Träume
Zuerst wäre zu unterscheiden zwischen Träume und träumen. Soviel Mühe wird bekanntlich nicht gemacht. Stattdessen soll die Phantasie vollkommen freidrehen bei der Erklärung von Träumen/träumen.
Sind Träume Realität/Wirklichkeit?
Träume, also der Trauminhalt, das was geträumt wird, sind keine Realität/Wirklichkeit, sondern Phantasie. Das Träumen als Akt jedoch schon. Träumen ist ein Teil der Realität/Wirklichkeit, so wie schlafen und atmen. Das Geträumte ist möglich ein Erinnern und aufmerksam machen auf Situationen, dass auch als Hinweis auf Zukünftiges und somit als Blick in die Zukunft verstanden werden kann. Das Gehirn benutzt dazu Erlebtes, Vorhandenes, Wahrgenommenes und fügt es vollkommen frei zusammen, so dass daraus etwas seiner Ansicht nach passendes entsteht. Da es keinen Filter und Zensor gibt, kann auch die kreative Instanz frei mitwirken, weshalb das Geträumte skurill bis surreal erscheinen kann. Keine Kontrolle. Impulse und Potential, also Impulsstärke spielen eine Rolle. Unterbewusstes als Verdrängtes oder wenig Beachtetes mit hohem Impuls-Potential kommt zur Geltung, wird mit vielerlei anderem vermischt und kreativ durcheinander gebracht. Wenn also ein verdrängter, nicht beachteter, vergessener Impuls in einem schlummert, kann dieser möglich per träumen zur Geltung kommen und einen Hinweis auf sich geben. Da träumen als kreativer Prozess nicht nur etwas wahrgenommenes wiederholt, sondern versucht vorausschauend zu wirken, kann es als Blick in die Zukunft verstanden werden, ähnlich: etwas vergessen, verdrängt, nicht beachtet → es besteht die Möglichkeit einer Gefahr. Auch verdrängte Wünsche und Bedürfnisse können so zur Geltung kommen, indem sie im träumen "realisiert" werden (feuchter Traum). Das Unterbewusstsein hat mittels träumen die Möglichkeit ins Bewusstsein zu gelangen. Doch nicht jedes träumen wird auch bewusst wahrgenommen. Diese unbewussten Träume bleiben eine Sache des Unterbewusstseins. Möglich dient es auch da dem auf etwas verdrängtes und nicht beachtetes aufmerksam zu machen.
Es geistert seit Sigmund Freuds Traumdeutung die Info herum, dass nur das am selben Tag erlebte in Träumen "verarbeitet" wird. Das stimmt nicht. Es kann auch älter sein.
Eine sehr interessante Sache im Bezug zum träumen ist das Riechen in Träumen. Dazu eine sehr informative Doktorarbeit: https://www.uniklinikum-dresden.de/...downloads/doktorarbeiten/Heike_Weitz_2011.pdf
Zuerst wäre zu unterscheiden zwischen Träume und träumen. Soviel Mühe wird bekanntlich nicht gemacht. Stattdessen soll die Phantasie vollkommen freidrehen bei der Erklärung von Träumen/träumen.
Sind Träume Realität/Wirklichkeit?
Träume, also der Trauminhalt, das was geträumt wird, sind keine Realität/Wirklichkeit, sondern Phantasie. Das Träumen als Akt jedoch schon. Träumen ist ein Teil der Realität/Wirklichkeit, so wie schlafen und atmen. Das Geträumte ist möglich ein Erinnern und aufmerksam machen auf Situationen, dass auch als Hinweis auf Zukünftiges und somit als Blick in die Zukunft verstanden werden kann. Das Gehirn benutzt dazu Erlebtes, Vorhandenes, Wahrgenommenes und fügt es vollkommen frei zusammen, so dass daraus etwas seiner Ansicht nach passendes entsteht. Da es keinen Filter und Zensor gibt, kann auch die kreative Instanz frei mitwirken, weshalb das Geträumte skurill bis surreal erscheinen kann. Keine Kontrolle. Impulse und Potential, also Impulsstärke spielen eine Rolle. Unterbewusstes als Verdrängtes oder wenig Beachtetes mit hohem Impuls-Potential kommt zur Geltung, wird mit vielerlei anderem vermischt und kreativ durcheinander gebracht. Wenn also ein verdrängter, nicht beachteter, vergessener Impuls in einem schlummert, kann dieser möglich per träumen zur Geltung kommen und einen Hinweis auf sich geben. Da träumen als kreativer Prozess nicht nur etwas wahrgenommenes wiederholt, sondern versucht vorausschauend zu wirken, kann es als Blick in die Zukunft verstanden werden, ähnlich: etwas vergessen, verdrängt, nicht beachtet → es besteht die Möglichkeit einer Gefahr. Auch verdrängte Wünsche und Bedürfnisse können so zur Geltung kommen, indem sie im träumen "realisiert" werden (feuchter Traum). Das Unterbewusstsein hat mittels träumen die Möglichkeit ins Bewusstsein zu gelangen. Doch nicht jedes träumen wird auch bewusst wahrgenommen. Diese unbewussten Träume bleiben eine Sache des Unterbewusstseins. Möglich dient es auch da dem auf etwas verdrängtes und nicht beachtetes aufmerksam zu machen.
Es geistert seit Sigmund Freuds Traumdeutung die Info herum, dass nur das am selben Tag erlebte in Träumen "verarbeitet" wird. Das stimmt nicht. Es kann auch älter sein.
Eine sehr interessante Sache im Bezug zum träumen ist das Riechen in Träumen. Dazu eine sehr informative Doktorarbeit: https://www.uniklinikum-dresden.de/...downloads/doktorarbeiten/Heike_Weitz_2011.pdf
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