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Was lest ihr gerade?

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"Was tut ein Steuermann, der sein Schiff sicher in den Hafen hineinmanövrieren möchte? Er handelt nach keinem festgelegten Programm, sondern er verändert seine Reaktionen dauernd. Weicht ein Boot vom Kurs ab, so „schätzt“ er die mögliche Kursabweichung und steuert gegen. In genau diesem Moment wird die Abweichung in Relation zu dem ins Auge gefaßten Ziel, dem „Telos“, dem Eingang zum Hafen, korrigiert. Das Betätigen des Steuers, nach Newtons kausalem Weltbild fälschlicherweise als „Ursache“ bezeichnet, erzeugt also eine Wirkung, die Kurskorrektur. Diese Wirkung wird wieder zu einer Ursache, denn der Steuermann stellt dauernd eine Kursabweichung fest. Und diese Ursache wird wieder zur Wirkung, nämlich der Kurskorrektur. Solche Steuerungsvorgänge sind ein wunderbares Beispiel zirkulärer Kausalität. Eine kleine Revolution hat es vor geringer Zeit in dem Verständnis zur Steuerung von Insektenbeinen gegeben. Die Beine kommunizieren global miteinander, aber eben nicht über neuronale Verbindungen, sondern über die Umwelt, „Embodiment“ genannt."

Auszug aus

Kybernetik der Kybernetik - Gesetze der NetzeVersion 5.0, © Juli 2006, Guido Stepken
 
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John Stuart Mill "Über die Freiheit"

Es geht um die absolute Freiheit des Denkens. Es ist das wohl bedeutendste Werk FÜR die individuelle Freiheit gegen soziale und politische Kontrolle.

Aldous Huxley "Die ewige Philosophie"

Die Philosophia perennis kann man von verschiedenen Standpunkten studieren. Ethik und Moral von unten, Metaphysik von oben oder aber in der Mitte, dem "Brennpunkt, wo Geist und Materie, Handeln und Denken einander auf dem Gebiet der menschlichen Psychologie begegnen."
Texte aus 3 Jahrtausenden der Philosophie.
 
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Adressat Unbekannt von Kressmann Taylor ist ein Briefroman aus dem Jahr 1938. Das Werk handelt von der Beendigung einer Freundschaft zweier deutsch-amerikanischer Geschäftsleute am Anfang des Dritten Reiches.
 
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gesund mit ingwer von ellen heidböhmer

ein kleines büchlein mit der geschichte des ingwers wie auch seine heilwirkung und für welche krankheiten er gut ist.
am schluss sind auch noch rezepte zum zubereiten des ingwers dabei.

hatte es schnell durchgelesen
es ist total schön aufgemacht mit bildern und schön unterteilt
machte einfach spass es zu lesen und sich zu informieren.
 
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Friedrich de la Motte Fouqué, Undine und andere Erzählungen.
Schauderhafte Ritter-, Zauber-, Hexen- und Gespenstergeschichten. Z. T. mehr als hanebüchen.

Und dann, um zu sehen, woher Fouqué den Quatsch hat, einige deutsche Volksbücher; die schöne Melusine, die Haymonsbrüder, die Kinder des Kaisers Oktavianus' und das Buch von den Schildbürgern.

Letzteres ist noch das vernünftigste.

Und was man Autoren vom 12. bis. 16. Jahrhundert nachsehen. Im 19. ist das einfach hirnrissig.

Aron Schmidt freilich mochte den nachgeborenen Ritter. Sollte das einen An AS irre machen. Aber er schätzte auch Karl May.

Jetzt als Antidot: eine Golo-Mann-Biografie.
 
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Johannes Mario Simmel - "Im Frühling singt zum letztenmal die Lerche"

Es ist so weit. Die Natur, von uns beispiellos missbraucht, schlägt zurück: Orkane, Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren und Kälte wie noch nie. Wir haben die entscheidenden Jahre erreicht. Dramatisch und erregend schildert Simmel den Kampf einer Gruppe engagierter Menschen um die Rettung unseres Planeten. Ihre Verbündeten sind all jene, die gegen den Widerstand gewissenloser Politiker und eiskalt auf Gewinn bedachter Konzerne dem ökologischen Selbstmord der Menschheit Einhalt gebieten und neue Wege aus dem Umweltdilemma aufzeigen wollen.

Inhaltsangabe/Rückseite von "Im Frühling singt zum letztenmal die Lerche", Johannes Mario Simmel, Knaur-Verlag

Ich bin erst am Anfang, auf Seite 28, doch der Autor geht gleich von Anfang an voll zur Sache. Schon lese ich gruselige Details über ein amerikanisches Atomkraftwerk. Der Autor bezog sich in diesem Buch sehr oft auf Artikel in Zeitschriften, wie z. B. aus "DIE ZEIT" Nr. 45 vom 4. November 1988, die Seiten 17-20, mit dem Titel "Tod aus der Bombenfabrik - Die älteste Plutoniumfabrik steht in Hanford. In ihrer Umgebung sind viele Menschen krank."

Jetzt verstehe ich die Österreicher noch besser, die sich gegen die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf wehrten. Auch ich lebe in der Nähe, doch der Kelch ging an uns vorüber: WIKIPEDIA -Kernkraftwerk Zwentendorf

Die unheilvolle Vision, dass im nächsten Frühling die Lerche zum letztenmal singt, hat sich bisher (noch) nicht bestätigt. Aber was mag das schon heißen? Bleiben wir aufmerksam....
 
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