-
Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung
Was ist GELD ?
- Ersteller moebius
- Erstellt am
Werbung:
M
medusa
Guest
AW: Was ist GELD ?
und diese gesamtkontrolle wird noch befeuert durch die absicht der schweden als erstes land das bargeld komplett abzuschaffen und nur noch bargeldlose zahlungen zu akzeptieren.
es wird wohl noch einige zeit dauern - und wird dann sicherlich von vielen geschätzt werden.
daß es sich dabei jedoch nur um einen weiteren stein auf dem weg zu einer kompletten nachvollziehbarkeit des individuums handelt, begreifen viele nicht oder es ist ihnen schlichtweg egal.
der "big brother", der da in zukunft entstehen wird, um uns zu beobachten und alle, die nicht konform laufen, ausschließen und somit kaltstellen können, ist wesentlich schlimmer, als orwells vision in seinem roman
und diese gesamtkontrolle wird noch befeuert durch die absicht der schweden als erstes land das bargeld komplett abzuschaffen und nur noch bargeldlose zahlungen zu akzeptieren.
es wird wohl noch einige zeit dauern - und wird dann sicherlich von vielen geschätzt werden.
daß es sich dabei jedoch nur um einen weiteren stein auf dem weg zu einer kompletten nachvollziehbarkeit des individuums handelt, begreifen viele nicht oder es ist ihnen schlichtweg egal.
der "big brother", der da in zukunft entstehen wird, um uns zu beobachten und alle, die nicht konform laufen, ausschließen und somit kaltstellen können, ist wesentlich schlimmer, als orwells vision in seinem roman
AW: Was ist GELD ?
Aber auch in ORWELL's Roman klappt es mit der totalen Kontrolle nicht ...
Und 1984 ist seit 28 Jahren vorbei ...
Aber auch in ORWELL's Roman klappt es mit der totalen Kontrolle nicht ...
Und 1984 ist seit 28 Jahren vorbei ...
AW: Was ist GELD ?
Und Güter müssen mit menschlicher Arbeitskraft produziert werden, sonst würden sie ja nichts kosten. Geld ist also nur ein Regularium, um andere für sich Arbeiten zu lassen. Schafft man das Geld ab würde sofort wieder die direkte Unterdrückung beginnen.
Und Güter müssen mit menschlicher Arbeitskraft produziert werden, sonst würden sie ja nichts kosten. Geld ist also nur ein Regularium, um andere für sich Arbeiten zu lassen. Schafft man das Geld ab würde sofort wieder die direkte Unterdrückung beginnen.
Bernies Sage
Well-Known Member
- Registriert
- 31. Oktober 2011
- Beiträge
- 23.139
AW: Was ist GELD ?
Das Bild, welches das Geld von sich selbst dem Außenstehenden offenbart, ist natürlich nicht das Geld selbst, sondern nur die Vorstellung darüber.
Geld ist surreal, steht also über der Realität.
Auch das Bild einer Pfeife ist nicht die Pfeife selbst, demonstrierte schon der berühmte französische Künstler René Magerithe. Aber so weltbewegend wie das auch klingen mag, ist es eigentlich gar nicht, denn eine Pfeife muss ja auch gar nicht wissen können, dass sie eine Pfeife ist!
Problematisch wird es mit der Selbsterkenntnis aber dann, würde eine Pfeife erkennen können, dass sie tatsächlich eine Pfeife ist! - Aber dieses Thema einer Superidentität wollen wir hier nicht näher diskutieren.
Von der Selbsterkenntnis des Geldes zu sprechen, dies wäre in dem Augenblick zulässig, wo man dem Geld tatsächlich die Lebendigkeit eines Atmungsprozesses im Einatmen= Einnehmen und im Ausatmen=Ausgeben zugestehen würde. In einem surreal-organischen Weltbild wäre dies möglich.
Die Ausnahme: Geld symbolisiert nicht die Berechtigung zum Bezug eines beliebig Guten!
Meine Rede ist von der Qualität des Geldes, sich der Rückversicherung bedienend.
Nein, das ist nicht erforderlich. Güter müssen nicht schon vorher vorhanden sein.
