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... Zu einer Demokratie gehört mehr als das, es ist soziale Einstellung gefragt, Toleranz und Respekt gegenüber anderen, unabhängig von ihrer Intelligenz, körperlicher Merkmale, oder irgendwelcher kultureller Besonderheiten. Demokratie ist nicht auf Nationen ausgelegt, erst recht nicht auf homogene Volksgruppen, denn sie setzt den Menschen in den Mittelpunkt, uneingeschränkt und unabhängig von solchen Differenzierungen. Und sie ist verpflichtet den Menschen vor Minderheiten zu schützen, die genau solche Differenzierungen in den Vordergrund stellen. Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen, die anders sind und deshalb nicht „Volkszugehörig“, sind Merkmale von totalitären Systemen und diese Menschen, die diese Differenzierung vornehmen, streben genau solche Systeme an.
Menschen kommen in der Natur ausschließlich als Angehörige eines Volkes, besser als Angehörige sozialer Gruppen vor. Die Demokratie im oben beschriebenen Sinne, ist darauf angewiesen, dass sich die Mitglieder einer sozialen Gruppe sich zunächst einmal alle auch als solche selbst und gegenseitig wahrnehmen und möglichst homogen in ihrem Weltbild, ihren Bedürfnissen, Vorlieben und Abneigungen sind. Nur innerhalb einer solchen Gruppe kann Demokratie gelingen. Wenn das soziale Gefüge in "die da oben", "die da unten", in "die Dummen", "die Intelligenten" usw. zerfällt, dann war es das mit Demokratie. Und wenn "Völker" von "Herrschern" künstlich "geschaffen" werden, ohne daß sie einen inneren Zusammenhalt fühlen, dann ist es aussichtslos.