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Das habe ich gemerkt, Du weichst wie so viele Menschen ganz einfach und geschickt dem Druck aus, wenn Du einen nur von weitem entdeckst. Und tust nichts.
Ich nenne ein solches Verhalten feige, aber typisch männlich.
Ich habe da ganz einfach gewechselt in der WortwahlFalls ich den von mir verursachten Schmerz am anderen erkennen oder nachfühlen kann bzw. er/sie ihn mir glaubhaft äußert:
"Entschuldige" oder "Entschuldigen Sie, bitte."
Also ich bin einfach unfähig mich zu versöhnen, wenn jemand meint mit dem schnellen Wort Entschuldigung fertig und aus dem Schneider zu sein.Nichtsdestotrotz sollten wir uns alle in Versöhnungsbereitschaft üben: niemand weiß nach hundert gewechselten Worten bereits genau, was dem anderen alles weh' tut.
Ja aus diesem Grunde kann jeder auch von ihnen lernen, der sich um ein größeres Verständnis bemüht und ein Kind und ein Kranker wollen gefragt werden, was ihnen jetzt gut tut.Auch hier ist das unbedingte Schließen von sich auf andere von zweifelhaftem Wert: Kinder und Kranke sind immer sensibler (und damit auch wehleidiger) als gesunde Erwachsene.
Die sogenannte "Erbschuld" halte ich übrigens für eine von den Bibelschriftstellern erfundene Grausamkeit: ich habe meine Vorfahren
weder gezeugt,Liebe Grüße Zeili
noch erzogen,
noch sie zu irgendwelchen Schandtaten angestiftet.
Behalt gefälligst Deine blöden Interpretationen für Dich. Ich weiß selbst was mit mir los ist und nachplappern brauchst Du mir wirklich nicht was ich schon alles geschrieben. Ich habe die Faxen dicke von diesen ständigen Rückspiegelungen.Möglicherweise hat Deine Neigung, "Amok zu laufen, Leute mit warmem Katzendreck zu erschlagen und dann unangespitzt in den Boden stampfen", weil sie eine Perspektive vertreten, die der Deinen entgegenläuft, etwas damit zu tun, daß Du Dich gelegentlich "benutzt und dann wie ein Besen in die Ecke gestellt" fühltest.
Eine Furie auszulachen ist ganz einfach das übelste was Du ihr antun kannst. Deswegen suche ich ja immer noch vergeblich nach dem Ritter der weder Tod noch Teufel scheut.Eine Furie im Haus ist nicht jedes Mannes Sache.
Also bist Du jetzt selbst verantwortlich dafür, dass ich zu einer Furie wurde, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Dann erklär mir doch bitte einmal wo Deine Verantwortung beginnt und wo sie aufhört!Aus meiner persönlichen und daher nicht maßgeblichen aber für mich wirk-lichen Sicht, sieht es nach wie vor so aus: Wenn mir etwas weh tat, dann habe ich es selbst getan. Ich war entweder unachtsam oder ungeduldig, ich irrte mich oder ich ging von Erwartungen aus, die enttäuscht wurden. Nie hat jemand mir plötzlich und grundlos weh getan sondern ich tat etwas, das Konsequenzen hatte, die mir weh taten.
Das macht den Grundunterschied aus und hat mich bislang auch daran gehindert einfach mein Leben nur zu genießen, weil ich zu viele Männer und Frauen erlebt habe, die einfach von oben herab alles nicht so wichtig fanden.Im Gegensatz zu Dir, habe ich keinerlei Erinnerung an grundlose Qualen in der Zeit meiner Hilflosigkeit und Bedürftigkeit, als Kind. Ich kann mir vorstellen, daß es einen Unterschied macht, ob man sich zu dieser Zeit angenommen, geliebt und geborgen fühlte oder aber grundlos gepeinigt.
