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Wie dumm ist das Volk wirklich ?

Nicht die Frage würdest du verderben, sondern Angriffsfläche bieten…;)
Es ist nicht meine Aufgabe, einen Satz Spielregeln für die Gesellschaft aufzustellen und auf diese Art ist auch noch nie eine Gesellschaft am Reißbrett entworfen worden. Die Entwicklung, auch im Sozialen, ist immer evolutionär, bekanntes und bereits vorhandenes wird stetig modifiziert.

Meine Ansicht, was die nächsten Schritte angeht, ist klar und bereits oft wiederholt: Weg von der scheinheiligen Scheindemokratie, die noch immer auf Führer-Personen-Kult und auf willige Untertanen setzt, hin zu einer echten Demokratie, ohne unnötige Machtkonzentration auf Führerfiguren und mit einem Volk, das sich seiner Eigenverantwortung bewusst ist, anstatt "Rattenfängern" zu folgen. Dies erfordert einerseits gezielte Anstrengungen in der Erziehung und andererseits den Abbau von defacto oligarchen Machtstrukturen.
 
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Wo geschätzte 30(+)% einer Gesellschaft unzufrieden bis hoffnungslos sind, da läuft etwas schief. Dagegen hilft weder das billige "Selber schuld!" noch die Erfindung neuer Wörter.
 
Kabelbrand im Gehirn :lachen:
Hast du mehr davon, @Eule58? Her damit.:D

Natürlich. Der Kabelbrand ist ja die letzte Stufe vor der endgültigen Gehirnerweichung.
Es beginnt relativ harmlos mit einem Wackelkontakt, welcher oft wegen falscher Energiezufuhr zu einer Fehlschaltung führt, die bei Nichtbehebung eine Synapsenverstopfung zur Folge hat, die wiederum zu einer Ganglienüberhitzung führt und durch post- und alternative Fakten den Kabelbrand auslöst, der die Kernschmelze einleitet, umgangsprachlich Gehirnerweichung genannt.
An der Behebung des Schadens arbeiten weltweit tausende ungelernte Elektroniker, die bislang aber durch Verfolgung der falschen Spur noch keinen Durchbruch erzielen konnten.......:rolleyes:
 
An der Behebung des Schadens arbeiten weltweit tausende ungelernte Elektroniker,........
Vielleicht genügt schon ein gelernter " S-Elekthroniker " ? ;)

.............[..............]................Es wurde bisher sicherlich versäumt, jene Gruppe der (häufig zuvor politisch inaktiven) Wählerschaft gezielter aufzusuchen und anzusprechen. Nun wurden sie gezielt aufgesucht und angesprochen, ein Rattenfänger hat hier bislang brach liegende Potentiale für sich erkannt und raffiniert genutzt. Die Folge: Er ist jetzt Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
:ironie:

Schuld ist das Geld:​

» Das Geld ist ein Raten-Fänger von Hammeln,
Letztere unter sich damit gerne 'cockily' rammeln! «

Merke: Der Hahn im Korb ersetzt seinen (Über-)Träger nicht!​

» To be oder not to be the only man at the hen party
that ist not the question - that ist the answer! «

Ham' let's go - kapiert ? :cool:

Das ist alles ziemlich dumm und blöd für uns "intelligentes" Volk gelaufen, .......
Ganz im Gegenteil! :D

.........das vergeblich nach (wenigstens versteckten) Inhalten in Trumps Äußerungen fahndet.

Es ist ja auch noch nicht Ostern! - Die Osterei-Überraschung steht uns alle Jahre immer wieder 'neu' bevor! :)

"We will make america great again!"
Great isn't strong!
It depends to whom the fame - without shame - belong.​

Das einfache Volk versteht genau, was dieser Satz besagt; besser gesagt: Sie fühlen es. Sie fühlen den Ärger all jener, deren Reden und Handeln sie nicht verstehen, deren Sprache sie nicht teilen.
Geteiltes Leid ist halbes Leid - Geteilte Freude ist dagegen doppelte Freude!

Gibt es eigentlich schon eine gängige Übersetzung für "Hassbürger"?

Aber ja, es scheint ein 'Anti-Spassbürger' zu sein, so eine Art "scharfer Hate-Burger", der schlicht das 'Majo mit dem Maya' aus Mexiko verwechselt hat und auf ein (gespieltes!) "Kulturbanausentum" schließen lässt!


