Anideos
Well-Known Member
- Registriert
- 17. Dezember 2014
- Beiträge
- 17.589
Diese Frage habe ich mir oft gestellt und zwar nicht tiefenpsychologisch gemeint, sondern indem ich mich fragte, wie ich in dieser oder jener Situation reagieren würde.
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, wie es auf den ersten Blick aussieht. Ich meine vernunftgesteuert zu handeln (versuche es zumindest), aber Gefühle, Emotionen und (weniger) die von *Ellemaus* so oft erwähnten Triebe, haben auch eine gewisse Kontrolle über mein Tun, ob ich es will oder nicht. Kann ich daher mit absoluter Gewissheit ausschließen, dass ich unter gewissen Umständen zu einer Tat fähig wäre, die ich aus jetziger Sicht absolut verurteile?
Ich konstruiere manchmal imaginäre Szenarien und versuche durch Verändern der Parameter in der Form, dass sie bei mir bestimmte Emotionen auslösen und beobachte mich dabei sozusagen von außen, so wie der Slalomfahrer vor dem Start die Bahn mit geschlossenen Augen durchläuft. Das Ergebnis ist manchmal erschreckend: ich kann für nichts garantieren! Aber auch wenn es sich herausstellt, dass der Feind in einem selbst sitzt, sollte man doch den Feind gut kennen, um ihn besiegen zu können.
Hat sich sonst jemand außer mir diese Frage gestellt, oder bin ich als Einziger so schizophren? (mit diesbezüglichen spontanen Zustimmungen bitte ich erstmal sparsam umzugehen, sie würden sowieso nur meinen User treffen...)
Im Ernst. Ich halte es für wichtig sich diese Frage zu stellen, nicht nur weil man sich selbst auf diese Weise u.U. besser einschätzen kann, sondern weil man im besten Fall in die Lage versetzt wird, andere nicht voreilig zu kritisieren oder gar zu verurteilen.
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, wie es auf den ersten Blick aussieht. Ich meine vernunftgesteuert zu handeln (versuche es zumindest), aber Gefühle, Emotionen und (weniger) die von *Ellemaus* so oft erwähnten Triebe, haben auch eine gewisse Kontrolle über mein Tun, ob ich es will oder nicht. Kann ich daher mit absoluter Gewissheit ausschließen, dass ich unter gewissen Umständen zu einer Tat fähig wäre, die ich aus jetziger Sicht absolut verurteile?
Ich konstruiere manchmal imaginäre Szenarien und versuche durch Verändern der Parameter in der Form, dass sie bei mir bestimmte Emotionen auslösen und beobachte mich dabei sozusagen von außen, so wie der Slalomfahrer vor dem Start die Bahn mit geschlossenen Augen durchläuft. Das Ergebnis ist manchmal erschreckend: ich kann für nichts garantieren! Aber auch wenn es sich herausstellt, dass der Feind in einem selbst sitzt, sollte man doch den Feind gut kennen, um ihn besiegen zu können.
Hat sich sonst jemand außer mir diese Frage gestellt, oder bin ich als Einziger so schizophren? (mit diesbezüglichen spontanen Zustimmungen bitte ich erstmal sparsam umzugehen, sie würden sowieso nur meinen User treffen...)
Im Ernst. Ich halte es für wichtig sich diese Frage zu stellen, nicht nur weil man sich selbst auf diese Weise u.U. besser einschätzen kann, sondern weil man im besten Fall in die Lage versetzt wird, andere nicht voreilig zu kritisieren oder gar zu verurteilen.