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Wie die Wirtschaftskrise lösen?

AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

EarlyBird schrieb:
Disziplin, Disziplin,
ist die beste Medizin!
Sie macht aus Menschen Befehlsempfänger,
dann leben die Eliten länger!
Müssen nichts mehr selbst ausbaden,
denn sie können ihre Sklaven jagen!

Die "Eliten" arbeiten deiner Meinung nach also nicht? Ein Unternehmen führen ist keine Arbeit? Arbeitnehmern "Befehle" zu erteilen, damit sie wissen, was sie machen sollen, ist Sklaventreiberei? Sicherlich nicht, ein Chef ist per se fett, kauft sich nur "fette Karren" und behandelt seine Arbeitnehmer schlecht. Aus welchem roten Propaganda-Fyler hast du diese Einstellung?

Am besten arbeiten wir alle nicht mehr, hocken nur noch daheim, scheissen auf Verantwortung und Gesetz und warten auf den Tod.

@Scilla:

Scilla schrieb:
wir brauchen einen Mindestlohn

Diese Parole hängt mir dermaßen zum Halse raus - Mindestlöhne haben mit der Realität, mit dem Verstand für gerechte Einkommensverteilung nichts mehr gemeinsam. Wie viel sollten es deiner Meinung nach denn sein? 10€?

Natürlich, besser geht es gar nicht und in die Preisberechnung meiner Produkte rechne ich das nicht ein. Am besten erhöhen wir auch die Sozialabgaben, damit dem Chef vom verkauften, noch immer erschwinglichen Produkt nichts übrig bleibt und die Arbeitnehmer wie Könige leben können.
 
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AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

Wer weniger materielle Mittel braucht um qualitativ leben zu können hat auch weniger Krise in Zeiten von nicht vorhandener Üppigkeit.

ein guter Vorschlag für die persönliche Lebensgestaltung,
den ich für mich auch seit vielen Monaten umzusetzen versuche
 
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

Die "Eliten" arbeiten deiner Meinung nach also nicht? Ein Unternehmen führen ist keine Arbeit? Arbeitnehmern "Befehle" zu erteilen, damit sie wissen, was sie machen sollen, ist Sklaventreiberei? Sicherlich nicht, ein Chef ist per se fett, kauft sich nur "fette Karren" und behandelt seine Arbeitnehmer schlecht. Aus welchem roten Propaganda-Fyler hast du diese Einstellung?

Am besten arbeiten wir alle nicht mehr, hocken nur noch daheim, scheissen auf Verantwortung und Gesetz und warten auf den Tod.

@Scilla:



Diese Parole hängt mir dermaßen zum Halse raus - Mindestlöhne haben mit der Realität, mit dem Verstand für gerechte Einkommensverteilung nichts mehr gemeinsam. Wie viel sollten es deiner Meinung nach denn sein? 10€?

Natürlich, besser geht es gar nicht und in die Preisberechnung meiner Produkte rechne ich das nicht ein. Am besten erhöhen wir auch die Sozialabgaben, damit dem Chef vom verkauften, noch immer erschwinglichen Produkt nichts übrig bleibt und die Arbeitnehmer wie Könige leben können.

:rollen::lachen:
 
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

Die "Eliten" arbeiten deiner Meinung nach also nicht? Ein Unternehmen führen ist keine Arbeit?


Natürlich ist es Arbeit! Aber eine ÜBERBEZAHLTE!


Arbeitnehmern "Befehle" zu erteilen, damit sie wissen, was sie machen sollen, ist Sklaventreiberei? Sicherlich nicht, ein Chef ist per se fett, kauft sich nur "fette Karren" und behandelt seine Arbeitnehmer schlecht. Aus welchem roten Propaganda-Fyler hast du diese Einstellung?


Ich les keine Parteienpropaganda - ich denke selbst! :)


Am besten arbeiten wir alle nicht mehr, hocken nur noch daheim, scheissen auf Verantwortung und Gesetz und warten auf den Tod.


Was ziehst du denn für Schlüsse? Die meisten Menschen WOLLEN arbeiten, sogar eigenverantwortlich - allerdings für eine ANSTÄNDIGE Bezahlung!
 