Das existierende Geld ist dem existierenden Gut immer einen Bewertungsschritt voraus.
Der Wert des Geldes hängt von der zulässigen Vorspiegelung eines in der Zukunft möglich sein müssenden Vorhandenseins von Gütern – oder nachgefragten Dienstleistungen - ab.
Das Geld widerspiegelt immer vorweggenommene Zukunftserwartungen.
Geld ohne Kredit ist undenkbar - und Geld ohne Spekulation ist nicht möglich.
„Positives“ Geld existiert so wenig, wie auch nur eine Seite eines Geldscheines nicht existieren könnte, ohne sich in seiner Falschheit sofort offenbaren zu müssen.
Im Klartext: Keine Bank „hat“ in Wirklichkeit das Geld, das sie ihren Kunden verleiht - nur die Vorstellung von Haben als Guthaben und die Vorstellung von Soll als Verpflichtung.
Geld wird durch einen internen Buchungssatz „geschöpft“ (Forderung an Verbindlichkeit).
Die wichtigste Funktion des Geldes ist ihre zu jedem Zeitpunkt zu garantierende Bedienfunktion, denn der Geldkreislauf ist ein Perpetuum mobile der ersten sich nie erschöpfenden Art.
„Geld ohne Schulden“, eine solche Vorstellung ist zu Beispiel gleichwertig mit intellektuellem Unvermögen oder einer natürlichen Überforderung von Geblendeten zu sehen.
Und „Sparen von (öffentlichem) Geld“ - also in volkswirtschaftlichem Sinne -müsste als versuchte Veruntreuung bereits im Ansatz wenigstens schöngeistig zur Abschreckung kriminalisiert werden.
Jeder Politiker, der vorsätzlich behauptet, dass für eine bestimmte, eigentlich dringend notwendige öffentlich-rechtliche Maßnahme „kein Geld da sei“, der zeigt nur, dass er vom Geldwesen keine Ahnung hat und es auch nicht verdient, als Volksvertreter gewählt zu werden.
Ja, es ist vor allem die Tragik der menschliche Arbeitskraft, die, je weniger diese kostet, vom rechtlosen Steuerzahler umso teuerer subventioniert werden muss, wohingegen es den Steuerzahler ganz erheblich entlasten würde, wenn anstelle eines gesetzlichen Mindestlohnes ein gesetzlicher Höchstlohn vorgeschrieben werden würde, in unternehmensphilosophisch offen gelegter Transparenz einer vom Unternehmen selbst als sittengerecht eingestuften Verhältnismäßigkeit im verbindlichen Nichtüberschreiten einer Rahmenvorgabe bestimmter Vielfacher zur jeweils niedersten Lohnstufe.
Ja, dieses seltsame Gefühl beschleicht mich manchmal auch: Der Arbeitslose könnte das Arbeitsamt für sich arbeiten lassen und der seit dem ersten Arbeitstag in Arbeit stehende könnte auf die Idee kommen, sich als besonders verständiger Kreditgeber seiner Firma (wenigstens bis zum nächsten Zahltag) verstehen zu dürfen.
Dort, wo das nationale Geld in EU-Ländern vor 13 Jahren abgeschafft wurde, ist tatsächlich die direkte Unterdrückung (durch eine faktisch wirkende Währungssteuer) heute am stärksten zu spüren.
Bernies Sage: Die Lösung für Europa und einer besseren Welt in der Widerspiegelung der Gegenwart liegt in der stillen aber disziplinierten Einführung von öffentlich-rechtlichem Parallelwährungsgeld außerhalb des Offenmarktes und damit außerhalb des Zugriffes marktbeherrschender Privatbanken.
Das Bild, welches das Geld von sich selbst dem Außenstehenden offenbart, ist natürlich nicht das Geld selbst, sondern nur die Vorstellung darüber.
Geld ist surreal, steht also über der Realität.
Auch das Bild einer Pfeife ist nicht die Pfeife selbst, demonstrierte schon der berühmte französische Künstler René Magerithe. Aber so weltbewegend wie das auch klingen mag, ist es eigentlich gar nicht, denn eine Pfeife muss ja auch gar nicht wissen können, dass sie eine Pfeife ist!
