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Wer hat Lust auf ein bisserl Schopenhauer?

Hi, Hartmut!

Gerade, weil ich Anhängerin einer streng deterministischen Weltklärung ( Du weißt, wir haben in der Schule gar keine anderen zu hören bekommen) bin - es gewissermaßen für mich keinen Zufall ( nenne es Schicksal usw.) gab/gibt - interessiere ich mich für Denker, die von dem Faktum des Schicksals überzeugt sind und die keine religiösen Denker sind. Nun bin ich aber keine Naturwissenschaftlerin - so wie Du einer bist - und es fällt mir schwer, z.B. die Heisenbergsche Unschärferelation nachzuvollziehen - ich habe dafür kein Vorwissen - . Aber ich dachte, dass, wenn schon die Physiker anfangen zu merken, dass in der Unschärfe mehr Wahrscheinlichkeit liegt als in exakten Berechnungen, in Systematisierungen usw. , könnte ich mal anfangen nachzuwassern, wie das die Philosophen sehen.
Auch kann ich mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung absolut nichts anfangen aus dem selben oben erwähnten Grund. Ich bin eben auch keine Mathematikerin.
Deshalb interessiert mich eben, wie und auf welche Art und Weise die Philosophie an diese Sache rangeht. Wenn ich es recht verstehe, sah sogar Newton Determinismus rein mechanisch auf physikalische Ereignisse angewendet und nicht als moralphilosophische Fragestellung.
Da bin ich u.a. auf Schopenhauer gestoßen, denn in der Ethik wird ja der Gegensatz zwischen Determinismus und Freiheit im Handeln v.a. von den Philosophen des Deutschen Idealismus diskutiert. Und Sch. nimmt da bereits eine sehr moderne Stellung ein. Das habe ich mal gelesen und will mich nun selber schlau machen.

Mehr weiß ich im Augenblick noch nicht.Ich bin ja schließlich auch nicht aus der Zunft der Philosophen.
frdlg
Marianne
 
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