• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Es gibt seelischen und es gibt körperlichen Schmerz.
Was sagt ihr wenn Ihr Euch weh getan habt?

Die Frage ist interessant und (aus meiner persönlichen, daher nicht maßgeblichen Sicht) sehr richtig gestellt. "Was sagt ihr wenn Ihr Euch weh getan habt?" Das, was da weh tut, das hat man selbst getan.

Sagt man daraufhin. "Au verdammt", dann verdammt man sich selbst deswegen, ist streng und unduldsam mit sich selbst, liebt und verzeiht sich nicht. Es dürfen keine Fehler, kein Schmerz, vorkommen, wenn doch, dann bist Du eine Niete, das ist die Einstellung, die dahinter steht und so wie man mit sich selbst umspringt, so geht man auch mit den anderen um. :)
 
Werbung:
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Die Frage ist interessant und (aus meiner persönlichen, daher nicht maßgeblichen Sicht) sehr richtig gestellt. "Was sagt ihr wenn Ihr Euch weh getan habt?" Das, was da weh tut, das hat man selbst getan.

Sagt man daraufhin. "Au verdammt", dann verdammt man sich selbst deswegen, ist streng und unduldsam mit sich selbst, liebt und verzeiht sich nicht. Es dürfen keine Fehler, kein Schmerz, vorkommen, wenn doch, dann bist Du eine Niete, das ist die Einstellung, die dahinter steht und so wie man mit sich selbst umspringt, so geht man auch mit den anderen um. :)

Die Formulierung finde ich in der Tat auch sehr interessant. Aber ich gehöre wohl auch zu den Perfektionisten, die ungeduldig sind mit sich selbst.

Wenn ich mir z.B. die Zehe anhaue, rufe ich empört "Aua" oder brumme ungehalten. Die Sicht, dass der Tisch etc. mir weh getan haben könnte, ist mir aber noch nie in den Sinn gekommen.

Anders so bei Menschen, die ihren Frust an mir ablassen und mir mit Zynik begegnen. Vielleicht sollte ich auch einmal ausprobieren in diesen Fällen "Aua" zu rufen.:rolleyes:

In der Regel fresse ich den Frust in mich hinein. Wenn sich zuviel angestaut hat, packe ich meinen Sandsack aus und reagiere mich ab. Dabei verfluche ich zuerst meine Umwelt, dass sie so grausam ist, dann mich selbst, dass ich mir das gefallen lasse, und schließlich Gott, dass er mich zu dem machte, was ich bin. Je mehr meine Knöchel schmerzen, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass alles nur Zufall ist und wir nur das Beste machen können aus dem, was wir haben.

Mit dem Gegenüber zu reden wäre natürlich auch keine unkluge Lösung. Hat bei mir aber selten funktioniert. Vielleicht umgebe ich mich ja mit den falschen Menschen.
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Was ist denn das Kriterium für die Unterscheidung von "richtigen" und "falschen" Menschen ...:confused::dontknow:
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Mit den falschen Menschen meinte ich wohl die, denen ich hundert mal sagen kann: "Das mag ich nicht." und sie tun es trotzdem immer wieder.
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Interessanter Gedanke :regen: - tja, je nach Schmerzart verschieden,
manchmal das Wort, das in andrer Form woanders rauskommt (falls die Verdauung funktioniert hat). :rollen: :schaf:
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Mit den falschen Menschen meinte ich wohl die, denen ich hundert mal sagen kann: "Das mag ich nicht." und sie tun es trotzdem immer wieder.
Beläßt Du es beim Reden oder zeigst Du ihnen ebenso die Konsequenzen auf, welche Du im Wiederholungsfalle auch anwendest?
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Mit den falschen Menschen meinte ich wohl die, denen ich hundert mal sagen kann: "Das mag ich nicht." und sie tun es trotzdem immer wieder.

Warum gehst Du diesen Menschen nicht einfach aus dem Weg :dontknow:- und sagst nichts ...:clown3: - wenn überhaupt ....:schnl:
Der blaue moebius
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Die Formulierung finde ich in der Tat auch sehr interessant. Aber ich gehöre wohl auch zu den Perfektionisten, die ungeduldig sind mit sich selbst.
Dann ist es die erste Aufgabe und diese hat höchste Priorität Geduld mit sich selbst zu lernen und in jedem Fall die erlernten Lebensmuster zu hinterfragen, die da beinhalten:
Es ist ja nicht so wichtig!
Ach stell Dich doch nicht so an!
oder
Reiß Dich doch zusammen!
Alles grundsätzlich und jedes eigene Verhalten in Frage zu stellen!

