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Weltfrieden - ein Hypothetischer Irrversibles Unterfangen?

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Ihre Abstraktheit ist bewunderswert. Nicht der "Staat" schafft an, sondern die Menschen darin....Theorie und Praxis scheint ihnen fremd zu sein.
Wenn man schon dein Prinzip anwendet, dann schaffen nicht die Menschen an, sondern die Körperzellen, aus denen jeder einzelne Mensch besteht.
Schon einmal gehört, das "das Ganze" mehr sein kann als die Summe seiner Teile ?
 
Wenn man schon dein Prinzip anwendet, dann schaffen nicht die Menschen an, sondern die Körperzellen, aus denen jeder einzelne Mensch besteht.
Schon einmal gehört, das "das Ganze" mehr sein kann als die Summe seiner Teile ?
Mir gehen noch ein paar Alltagsweisheiten ab. Die Staaten treten als Gesamtheit auf, wobei man so tut, als gebe es keine einzelnen Interessen.
 
Mir gehen noch ein paar Alltagsweisheiten ab. Die Staaten treten als Gesamtheit auf, wobei man so tut, als gebe es keine einzelnen Interessen.
Du sprichst jetzt von Staaten versus Staatengemeinschaften, zuvor waren wir bei Bürger versus Staat.
Aber, lasse ich dich einmal herumspringen - natürlich gibt es in Staatengemeinschaften gemeinsame sowie
gegensätzliche Einzelinteressen, so wie es bei den andern Ebenen ebenso der Fall ist.
Aber, man tut nicht so um etwas vorzuspielen, sondern man agiert konzertiert. So wie "Österreich" in
der EU als Gemeinschaft spricht, und nicht Millionen einzelner Bürger. Und auch der Mensch spricht
als Einheit und nicht im Wirrwarr der Interessen der einzelnen Körperzellen. Daher werden die verschiedenen
Einzelinteressen INTERN abgestimmt, um sodann nach AUSSEN mit 1 Stimme sprechen zu können.
Auch hier sieht man, dass die Gesamtheit nicht nur die Summe ihrer Einzelteile ist.
 
Daher werden die verschiedenen
Einzelinteressen INTERN abgestimmt, um sodann nach AUSSEN mit 1 Stimme sprechen zu können.
Herrlich. Bei der Abstimmung von Einzelinteresen fällt mir Opposition ein, von der behauptet wird, daß sie eigentlich bei Neuwahlen die Mehrheit hätte. Also: Ihr formaler Vorgang kann inhaltlich leider nicht bewiesen werden.
 
Herrlich. Bei der Abstimmung von Einzelinteresen fällt mir Opposition ein, von der behauptet wird, daß sie eigentlich bei Neuwahlen die Mehrheit hätte. Also: Ihr formaler Vorgang kann inhaltlich leider nicht bewiesen werden.
Da bringst du jetzt etwas durcheinander, weil du meine Zeilen entweder nicht gelesen oder lediglich nicht verstanden hast.
Die Opposition erhebt ihre Stimme im Parlament (auf Kundgebungen, in den Medien, etc...). Das ist das, was ich im Passus "Daher werden die verschiedenen Einzelinteressen INTERN abgestimmt," erwähnte. Die Diskussionen und Debatten im Parlament sind die interne Abstimmung, die finden nur innerhalb Österreichs unter ausschließlich Österreichischer Beteiligung statt, auch wenn manche Debatten öffentlich geführt und vom Ausland verfolgt werden können. Wenn Österreich aber mit Deutschland verhandelt, dann verhandelt nicht die Opposition oder die einzelnen Parlamentarier mit ihren Einzelstandpunkten, sondern Gesandte, die mit EINER Stimme für alle sprechen.

Also: Mein beschriebener Vorgang findet in der alltäglichen Praxis Anwendung.
 
Die Opposition erhebt ihre Stimme im Parlament. Das ist das, was ich im Passus "Daher werden die verschiedenen Einzelinteressen INTERN abgestimmt," erwähnte. Die Diskussionen und Debatten im Parlament sind die interne Abstimmung, die finden nur innerhalb Österreichs unter ausschließlich Österreichischer Beteiligung statt,
Ich staune über Ihren Wortgebrauch: Abgestimmt: Die Mehreit schafft an, und dazu braucht man die Opposition nicht. Diskusson und Debatten als interne Abstimmung zu bezeichen ist für mich dann interessant, wenn sich die Interessen der Opposition in den Gesetzen wiederfinden.
 
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Ich staune über Ihren Wortgebrauch: Abgestimmt: Die Mehreit schafft an, und dazu braucht man die Opposition nicht. Diskusson und Debatten als interne Abstimmung zu bezeichen ist für mich dann interessant, wenn sich die Interessen der Opposition in den Gesetzen wiederfinden.
Da verstehst du den Parlamentarismus sowie Abstimmungen nicht richtig.
Ein Parlamentarier ist dadurch am Prozess beteiligt, dass er mitREDEN und mitABSTIMMEN darf.
Wie sehr sich seine eigenen Ansichten, Wünsche oder Interessen in den Gesetzen wiederfindet, ist dadurch nicht geregelt.

Im Einzelfall kann auch ein Kanzler zu einer Handlung gezwungen sein, die er persönlich völlig ablehnt.
Es liegt dann an ihm zu entscheiden, ob er sich damit abfindet und sie setzt, oder aber er tritt von seinem Amt zurück.
Das erkennt man, wenn man zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft unterscheiden kann.

Das heißt, auch wenn die Opposition intern in der Regel protestiert, bekennt sie sich trotzdem zum parlamentarischen
Prozess. Das heißt, sie opponiert gegen den Entscheidungsinhalt, steht aber zum Entscheidungsfindungsprozess.
Ihr Protest hat auf die Entscheidung keine Auswirkung - die beabsichtigte Wirkung ist in der Regel die eigene Profilierung
mit dem Ziel, bei den nächsten Wahlen mehr Stimmen und somit mehr Macht zu erhalten, um die eigenen Ansichten und
Wünsche besser umsetzen zu können.

Das ist der allgemeine, reguläre Prozess in einer freien Demokratie.
 
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