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Was ist Ewigkeit?

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Der Aspekt der Ewigkeit aber zeichnet sich dadurch aus, dass es keine Veränderung gibt.
Richtig. Entwicklung (Veränderung) gibt es nur in der Form.
Und, insofern haben die Religiösen nicht ganz unrecht, wenn sie meinen mit dem Tod begänne die Ewigkeit.
Die Ewigkeit hat wenig mit der Geburt oder dem Tod (eines Menschen) zu tun. Sie war vor der Geburt und ist nach dem Tod. Das Bewusstsein in der Form kommt aus dem Bewusstsein der Ewigkeit. Dort bezogen wir unser Bewusstsein her (anfänglich rein, mit zunehmendem Denkvermögen leider verzerrt) und dort geht es, nach dem Tod, wieder ein und der Kreis schließt sich..
Darum war uns während der
knapp 14 Milliarden Jahre seit dem Urknall bis zu unserer Bewusstwerdung nicht langweilig
Der Urknall war nmM nicht der Anfang der Ewigkeit (denn dann wäre ja vorher NICHTS gewesen und das kann nicht sein). Der Urknall war die einzige Chance (und der Schlüsselmoment) für das Bewusstsein sich in der Form zu erfahren und zu gestalten. Der Urknall war kein Zufall im Chaos, er war eine riesige (bewusst herbei geführte) Spannungsentladung gewaltiger Energien. Und da alles aus dem Bewusstsein kam, hat alles was entstand Bewusstsein (in natürlich unterschiedlicher Ausprägung).
LG * Helmfried

P.S.: Ich weiß, dass das (für manchen) steile Thesen sind. So bitte ich alle, die sich daran stören, um Nachsicht.
 
Die Ewigkeit hat wenig mit der Geburt oder dem Tod (eines Menschen) zu tun. Sie war vor der Geburt und ist nach dem Tod. Das Bewusstsein in der Form kommt aus dem Bewusstsein der Ewigkeit. Dort bezogen wir unser Bewusstsein her (anfänglich rein, mit zunehmendem Denkvermögen leider verzerrt) und dort geht es, nach dem Tod, wieder ein und der Kreis schließt sich..
Ich sprach hier von der subjektiven Zeit. Und, da die subjektive Zeit nicht ohne Subjekt existieren kann, gibt es kein "vor der Geburt" oder "nach dem Tod". So wie es in der Physik kein "vor dem Urknall" gibt bzw dieser Ausdruck sinnlos ist.
Der Urknall war nmM nicht der Anfang der Ewigkeit (denn dann wäre ja vorher NICHTS gewesen und das kann nicht sein). Der Urknall war die einzige Chance (und der Schlüsselmoment) für das Bewusstsein sich in der Form zu erfahren und zu gestalten. Der Urknall war kein Zufall im Chaos, er war eine riesige (bewusst herbei geführte) Spannungsentladung gewaltiger Energien. Und da alles aus dem Bewusstsein kam, hat alles was entstand Bewusstsein (in natürlich unterschiedlicher Ausprägung).
LG * Helmfried

P.S.: Ich weiß, dass das (für manchen) steile Thesen sind. So bitte ich alle, die sich daran stören, um Nachsicht.
Der Urknall ist, laut gängiger Ansicht, nicht der Anfang der Ewigkeit, sondern der Anfang der Zeit.
Deine Aussage, er wäre ein bewusst herbei geführtes Ereignis klingt sehr nach einer Art göttlichem Schöpfungsakt und kommt
mir vor wie Quitzlipochtli.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Die Ausgangsfrage ist folgende: Was ist Ewigkeit?

Ich denke, wir wüssten nur, was Ewigkeit ist, wenn wir über der Zeit stehen könnten (was wir nicht können), also das Gestern, das Heute, das Morgen und alle Zeiten vor uns ausgebreitet wären, und wenn wir nicht sterben würden (was wir aber leider tun).

