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Wie die NATO Putin ohne Blutvergießen besiegt

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Es nützt keinem im Westen. Ganz im Gegenteil, der Westen wäre froh, wenn Putin heute schon verkünden würde, dass er seine Soldaten aus der Ukraine abzieht. Muss ich dir das extra sagen? Ist das nicht selbstverständlich?
Ich denke das ist zu kurzsichtig.
NATO und Verbündete haben Interesse daran das Russland noch mehr Kriegsmaterial in die Ukraine schickt, denn dort ist russisches Kriegsmaterial ein legitimes Ziel für NATO Waffen.
Der Krieg soll möglichst bitter für Russland werden und so viel wie möglich von russischen Kriegsmaterial und hoch qualifizierten Militärpersonal vernichten.
Es soll eine Warnung an China sein und falls China beschließt das ein Krieg in den nächsten Jahren dennoch noch attraktiv ist, dann ist zumindest der wichtige Verbündete Russland geschwächt.
 
Vom gutmütigen Gorbatschow hat Russland den Zerfall der Sowjetunion geerbt. Gutmütigkeit
hat sich also für Russland nicht ausgezahlt.
Das kann man so nicht sagen. Wenn Russland den Weg, den Gorbatschow gebahnt hatte, weitergegangen wäre, wer weiß, wo es heute stehen würde. Putin aber hat den alten Schurkenstaat wiederbelebt. Aus dieser Perspektive waren die Gorbatschow-Jahre sicher verlorene Jahre.
 
Das ist unrealistisch. Putin wird nicht aus der Ukraine abziehen, solange keine Zusicherungen zur Neutralität der Ukraine gegeben sind. Darüber müsste und könnte man verhandeln und den Krieg unterbrechen oder gar beenden.
Darüber hätte man bereits vor 2014 verhandeln können, wie es in der globalisierten Nachkriegswelt üblich war und nicht das Land überfallen, wie er es auf der Krim und anschließend in Donbass passiert ist.
Es gibt nicht mehr die zwei Blöcke in Europa wie zu Zeiten des Kalten Krieges, das wollt du und Putin nicht verstehen. Jeder souveräne Staat darf selbst entscheiden, welchem Staatenbündnis er sich anschließt. Indem Putin die Ukraine überfallen hat, hat er selbst bewiesen, wie recht die Ukraine hatte mit ihrem Wunsch, der NATO beizutreten.
Wenn überhaupt, dann mit sehr hohen Anforderungen und Voraussetzungen, die Verhandlungen aus russischer Sicht eigentlich unmöglich machen. Wenn Friedenspolitik gewollt wäre, würde man stets über den status quo verhandeln. Stattdessen weitet man die Waffenlieferungen aus in der Gewissheit, dass man damit die Ukraine nicht von Russland befreien werden kann.
Warum sollten Anforderungen, ein überfallenes Land zu verlassen zu hoch sein? Was ist mit den Anforderungen der Ukraine? Was ist mit den berechtigten Befürchtungen der baltischen Länder, Moldawiens und anderen von Putin bedrohten Ländern? Wenn man jetzt auf Putins Forderungen eingeht, denn das ist es, was du unter dem Status Quo verstehst, dann wird er es als Schwäche des Westens bewerten und er würde sofort Pläne für das nächste Opfer schmieden.
Ob man mit den Waffenlieferungen dazu beiträgt, die Ukraine von Russland zu befreien, das wird sich zeigen. Wenn man ihr nicht hilft, dann wird sie von Russland erobert und Teil Russlands werden. Das ist die Logik, die dahintersteckt.
dann wegen des Begriffs an sich, er ist sehr oberflächlich und grenzt Unterschiede der unterschiedlichen Ansichten innerhalb des "Westens" aus. Mir fällt leider auch nichts anderes ein, daher "".
Das hat Putin auch so wie du gesehen vor seinem Angriffskrieg, aber jetzt erlebt er sein blaues Wunder, wie gut der Westen zusammenstehen kann, wenn es hart auf hart kommt.
Aber Putin lebt in Russland und er hatte seine vorgefertigte Meinung über den Westen schon aus seiner Zeit als KGB-Offizier. Du auch?
 
NATO und Verbündete haben Interesse daran das Russland noch mehr Kriegsmaterial in die Ukraine schickt, denn dort ist russisches Kriegsmaterial ein legitimes Ziel für NATO Waffen.
Das hast du dir aber jetzt zusammengereimt, gib´s zu...
Der Krieg soll möglichst bitter für Russland werden und so viel wie möglich von russischen Kriegsmaterial und hoch qualifizierten Militärpersonal vernichten.
Daran sieht man, wie blöd Putin ist. Das hätte er doch vor seinem Angriffskrieg wissen müssen.
Warum hat er nicht die NATO anfangen lassen? Dann hättet du und er recht gehabt, dass die NATO schuld an diesem Schlamassel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuld ist die russische Regierung, und weitere Schuld haben
auch
all die "Werte" Kriegshetzer, welche nicht an weitere Opfer
denken:
Du bringst es einfach nicht übers Herz, dein Idol als alleinigen Schuldigen zu benennen.
Du bist immer auf der Suche nach anderen Schuldigen.
Ein Tipp von mir: diese Diskussion wäre überflüssig, wenn Putin die Ukraine nicht angegriffen hätte. Die Schuldigen, die du dir jetzt zusammensuchst, würden für dich keine Rolle spielen, weil sie keinen Grund hätten, Waffen an die Ukraine zu schicken. Wer ist also schuld, dass diese überflüssige Diskussion stattfindet? Kannst du wenigstens dieser Kausalkette folgen?
 
Das hast du dir aber jetzt zusammengereimt, gib´s zu...

Daran sieht man, wie blöd Putin ist. Das hätte er doch vor seinem Angriffskrieg wissen müssen.
Warum hat er nicht die NATO anfangen lassen? Dann hättet du und er recht gehabt, dass die NATO schuld an diesem Schlamassel ist.
Russland hat den Angriffskrieg begonnen, ich habe das nirgends bestritten.
Es war ein Totalversagen des russischen Geheimdienstes. Russland ist dort hingegangen als würde es nur zu einer Siegesparade erscheinen.
Wahrscheinlich die falschen Ukrainer geschmiert.
Putin dachte, wie die meisten Militärexperten, das Russland den Krieg in weniger als einer Woche gewinnen kann.
Die Regierung Selenskyj ausschalten, eine neue Regierung einsetzen (wo mit Sicherheit schon jemand in den Startlöchern gestanden wäre) und fertig.
Dann hätte sich Russland nicht mir NATO Aufklärung und Waffen herumschlagen müssen. Etwas wofür die konventionellen russischen Streitkräfte nicht geeignet sind, weil sie der NATO sehr stark unterlegen sind.
Jetzt kann man Russland bluten lassen, aber nicht ausbluten, den Russland ist "too big to fail"
Kein westlicher Politiker der was zu sagen hat, will das Atomwaffen eingesetzt werden und schon gar nicht das der russische Staat kollabiert.
 
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Krieg ist die Schwäche eines einzigen Machthabers. Und leider sind Machthaber meistens sehr schwach.

Die Kraft die eine einfache Verkäuferin hat, die schon alt wird und ihren Job erledigt, ist viel stärker.

Die Kraft eines Priesters, der vor einer leeren Kirche predigt, ist viel stärker.

Und die Kraft meiner Freundin, die auf Krücken spazieren geht, ist auch sehr stark.

Macht die Macht schwach?
 
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