...........und grüß mir 'Anti-Phil'! :)

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht meine Aufgabe, einen Satz Spielregeln für die Gesellschaft aufzustellen und auf diese Art ist auch noch nie eine Gesellschaft am Reißbrett entworfen worden.
Du hast davon gesprochen, dass wir neue Regeln brauchen und ich dachte, du hättest genaue Vorstellungen davon.
Die Entwicklung, auch im Sozialen, ist immer evolutionär, bekanntes und bereits vorhandenes wird stetig modifiziert.

Richtig. Das ist auch in Deutschland über Jahrzehnte so gelaufen und wir waren ein gutes Stück vorangekommen. Dann kam der Zusammenbruch des Kommunismus, die Wiedervereinigung Deutschlands und die Globalisierung der Wirtschaft. Man hört zwar immer wieder, dass wir angeblich in einer globalisierten Welt leben, in Wirklichkeit jedoch ist es eine globalisierte Wirtschaftswelt. Die Menschen sind in ihren Ländern geblieben und nur die Arbeit wurde woanders verlagert. Dass diese Entwicklung mit Einbußen im sozialen Bereich einhergeht, ist dann eine logische Folge.
Wir brauchen also keine neuen Regeln, weil die bisherigen über Jahrzehnte positiv gewirkt haben, sie müssen jedoch den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Evolutionär, wie du richtig bemerkt hast.
Meine Ansicht, was die nächsten Schritte angeht, ist klar und bereits oft wiederholt: Weg von der scheinheiligen Scheindemokratie, die noch immer auf Führer-Personen-Kult und auf willige Untertanen setzt, hin zu einer echten Demokratie, ohne unnötige Machtkonzentration auf Führerfiguren und mit einem Volk, das sich seiner Eigenverantwortung bewusst ist, anstatt "Rattenfängern" zu folgen. Dies erfordert einerseits gezielte Anstrengungen in der Erziehung und andererseits den Abbau von defacto oligarchen Machtstrukturen.

Das entspricht auch meiner Ansicht, mit dem Unterschied, dass ich dieses Phänomen in Deutschland nicht erkennen kann, denn wir haben hier keine Führerfiguren. Die Bundeskanzlerin, die sich über Jahre hinweg in ihrer Macht wähnen konnte, hat einen einzigen Fehler gemacht hat und schon wackelt ihr Stuhl. Die Regierung wird von verschiedenen staatlichen Institutionen kontrolliert und kann somit nicht nach eigenem Gutdünken regieren. Der Einfluss der Wirtschaft auf die Regierung ist natürlich in den letzten zwei Jahrzehnten enorm gestiegen, aber das hat mit der Globalisierung der Wirtschaft zu tun, die der Wirtschaft zusätzliche Druckmittel verschafft hat. Die Regierung ist dadurch gezwungen Kompromisse einzugehen, damit nicht noch mehr Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Gleichzeitig zieht sich die Wirtschaft immer mehr aus ihrer sozialen Verantwortung zurück, weil sie auf diesen Staat nicht mehr so sehr angewiesen ist. Sie hat die Möglichkeit überall um den Globus herum zu produzieren und ihre Produkte abzusetzen. Wenn du also von Oligarchen sprichst, dann kannst du nur die großen Konzerne meinen und ihren Einfluss auf die Politik. Ein Rezept dagegen kenne ich nicht und du vermutlich auch nicht. Protektionismus ist in der heutigen Welt jedenfalls kein Rezept mehr, das wird auch Trump zu spüren bekommen, auch wenn er die größte Volkswirtschaft der Welt vertritt.
Den Führer-Figuren-Kult betreibt eine Bevölkerungsschicht, die mir eigentlich Angst macht, weil sie nicht verstehen will, dass diese Zeit vorbei ist. Führer stammen noch aus der Zeit, in der Protektionismus möglich war. Heute wird jedes Land von der globalisierten Wirtschaftswelt zerrieben, das einen solchen Schritt wagt. Das bekommt bereits Putin zu spüren und Erdogan immer mehr und Trump wird es auch bald zu spüren bekommen.
 
... Dann kam der Zusammenbruch des Kommunismus, die Wiedervereinigung Deutschlands und die Globalisierung der Wirtschaft. Man hört zwar immer wieder, dass wir angeblich in einer globalisierten Welt leben, in Wirklichkeit jedoch ist es eine globalisierte Wirtschaftswelt. Die Menschen sind in ihren Ländern geblieben und nur die Arbeit wurde woanders verlagert. Dass diese Entwicklung mit Einbußen im sozialen Bereich einhergeht, ist dann eine logische Folge.
Wir brauchen also keine neuen Regeln, weil die bisherigen über Jahrzehnte positiv gewirkt haben, sie müssen jedoch den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Evolutionär, wie du richtig bemerkt hast.
Wenn uns eine "globalisierte Wirtschaftswelt" außer Kontrolle gerät, dann gehört sie diszipliniert, denn Wirtschaft ist Teil von Politik und keine Kategorie, die außerhalb jeder Politik steht. Wir brauchen also in erheblichem Umfang neue Regeln, auch weil dem Wohlstand auf Kosten fremder Menschen in fremden Ländern Grenzen gesetzt sind.