Wenn ich mir z.B. die Zehe anhaue, rufe ich empört "Aua" oder brumme ungehalten. Die Sicht, dass der Tisch etc. mir weh getan haben könnte, ist mir aber noch nie in den Sinn gekommen.
Der Tisch kann es ja auch schlecht sein, denn der stand schon vorher da, bevor Du mit ihm zusammen gestoßen bist. Es gibt aber ganz einfach Menschen, die Dir/mir entgegenkommen und alles andere als menschlich sind sonder eher einfach nur unmenschlich sind und die es so gewohnt sind ihre Angelegenheit so zu drehen und zu wenden, dass bei Dir der Schwarze Peter hängen bleibt.
Anders so bei Menschen, die ihren Frust an mir ablassen und mir mit Zynik begegnen. Vielleicht sollte ich auch einmal ausprobieren in diesen Fällen "Aua" zu rufen.:rolleyes:
Zu mindestens, Dir klar machen, dass das mal gerade wieder etwas ganz übles passiert ist. Wie damit umzugehen ist, das heraus zu finden ist wirklich nicht leicht, macht das Leben allerdings spannend und wertvoll.
Voraussetzung dafür ist die Überzeugung:
Ich bin göttlich und okay! Du bist göttlich und okay!
In der Regel fresse ich den Frust in mich hinein. Wenn sich zuviel angestaut hat, packe ich meinen Sandsack aus und reagiere mich ab. Dabei verfluche ich zuerst meine Umwelt, dass sie so grausam ist, dann mich selbst, dass ich mir das gefallen lasse, und schließlich Gott, dass er mich zu dem machte, was ich bin. Je mehr meine Knöchel schmerzen, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass alles nur Zufall ist und wir nur das Beste machen können aus dem, was wir haben.
Zufal ist das Pseudonym Gottes,
wenn er nicht mit eigenem Namen unterschreiben will.
Mit dem Gegenüber zu reden wäre natürlich auch keine unkluge Lösung. Hat bei mir aber selten funktioniert. Vielleicht umgebe ich mich ja mit den falschen Menschen.
Da geht es Dir wie mir. Ich habe auch immer wieder den Eindruck mich mal wieder über kurz oder lang mit den "falschen" Menschen zu umgeben.
Erst läuft alles gut und harmonisch und dann nach kürzerer oder manchmal auch längerer Zeit kommt der große Bruch oder Reinfall.
So ist es mir immer wieder erst nur eingefallen, den Fehler bei mir zu suchen und da zu korrigieren. Ich fing also an zu leiden wie ein Hund und noch schlimmer auch verstärkt durch die christliche Vorstellung vom Kreuz tragen und schweigend alles hinnehmen.
Es hat lange gebraucht, bis ich entdeckte, dass ich Rechte hatte und die ich mir nehmen musste, wenn ich nicht in permanenter Verzweiflung untergehen wollte.
Hier die Unterscheidung zu treffen und immer wieder im Einzelfall neu zu studieren und zu lernen, was geht von mir aus und was habe ich so und nicht anders eingefädelt und was geht als bewusste oder eben unbewusste Handlung von meinem Gegenüber aus und was davon sind einfach nur Missverständnisse, die sich mit gutem Willen von beiden Seiten leicht oder manchmal auch erst schwer lösen lässt.
Mit den falschen Menschen meinte ich wohl die, denen ich hundert mal sagen kann: "Das mag ich nicht." und sie tun es trotzdem immer wieder.
Hast Du es schon einmal damit probiert zu sagen, was Du magst und was Du willst?
Ich finde es nämlich ausgesprochen schwer mit Menschen zusammen leben zu müssen, die lediglich aussprechen, was sie nicht mögen. Da erhebt sich ganz einfach mein innerer Schweinehund und denkt jetzt aber gerade und dann ist der schönste Streit da.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?