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

AETAS,
wenn es keinen Mindestlohn für geleistete (harte) Arbeit gibt,
dann treten bei den Niedriglohnempfängern genau die Symptome ein,
die ich als Verelendung bezeichne

daß sich für einen Unternehmer bestimmte Geschaftsideen trotz harter Arbeit aller Beteiligten nicht rentieren,
obwohl es einen gesellschaftlichen Bedarf für diese Arbeiten gibt,
liegt nicht am Mindestlohn,
sondern an der Ausrichtung der Politik zugunsten des vermeintlichen vier/fünf Wirtschaftssektoren
I: Landwirtschaft, Rohstoffe und Energie
II: produzierendes Gewerbe
III: Dienstleistungen
IV: Finanzdienstleistungen
V: Internet​
und an den pauschalen Steuergeschenken für Unternehmer (Abschreibungen)

die Politik hat die Aufgase, daß was gesellschaftlich nötig ist, rentabel zu machen
und zwar
durch LENKUNGSSTEUERN, Grenzwerte, Fördermittel bzw. Abgaben
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

In der BRD werden massenweise Arbeitsplätze abgeschafft.
In den letzten 10 Jahren schaffte man in jedem Jahr ca. 1 Mio. Arbeitsplätze ab.
So kommt es das von einst 38 Mio. Arbeitsplätzen nur noch 27 Mio. übrig sind.

Die unwissenden und rigiden Mitarbeiter werden ausgesondert die intellgenten müssen länger arbeiten.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rigidität
Auszugszitate:
Diese Verhaltenstendenzen werden v.a. als Kernsymptome der zwanghaften Persönlichkeitsstörung (ICD-10 F60.5) gesehen.
 
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

@EarlyBird:

EarlyBird schrieb:
Natürlich ist es Arbeit! Aber eine ÜBERBEZAHLTE!

Die Verantwortung über schätzungsweise um die 2000 Arbeitsplätze eines guten, mittelständischen Unternehmens, Erreichbarkeit Tag und Nacht, härteste Kopfarbeit (Markteinschätzungen, als Geschäftsführer Einschätzungen der zusammengetragenen Daten aus allen Bereichen des Unternehmens, etc.) und der dafür gegangene Weg (Studium, etc.) rechtfertigen es nicht, dass jemand mehr Geld bekommt als du?

EarlyBird schrieb:
Ich les keine Parteienpropaganda - ich denke selbst!

Das ist die Standard-Antwort. Würde ich dir das aber glauben, hätte ich dann meine These geäußert? Das ist keine Rechtfertigung, was du da erzählst, wer so reflexartig mit Gegenparolen schießt, die alle Argumente außen vor lassen, der macht sich keinem eigenständigen Denken verantwortlich. Belasse es aber dabei und fange hier nicht private Streitereien an.

EarlyBird schrieb:
Was ziehst du denn für Schlüsse? Die meisten Menschen WOLLEN arbeiten, sogar eigenverantwortlich - allerdings für eine ANSTÄNDIGE Bezahlung!

Was bezeichnest du als anständig? Dank den Gewerkschaften und deren Delegierten, die an den produktionshallen größerer Firmen ihre Propaganda-Blättchen verteilen, werden Neid und Missgunst in dumme Köpfe eingehämmert, ganz egal, ob es über die Jahre immer wieder Lohnerhöhungen gegeben hat. Für den geneigten Proletarier ist sein Gehalt zu niedrig, sobald er sieht, dass ein Anzugträger scheinbar mehr verdient.

@Scilla:

Scilla schrieb:
wenn es keinen Mindestlohn für geleistete (harte) Arbeit gibt,
dann treten bei den Niedriglohnempfängern genau die Symptome ein,
die ich als Verelendung bezeichne

Wenn ich einen Schläger bestrafe, ist es klar, dass er meist den Polizisten anschließend verurteilt und an seiner Einstellung nichts ändert. Trotzdem fördere ich ihn nicht, in dem ich ihm noch einen Knüppel in die Hand drücke.

Der Ansatz, den Mob durch zu füttern, weil er sonst wieder Randale macht, ist ein Schmalspuransatz und lässt zu, dass Protest und Klage immer eher funktionieren, als Zielsetzung und der gemeinsame Blick nach vorn.

Hast du dir mal so einen Niedriglohnempfänger genau angesehen? Alle, die ich kenne, denen ihr Lohn zu niedrig ist, sind geistig schon gar nicht in der Lage, einen besser bezahlten Job auszuführen oder mit Geld umzugehen. Da wird in den Toilettenräumen auf den Boden gerotzt, Müll liegen gelassen, ausschließlich über Fußball oder das RTL-Abendprogramm geredet und geschimpft - egal gegen wen, hauptsache, Frust ablassen. Von mehr "verdienen" kann nicht die Rede sein.