... denn wir haben hier keine Führerfiguren.
Da lache ich aber. Pausenlos geht es nur darum, wer "die Macht" haben soll. Schulz statt Gabriel, SPD statt CDU, bloß nicht die AFD usw. usf.
90% der Energie eines Politikers geht dafür drauf, an "die Macht" zu kommen und an "der Macht" zu bleiben, dabei hat doch eigentlich "das Volk" die Macht. Worum also prügeln die sich? Keine Führerfiguren ... und dann sagst Du es noch selbst: "Die Bundeskanzlerin, die sich über Jahre hinweg in ihrer Macht wähnen konnte ..."

Wenn du also von Oligarchen sprichst, dann kannst du nur die großen Konzerne meinen und ihren Einfluss auf die Politik.
Diese und die Herren des Geldes, welches konsequent am falschen Ende der Pyramide "geschöpft" (=Leistungslos erfunden) wird.
Die Kohle gehört nicht oben eingespeist, auf das sie in den größten Geldsäcken versickert sondern unten, durch ein bedingungsloses Bürgergeld, weil nämlich "Arbeit" als Verteilungsfaktor, wie Du erkannt hast, auch nicht mehr funktioniert.

Wirtschaft ist keine Naturgewalt und sie ist nicht alternativlos.
 
Wer Rechtsradikale für arme Irre hält und Neofaschismus für die geistige Geburt Minderbemittelter setzt den Fehler fort
der schon sein Jahrzehnten begangen wird und fördert somit diese Weltbilder das Hasses und der Vernichtung.
 
In einer unperfekten Welt läuft IMMER etwas schief. Ansonsten wäre sie nicht unperfekt.
Ja. Und wenn etwas "schief läuft", dann gibt es viele Möglichkeiten, darauf zu reagieren.

Eine Möglichkeit ist es, die Achseln zu zucken und "shit happens" zu sagen. :)
Möglicherweise bis zu dem Moment, in dem der "shit" die Atmung blockiert. :lachen:
 
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Du hast davon gesprochen, dass wir neue Regeln brauchen und ich dachte, du hättest genaue Vorstellungen davon.

Ja, auch ich wünschte mir, eine Fürschlechtbefindung wäre von zumindest EINEM Alternativvorschlag begleitet.

Richtig. Das ist auch in Deutschland über Jahrzehnte so gelaufen und wir waren ein gutes Stück vorangekommen. Dann kam der Zusammenbruch des Kommunismus, die Wiedervereinigung Deutschlands und die Globalisierung der Wirtschaft. Man hört zwar immer wieder, dass wir angeblich in einer globalisierten Welt leben, in Wirklichkeit jedoch ist es eine globalisierte Wirtschaftswelt. Die Menschen sind in ihren Ländern geblieben und nur die Arbeit wurde woanders verlagert. Dass diese Entwicklung mit Einbußen im sozialen Bereich einhergeht, ist dann eine logische Folge.
Wir brauchen also keine neuen Regeln, weil die bisherigen über Jahrzehnte positiv gewirkt haben, sie müssen jedoch den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Evolutionär, wie du richtig bemerkt hast.

Stimmt. Die heutige Situation ist nicht durch einen Unfall entstanden, sondern weil die Menschen die Entwicklungen hierhin vorangetrieben haben. Nicht unbedingt vollständig kontrolliert und auch nicht in jedem Detail gewollt, aber im Großen und Ganzen doch absichtlich. Die Evolution in dem stabilen, wenn auch nicht statischen System besteht darin, die immer wieder neu entdeckten und auch neu entstehenden Ecken und Kanten möglichst abzurunden und absehbaren Kanten vorsorglich entgegen zu wirken. Wer aber das System verteufelt, weil er eine oder mehrere Kanten findet, ist schlicht und einfach in der falschen Welt.

