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lilith51
Guest
Du meinst, jene bleiben gleich da, wo sie sind, ohne selbst Erfahrungen zu machen und Erkenntnisse zu gewinnen zu müssen. Sie "glauben" was sie lesen oder hören.Muzmuz schrieb:nein, ich meine etwas anderes
viele bevorzugen fernöstliche philosophien, weil sie meinen, deren letzte weisheit "alles ist eins" zu kennen
also gehen sie nicht selbst den weg der erkenntnis, sondern sehen sich schon am ziel indem sie sich nicht bewegen
sie stehen ja am anfang, und im kreis der anfang gleichzeitig das ziel und vergessen dabei, dass dabei der weg das ziel ist
zu meinen, das ziel der erkenntnis zu kennen ist angenehmer, als es nicht zu kennen
das endgültige ziel fehlt aber in der abendländischen philosophie
für abendländische menschen wie wir es sind ist es nicht so einfach, die auswirkungen der hiesigen philosophie abzustreifen und sich auf eine völlig andere einzulassen
meist kommt ein hybrid heraus, der zwar angenehm sein mag, aber der erkenntnis entbehrt
lg,
Muzmuz
Das meinte ich mit "Irrwegen". Und so geschieht es doch in vielen Fällen.
Aber irgendwann können sie doch draufkommen, dass sie sich selbst etwas vormachen. Sobald sie diese innere Stimme einmal wahrnehmen, werden sie auf die Idee kommen, dass sie sich selbst auf den Weg machen müssen. Denn sich einzubilden, bereits "erleuchtet" (um dieses Unwort doch noch zu verwenden) zu sein, ist nichts anderes als der Sieger in einem unlauteren Wettbewerb zu sein.
Das ist ja dann auch eine Erfahrung.
herzlich
lilith