Scilla schrieb:
daß sich für einen Unternehmer bestimmte Geschaftsideen trotz harter Arbeit aller Beteiligten nicht rentieren,
obwohl es einen gesellschaftlichen Bedarf für diese Arbeiten gibt,
liegt nicht am Mindestlohn,
sondern an der Ausrichtung der Politik zugunsten des vermeintlichen vier/fünf Wirtschaftssektoren

Sie rentieren sich nicht, weil es Wettbewerb gibt und der Staat durch immer mehr Versuche, die Wirtschaft zu gängeln, die Löhne extrem verteuert.

Scilla schrieb:
mein linkes Parteiprogramm erfüllt Deinen Wunsch
(versuche Dich an Deinem rechten (?) Parteiprogramm)

Wieso meinen alle Freunde linker Ideen immer, man sei automatisch rechts, nur weil man ihre Visionen nicht teilt? Ich habe schon einmal gesagt, dass ich weder nationale, noch internationale, sozialistische Systeme befürworte.

In meinen Augen sollte es überhaupt keinen Sozialismus "von oben" geben. Jeder Arbeitnehmer ärgert sich (in dem Fall zurecht) über die vielen Abzüge auf seiner Gehaltsrechnung. Gäbe es diese nicht, bräuchte man keinen ökonomisch gesehen gefährlichen Mindestlohn und der Wohlstand für das tatsächlich engagierte Volk würde automatisch steigen.
 
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

Was bezeichnest du als anständig? Dank den Gewerkschaften und deren Delegierten, die an den produktionshallen größerer Firmen ihre Propaganda-Blättchen verteilen, werden Neid und Missgunst in dumme Köpfe eingehämmert, ganz egal, ob es über die Jahre immer wieder Lohnerhöhungen gegeben hat. Für den geneigten Proletarier ist sein Gehalt zu niedrig, sobald er sieht, dass ein Anzugträger scheinbar mehr verdient.
Gesprochen wie ein wahrer Klischeekapitalist mit Gottkomplex. Gratulation Aetas. Ich dachte nicht, dass es die noch gibt.


Der Ansatz, den Mob durch zu füttern, weil er sonst wieder Randale macht, ist ein Schmalspuransatz und lässt zu, dass Protest und Klage immer eher funktionieren, als Zielsetzung und der gemeinsame Blick nach vorn.

Hast du dir mal so einen Niedriglohnempfänger genau angesehen? Alle, die ich kenne, denen ihr Lohn zu niedrig ist, sind geistig schon gar nicht in der Lage, einen besser bezahlten Job auszuführen oder mit Geld umzugehen. Da wird in den Toilettenräumen auf den Boden gerotzt, Müll liegen gelassen, ausschließlich über Fußball oder das RTL-Abendprogramm geredet und geschimpft - egal gegen wen, hauptsache, Frust ablassen. Von mehr "verdienen" kann nicht die Rede sein.
Du kennst aber nicht viele Niedriglohnempfänger was? Schön alle Klischees ohne Hand und Fuß in den rechtspopulistischen Topf schmeißen. Hier merkt das ja eh' keiner. Oder doch? Du hetzt zwar nicht gegen Ausländer(oder doch ?) aber gegen die Unterschicht/Wenigverdiener.
Laut Deinen Aussagen sind die ja schließlich selbst Schuld und hätten eigentlich gar keine Existenzberechtigung weil sie faul und dumm sind. Du willst Du uns hier ernsthaft erzählen, das sei alles logisch nachvollziehbar und das einzig Richtige? Dein Wohnort ist nicht zufällig Wolkenkuckuksheim und Dein Informationslieferant heißt nicht zufällig Blöd Zeitung??

Wieso meinen alle Freunde linker Ideen immer, man sei automatisch rechts, nur weil man ihre Visionen nicht teilt? Ich habe schon einmal gesagt, dass ich weder nationale, noch internationale, sozialistische Systeme befürworte.
Wie nennst Du denn ein System, bei dem direkt von vornherein menschenverachtend abgestempelt wird? Das tust Du ja schließlich." Ich Gott, alle anderen nix." L'etat est moi! Hatten wir in der Geschichte schonmal. Ist Dir wenigstens bekannt wie das ausgegangen ist?

