher Essgewohnheiten geradezu wie ein Kinderspiel vor. Dazu noch etwas mehr Bewegung, also Fahrrad statt Bahn oder Auto, und lieber die Treppe statt den Aufzug nehmen, können Wunder bewirken.
Ich persönlich kenne niemanden, der nicht abgenommen hat, wenn er es denn wirklich wollte. Dazu braucht man weder psychiatrische Begleitung, noch Fitnesstraining wie in einem Bootcamp. Einzige Ausnahme: man hat irgendwelche Stoffwechselstörungen. Dann kann das in der Tat schwierig sein.
Apropos Unmenschlichkeit: mein Mitleid mit Leuten, die ihre Misere selbst verschuldet haben, hält sich stark in Grenzen. Viele sind leider so drauf, dass sie anderen die Schuld geben, wenn bei ihnen irgendetwas nicht klappt. Staat, Gesellschaft, Familie, Beziehungspartner, Lehrer, Arbeitgeber, etc. alle sind böse und gemein. Aber niemals man selbst.