Ich habe keine Ahnung, was Du wirklich meinst?Ich kann mir auch vorstellen, daß eine lieblose Kindheit jemanden in der Weltsicht festhalten kann, daß um ihn herum grundlos kriegerische Menschen sind, denen alles zuzutrauen ist.
Ja und wenn Du es angenommen hast, dann kannst Du auch gerade so einem Menschen die alles entscheidende Frage stellen: "Was ist los? Warum verhältst Du Dich so? Ich bin jetzt von Deinem Verhalten irritiert und verwirrt!" Dann wird es sich herausstellen, ob es sich um eine lieblose Kindheit handelt und deren vielen Einbildungen, die sie hinterlassen hat oder um eine Sucht und deren Nebenwirkung, oder um einen momentanen Schmerz der nicht zugeben werden kann. Wichtig ist in jedem Fall erst einmal ein aufrichtiges und ehrliches Interesse zu zeigen.Meine Beobachtung zeigt, daß es viele Menschen gibt, die sich sehr leicht bedroht, beleidigt, gekränkt und angegriffen fühlen und es gibt viele Menschen, die in Beziehungen darum kämpfen, daß die anderen sich so verhalten sollen, wie sie es für richtig halten. Ich nehme an, das sind Menschen mit liebloser Kindheit.
Sehr richtig darunter leiden alle.Bedauerlicherweise geben sie durch ihr Verhalten genau das an ihre eigenen Kinder weiter, worunter sie leiden.
Das ist richtig nett von Dir was Du da schreibst und ein guter Anfang.Nun habe ich genug über Probleme geredet und wende mich lieber den Lösungen zu. Du bist, so wie ich, göttlich und o.k, graefin, und eine bunte Bereicherung für die Welt, auch für diese virtuelle Forumswelt.
Wenn mir so jemand etwas schreibt und erst recht, wenn es sich um eine Frau handelt, dann gehe ich automatisch in Habachtstellung.Nix für ungut, rote gräfin - das hier ist keine Intrige.
Als was ich Dich ansehen werde wirst Du schon zu lesen bekommen. Kommt Zeit kommt Rat.Sieh mich einfach als herausforderndes Geschenk.
Wenn Du das meinst, dann meinst Du das eben. Ich schlage Dir allerdings vor treib Deinen Schabernak mit anderen. Ich bin einfach zu müde dazu. Ich habe zu lange gekämpft und gewartet.Haste doch die ganze Zeit schon drum gebettelt.
Oder etwa nicht?
Der Himmel kann mir gestohlen bleiben. Ich lebe auf der Erde und hier spielt die Musik. Du wirst es zeigen müssen ob Du Deinen richtigen Ton findest.Der Himmel hat nun mal spitze Öhrchen für sowas.
Ich muss gar nix. Du auch nicht.
Aber eines lässt sich nicht leugnen:
So anstrengend und mühsam,
wie Du offensichtlich Dein Leben empfindest,
so anstrengend und mühsam
versuchst Du anderen das ihre zu machen.
Kann man machen - doch wie gesagt:
müssen muss man das nicht.
Sorry, aber ich kenne so gar keine Gnade
mit selbsternannten Opfern,
die sich wie Täter aufführen.
Jedenfalls nicht, solange sie das tun.
Ich guck ihnen einfach interessiert zu,
wie angestrengt sie sich selbst ermüden.
Das decke ich erst einmal ganz gnadenlos auf.
rg
Was erwartest Du denn (vom Verursacher), wenn Dir jemand weh getan hat ?Also ich bin einfach unfähig mich zu versöhnen, wenn jemand meint mit dem schnellen Wort Entschuldigung fertig und aus dem Schneider zu sein.
Ein solches Verhalten macht mich rasend vor Zorn, ganz zu schweigen von den Typen, die überhaupt nicht einsehen können und einfach blind dafür sind, dass da eine Verletzung stattgefunden hat. Das trage ich dann jahrelang so jemandem nach, bis ich abrechnen kann.