Das entspricht auch meiner Ansicht, mit dem Unterschied, dass ich dieses Phänomen in Deutschland nicht erkennen kann, denn wir haben hier keine Führerfiguren. Die Bundeskanzlerin, die sich über Jahre hinweg in ihrer Macht wähnen konnte, hat einen einzigen Fehler gemacht hat und schon wackelt ihr Stuhl. Die Regierung wird von verschiedenen staatlichen Institutionen kontrolliert und kann somit nicht nach eigenem Gutdünken regieren. Der Einfluss der Wirtschaft auf die Regierung ist natürlich in den letzten zwei Jahrzehnten enorm gestiegen, aber das hat mit der Globalisierung der Wirtschaft zu tun, die der Wirtschaft zusätzliche Druckmittel verschafft hat. Die Regierung ist dadurch gezwungen Kompromisse einzugehen, damit nicht noch mehr Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Gleichzeitig zieht sich die Wirtschaft immer mehr aus ihrer sozialen Verantwortung zurück, weil sie auf diesen Staat nicht mehr so sehr angewiesen ist. Sie hat die Möglichkeit überall um den Globus herum zu produzieren und ihre Produkte abzusetzen. Wenn du also von Oligarchen sprichst, dann kannst du nur die großen Konzerne meinen und ihren Einfluss auf die Politik. Ein Rezept dagegen kenne ich nicht und du vermutlich auch nicht. Protektionismus ist in der heutigen Welt jedenfalls kein Rezept mehr, das wird auch Trump zu spüren bekommen, auch wenn er die größte Volkswirtschaft der Welt vertritt.
Den Führer-Figuren-Kult betreibt eine Bevölkerungsschicht, die mir eigentlich Angst macht, weil sie nicht verstehen will, dass diese Zeit vorbei ist. Führer stammen noch aus der Zeit, in der Protektionismus möglich war. Heute wird jedes Land von der globalisierten Wirtschaftswelt zerrieben, das einen solchen Schritt wagt. Das bekommt bereits Putin zu spüren und Erdogan immer mehr und Trump wird es auch bald zu spüren bekommen.

Den steigenden Einfluss der Wirtschaft sehe ich nicht als direkte Folge der Globalisierung sondern als Folge des Wohlstandes. Je schlechter es Menschen wirtschaftlich geht, desto sozialer und politisch visionärer werden sie. Das merkt man auch heutzutage, wenn Katastrophen geschehen. Plötzlich helfen sich Nachbarn, die sich zuvor nicht einmal gekannt haben. Das ist auch logisch, denn je widriger die Umstände, umso mehr ist man auf die Gemeinschaft unmittelbar angewiesen.
Wenn aber die Umstände sehr gut sind - also Sicherheit, Wohlstand und Stabilität im großen Maßstab gegeben sind, besinnt sich der Einzelne mehr auf sich, mehr auf seinen eigenen, persönlichen Vorteil. In so einer Situation gibt es keine großen politischen Visionen mehr, keine Grabenkämpfe Arbeiterschicht gegen Bürgertum oder Ähnlichem - sondern eine Unzahl an Ich-AGs und gewählt wird, wovon man sich den größten persönlichen Vorteil verspricht. Egal, was der Nachbar darüber sagen mag. Für so einen Bürger zählt nicht politischer Inhalt, sondern Geld bzw Wirtschaft.
Und es ist auch genau die Angst vor wirtschaftlichem Verlust, mit der die Populisten ihr Spiel treiben. Die größte Angst ist nicht, dass Kopftücher oder Moscheen mehr werden, sondern dass die Flüchtlinge den Alteingesessenen wirtschaftlichen Schaden (in erster Linie die Arbeit wegnehmen) zufügen.

Die gerne genannten "Oligarchen" sind mit wenigen Ausnahmen nicht wirklich Oligarchen, sondern eben Konzerne. Und das sind keine Einzelpersonen, sondern unzählige - einige Manager, viele Mitarbeiter, viele Aktionäre und noch mehr Angehörige. Und die sind neben einer wirtschaftlichen Macht in einer Demokratie natürlich auch eine politische. Wenn eine Politik einen Konzern trifft, dann trifft die Politik letztendlich eine Unzahl von Menschen (siehe am Beispiel VW, wo nicht ein paar Manager, sondern die Angestellten und deren Angehörige, Aktionäre, Zulieferbetriebe, deren Mitarbeiter und deren Angehörige, etc...). So kann es auch einen Treffen, der zunächst noch hämisch grinst, weil VW Strafzahlungen leisten muss, nachdem sein Betrieb einen Auftrag von einem Zulieferer von VW verliert, und er dadurch seinen Arbeitsplatz.
Unsere Welt ist so verwoben, dass es mutinter schwierig, wenn nicht gar unmöglich wird, zwischen "uns" und "denen" zu unterscheiden.
 
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