Problematisch wird es mit der Selbsterkenntnis aber dann, würde eine Pfeife erkennen können, dass sie tatsächlich eine Pfeife ist! - Aber dieses Thema einer Superidentität wollen wir hier nicht näher diskutieren.
Von der Selbsterkenntnis des Geldes zu sprechen, dies wäre in dem Augenblick zulässig, wo man dem Geld tatsächlich die Lebendigkeit eines Atmungsprozesses im Einatmen= Einnehmen und im Ausatmen=Ausgeben zugestehen würde. In einem surreal-organischen Weltbild wäre dies möglich.
Die Ausnahme: Geld symbolisiert nicht die Berechtigung zum Bezug eines beliebig Guten!
Meine Rede ist von der Qualität des Geldes, sich der Rückversicherung bedienend.
Nein, das ist nicht erforderlich. Güter müssen nicht schon vorher vorhanden sein.
Das existierende Geld ist dem existierenden Gut immer einen Bewertungsschritt voraus.
Der Wert des Geldes hängt von der zulässigen Vorspiegelung eines in der Zukunft möglich sein müssenden Vorhandenseins von Gütern – oder nachgefragten Dienstleistungen - ab.
Das Geld widerspiegelt immer vorweggenommene Zukunftserwartungen.
Geld ohne Kredit ist undenkbar - und Geld ohne Spekulation ist nicht möglich.
„Positives“ Geld existiert so wenig, wie auch nur eine Seite eines Geldscheines nicht existieren könnte, ohne sich in seiner Falschheit sofort offenbaren zu müssen.
Im Klartext: Keine Bank „hat“ in Wirklichkeit das Geld, das sie ihren Kunden verleiht - nur die Vorstellung von Haben als Guthaben und die Vorstellung von Soll als Verpflichtung.
Geld wird durch einen internen Buchungssatz „geschöpft“ (Forderung an Verbindlichkeit).
Die wichtigste Funktion des Geldes ist ihre zu jedem Zeitpunkt zu garantierende Bedienfunktion, denn der Geldkreislauf ist ein Perpetuum mobile der ersten sich nie erschöpfenden Art.
„Geld ohne Schulden“, eine solche Vorstellung ist zu Beispiel gleichwertig mit intellektuellem Unvermögen oder einer natürlichen Überforderung von Geblendeten zu sehen.
Und „Sparen von (öffentlichem) Geld“ - also in volkswirtschaftlichem Sinne -müsste als versuchte Veruntreuung bereits im Ansatz wenigstens schöngeistig zur Abschreckung kriminalisiert werden.
Jeder Politiker, der vorsätzlich behauptet, dass für eine bestimmte, eigentlich dringend notwendige öffentlich-rechtliche Maßnahme „kein Geld da sei“, der zeigt nur, dass er vom Geldwesen keine Ahnung hat und es auch nicht verdient, als Volksvertreter gewählt zu werden.
Ramjet schrieb:
Ja, es ist vor allem die Tragik der menschliche Arbeitskraft, die, je weniger diese kostet, vom rechtlosen Steuerzahler umso teuerer subventioniert werden muss, wohingegen es den Steuerzahler ganz erheblich entlasten würde, wenn anstelle eines gesetzlichen Mindestlohnes ein gesetzlicher Höchstlohn vorgeschrieben werden würde, in unternehmensphilosophisch offen gelegter Transparenz einer vom Unternehmen selbst als sittengerecht eingestuften Verhältnismäßigkeit im verbindlichen Nichtüberschreiten einer Rahmenvorgabe bestimmter Vielfacher zur jeweils niedersten Lohnstufe.
Ramjet schrieb:
Ja, dieses seltsame Gefühl beschleicht mich manchmal auch: Der Arbeitslose könnte das Arbeitsamt für sich arbeiten lassen und der seit dem ersten Arbeitstag in Arbeit stehende könnte auf die Idee kommen, sich als besonders verständiger Kreditgeber seiner Firma (wenigstens bis zum nächsten Zahltag) verstehen zu dürfen.
Ramjet schrieb:
Dort, wo das nationale Geld in EU-Ländern vor 13 Jahren abgeschafft wurde, ist tatsächlich die direkte Unterdrückung (durch eine faktisch wirkende Währungssteuer) heute am stärksten zu spüren.