In meinen Augen sollte es überhaupt keinen Sozialismus "von oben" geben. Jeder Arbeitnehmer ärgert sich (in dem Fall zurecht) über die vielen Abzüge auf seiner Gehaltsrechnung. Gäbe es diese nicht, bräuchte man keinen ökonomisch gesehen gefährlichen Mindestlohn und der Wohlstand für das tatsächlich engagierte Volk würde automatisch steigen.

Klar,schaffen wir die Sozialleistungen einfach ab. Soll doch der dämliche und arbeitsunwillige Mob einfach verhungern.
In welcher Realität lebst Du? Die Medikamente, die Dich dorthin bringen, solltest Du schnellstens absetzen.
 
AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

@EarlyBird:
Die Verantwortung über schätzungsweise um die 2000 Arbeitsplätze eines guten, mittelständischen Unternehmens, Erreichbarkeit Tag und Nacht, härteste Kopfarbeit (Markteinschätzungen, als Geschäftsführer Einschätzungen der zusammengetragenen Daten aus allen Bereichen des Unternehmens, etc.) und der dafür gegangene Weg (Studium, etc.) rechtfertigen es nicht, dass jemand mehr Geld bekommt als du?


Es geht nicht um mehr als ich, es geht darum, dass jeder, der arbeitet, ein Entgelt bekommt, von dem er einigermaßen gut leben kann!


Das ist die Standard-Antwort. Würde ich dir das aber glauben, hätte ich dann meine These geäußert? Das ist keine Rechtfertigung, was du da erzählst, wer so reflexartig mit Gegenparolen schießt, die alle Argumente außen vor lassen, der macht sich keinem eigenständigen Denken verantwortlich. Belasse es aber dabei und fange hier nicht private Streitereien an.


Glaub was du willst, ich kann dir das, was ich erfahren und gelernt hab, eh nicht übertragen!


Was bezeichnest du als anständig? Dank den Gewerkschaften und deren Delegierten, die an den produktionshallen größerer Firmen ihre Propaganda-Blättchen verteilen, werden Neid und Missgunst in dumme Köpfe eingehämmert, ganz egal, ob es über die Jahre immer wieder Lohnerhöhungen gegeben hat. Für den geneigten Proletarier ist sein Gehalt zu niedrig, sobald er sieht, dass ein Anzugträger scheinbar mehr verdient.


Unter anständig versteh ich soviel, das man anständig davon leben kann, seinen Kindern problemlos ihren Fähigkeiten und Anlagen entsprechend eine gute Ausbildung finanzieren kann und dass man genug für 's Alter zurücklegen kann!


In meinen Augen sollte es überhaupt keinen Sozialismus "von oben" geben. Jeder Arbeitnehmer ärgert sich (in dem Fall zurecht) über die vielen Abzüge auf seiner Gehaltsrechnung. Gäbe es diese nicht, bräuchte man keinen ökonomisch gesehen gefährlichen Mindestlohn und der Wohlstand für das tatsächlich engagierte Volk würde automatisch steigen.


Komisch, dass sich die ganzen Lobbys, in denen sich die Arbeitgeber tummeln, nicht dafür einsetzen! :rolleyes:
 
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AW: Wie die Wirtschaftskrise lösen?

Jeder Arbeitnehmer ärgert sich (in dem Fall zurecht) über die vielen Abzüge auf seiner Gehaltsrechnung. Gäbe es diese nicht, bräuchte man keinen ökonomisch gesehen gefährlichen Mindestlohn und der Wohlstand für das tatsächlich engagierte Volk würde automatisch steigen.

der Staat finanziert seine Ausgaben nunmal durch Steuern
(das ist grundsätzlich so)
wenn der Staat auf Steuern verzichtet, muss er mit weniger auskommen

und da wird der Staat nach Deiner Logik zuerst dem asozialen Pack weniger löhnen
und das verstärkt dann die Verelendung

einen politischen Ausweg beschreibt mein Parteiprogramm
schreib doch auch eines!
10 Punkte, so wie ich, damit es nicht zu lang wird
(sonst bin ich nach Deiner Logik mehr wert als Du)​
einen persönlichen Ausweg beschreibt FLUU
Wer weniger materielle Mittel braucht um qualitativ leben zu können hat auch weniger Krise in Zeiten von nicht vorhandener Üppigkeit.
 
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