Was ist denn das Kriterium für die Unterscheidung von "richtigen" und "falschen" Menschen ...:confused::dontknow:
Na Dir das zu erklären moebuis darauf habe ich nur gewartet. Das verklickere ich Dir doch allzu gerne!
Ein falscher Mensch ist der, der vor lauter Anspruch an seine Mitmenschen vergessen hat, selber einer zu sein und gerne und viel und immer wieder bis zum St, Nimmerleinstag auf der Dummheit und Bosheit anderer aufmerksam macht und darauf herumreitet so wie Du. Ebenso wie Du noch alles und jedes in Frage stellst und damit jede Beziehung aus schlägst in der erst eine gute und lebendige Entwicklung geschehen kann.
Ein schlechter Mensch ist der, der etwas wie Du versprichst und dann im nächsten Augenblick einfach das Versprechen bricht ohne Angabe von Gründen.
Warum gehst Du diesen Menschen nicht einfach aus dem Weg :dontknow:- und sagst nichts ...:clown3: - wenn überhaupt ....:schnl:
Der blaue moebius

Ich denke einmal weil BlaueRose weiblich ist und es liegt im Wesen des Weiblichen begründet, dass dieses Beziehungen und Teamarbeit braucht und
das kindische männliche Prinzip Macht und Prestige immer mehr ablehnt.
Eigene Rechte wahrzunehmen innerhalb einer guten Beziehung scheint in dieser Welt so wie ich sie erlebe und mit Dir wiederholt habe noch ausgeschlossen zu sein. Da gibt es noch einfach viel zu viel zu tun, wie ich heute morgen noch im Radio gehört habe
„Niemand hat es mir geglaubt“

Aussteigerinnen erzählen vom Leben in einer Satanistenloge
Satans-Kult; Rechte: dpa
e09ad0a21e.gif


Satans-Kult

Von Heike Zafar

Sie waren Kinder des Teufels - wurden geboren in einen satanischen Kult. Erzogen von Menschen die sie von klein auf darauf drillten, Schmerzen zu ertragen und anderen zuzufügen. Vier Frauen aus NRW erzählen von ihrem Leben in einem satanistischen Kreis, der geprägt war von grausamen Ritualen, so genannten schwarzen Messen mit Tier- und Menschenopferungen. Überlebt haben sie nur, weil sie - wie sie es selbst formulieren „Gebrauchs“- und nicht „Verbrauchskinder“ waren; weil die Täter viel Geld mit ihnen und mit Videos der Misshandlungen verdienen konnten. Alle vier Frauen sind längst ausgestiegen, haben aber bis heute an den seelischen, körperlichen und materiellen Folgen schwer zu leiden. Das größte Problem der Frauen ist, dass man ihnen meist nicht glaubt. Sektenberater, Priester, Therapeuten und Anwälte haben mit immer mehr Opfern zu tun.

Redaktion: Theodor Dierkes

Hier kann die Sendung heruntergeladen werden: http://www.wdr.de/radio/home/podcasts/channelausspielung.phtml?channel=lebenszeichen

Ich habe mein Leben lang das Beste aus meinen seelischen Wunden gemacht und bin fast verrückt darüber geworden zu entdecken, wie viele Vampire es gibt, die sich zwar an meiner Lebendigkeit gut tun aber den entscheidenden Entwicklungsschritt immer wieder verweigern, ihn in einer guten Beziehung gemeinsam zu tun. Da scheint noch etwas im Denken und Beurteilen von ganz vielen Menschen ganz entscheidend etwas schief zu laufen.

Wer das erkannt hat, kann dann ganz leicht darauf vertrauen, dass eine Beziehung immer von Liebe begleitet ist und dann ist es nur noch ein leichtes festzustellen in welch einer Beziehung oder fixen Idee ein Mensch noch verstrickt und gebunden ist und eben nicht frei für den momentanen Augenblick ist.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
Werbung:
AW: Was sagt Ihr, wenn ihr Euch weh getan habt?


Ein falscher Mensch ist der, der vor lauter Anspruch an seine Mitmenschen vergessen hat, selber einer zu sein und gerne und viel und immer wieder bis zum St, Nimmerleinstag auf der Dummheit und Bosheit anderer aufmerksam macht und darauf herumreitet ...

:liebe: :geist: :schaf: rg​

Sei halt nicht so streng mit Dir. :) Kann ja mal vorkommen ....
 
Zurück
Oben