Bernies Sage: Die Lösung für Europa und einer besseren Welt in der Widerspiegelung der Gegenwart liegt in der stillen aber disziplinierten Einführung von öffentlich-rechtlichem Parallelwährungsgeld außerhalb des Offenmarktes und damit außerhalb des Zugriffes marktbeherrschender Privatbanken.
AW: Was ist GELD ?
Das werde ich sofort dieser stroh-dummen quantenmechanisch-protestantischen €-Retterin, der deppenländischen
"Mutti" der Nation in Berlin mitteilen ....
Das werde ich sofort dieser stroh-dummen quantenmechanisch-protestantischen €-Retterin, der deppenländischen
"Mutti" der Nation in Berlin mitteilen ....
Bernies Sage
Well-Known Member
- Registriert
- 31. Oktober 2011
- Beiträge
- 23.139
AW: Was ist GELD ?
Danke. Danke. Denn wenn Sie das jetzt nicht gesagt hätten, dann hätte ich es Ihnen nicht geglaubt!
Wenigstens ein gut gemeinter Versuch im Denken sich zu einer qualitativ hochwertigen Aussage hinreißen zu lassen, die immerhin keinem "Niewo" entspricht, von dem man nie nicht sofort weiß, wo es ist.
Danke. Danke. Denn wenn Sie das jetzt nicht gesagt hätten, dann hätte ich es Ihnen nicht geglaubt!
Wenigstens ein gut gemeinter Versuch im Denken sich zu einer qualitativ hochwertigen Aussage hinreißen zu lassen, die immerhin keinem "Niewo" entspricht, von dem man nie nicht sofort weiß, wo es ist.
Zuletzt bearbeitet:
AW: Was ist GELD ?
Zu 1.:
Jeder glaubt halt, was er glaubt ....
Zu 2.:
Man(n) tut, was man(n) tut, auch wenn es zu nichts führt...
Zu 1.:
Jeder glaubt halt, was er glaubt ....
Zu 2.:
Man(n) tut, was man(n) tut, auch wenn es zu nichts führt...
Werbung:
Bernies Sage
Well-Known Member
- Registriert
- 31. Oktober 2011
- Beiträge
- 23.139
AW: Was ist GELD ?
Da gibt es nichts zu lachen: Fast Jeder glaubt doch nur zu glauben, was er glaubt.
Der Glaube an das Geld ist eine Ersatzreligion.
Das Wissen um das Geld ist eine Naturwissenschaft.
Sie Sie deshalb ein Tutor? - Lachen Sie nicht, das könnten andere besser als Sie.
Sind Sie derzeit auf Entzug oder in Behandlung? - Lachen Sie ruhig, das befreit.
Nichts ist ungültig – und zu etwas Ungültigem kann kein vernünftiger Weg (als *logos*) führen.
In allen Fällen taugt nichts zur Verführung des Geldes, selbst wenn es zu nichts führen könnte.
Könnte wahrhaftiges Geld einer Reinkarnation des Logos im < tertium datur > entsprechen?
Bernies Sage als Schlüsselfrage
Zu 1.:
Jeder glaubt halt, was er glaubt ....
Da gibt es nichts zu lachen: Fast Jeder glaubt doch nur zu glauben, was er glaubt.
Der Glaube an das Geld ist eine Ersatzreligion.
Das Wissen um das Geld ist eine Naturwissenschaft.
Sie Sie deshalb ein Tutor? - Lachen Sie nicht, das könnten andere besser als Sie.
Man(n) tut, was man(n) tut, auch wenn es zu nichts führt...
Sind Sie derzeit auf Entzug oder in Behandlung? - Lachen Sie ruhig, das befreit.
Nichts ist ungültig – und zu etwas Ungültigem kann kein vernünftiger Weg (als *logos*) führen.
In allen Fällen taugt nichts zur Verführung des Geldes, selbst wenn es zu nichts führen könnte.
Könnte wahrhaftiges Geld einer Reinkarnation des Logos im < tertium datur > entsprechen?
Bernies Sage als Schlüsselfrage
Ähnliche Themen