Demnach können wir in diesem Leben nicht wissen, was Ewigkeit ist.

Was meint ihr?

Ewigkeit ist definierbar und damit defilierbar, also 'vorbeiziehend'.

Die Ewigkeit ist eh ein Angeber der Zeit zu zweit ! ;)

Deshalb distanziere ich mich jetzt - als Angeber - von ihr, um sie sofort in ihrer Gleichzeit in Ruhe ruhen zu lassen! ;)

Im Stillstand der Zeit währt die Ewigkeit (wie zuletzt gehandhabt) fort, weil sie 'fort' ist! ('fort'= away = a way = one-way-ticket)

Mensch, wer hätte da noch an eine Steigerung gedacht, dass der Stillstand der (Gleich-)Zeit sogar 'ewig und drei Tage' zusätzlich dauern könnte!?

Aber ganz im Ernst: Wozu braucht wohl die Zeit immer 3 Einheiten, 3 Tage (zur Urteilsfindung), 3 Jahre (zur Ersterinnerung) 3 Sekunden (zur Wahrnehmungsfesthaltung) oder 1/30000 sec (zur Zeitgleichgültigkeit), wenn nicht um wahrgenommen - oder wahr genommen - zu werden?

Mit 'zeitknackfrischen' Grüßen
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
.....Ohne "Veränderung, ohne Bewegung" nicht "wahrnehmbar", Ewigkeit... ist Nichts!.....

meint plotin
So isses… Ewigkeit und Nichts sind zwei ungleiche und deswegen zerstrittene Zwillinge. Das Nichts verträgt kein Weniger und die Ewigkeit kein Mehr. Beide vertragen jedoch ein Mehr an Vorstellungskraft, aber der Mensch kann sie nicht bieten…:)
 
...und doch wird der Begriff "Ewigkeit" als eine Art Zeitbegriff angesehen und verwendet.
Also so vollständig dürfte die Unabhängigkeit dann doch nicht sein.

Ich sehe den Zusammenhang ähnlich wie zwischen "endlich" und "unendlich" - wobei bezüglich Zeit
Sekunden, Stunden, Jahre, etc....endliche Zeitspannen sind, die Ewigkeit die unendliche Zeitspanne.
Und unendlich heißt lediglich "ohne Ende" - was die Nichtexistenz zulässt (was nicht existiert, kann
folglich auch kein Ende haben) aber nicht voraussetzt.

Stellen wir uns einen "ewigen Kreislauf" vor. Wir haben dabei zwei zeitliche Größenordnungen.
Im kleinen Maßstab ist das der Ablauf des einzelnen Zyklus, dem Kreislauf. Zu jedem Zeitpunkt in diesem Zyklus herrscht ein anderer Zustand -
es gibt also permanent Veränderung, was zur permanenten Existenz der Zeit führt, sofern man Zeit an Veränderung knüpft - was durchaus plausibel ist. Anderseits im großen Maßstab herrscht die Unveränderlichkeit der Abfolge der verschiedenen Zyklen.
Nehmen wir als Zyklus den Kreislauf des Sekundenzeigers. Zum Zeitpunkt "Sekunde 2" herrscht ein anderer Systemzustand als in "Sekunde 1".
Jeder Zustand zum Zeitpunkt t = x + dt unterscheidet sich vom Zustand zum Zeitpunkt t = x ---> Zeit existiert.
Aber, jeder Zeitpunkt t = x ist ident mit dem Zustand t = x + 1 Minute.

Also, sowohl Zeit wie auch Ewigkeit sind im selben Szenario "zeitgleich" in ihren eigenen Skalen existent.
 
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Aus meiner Sicht ist das LEBEN EWIG.
WIR sind die Vorbeifahrenden Gestalten namens Mensch.
Das Leben interessiert sich nicht für die Person.
Das LEBEN IST.
Würde der Mensch sich selbst besser behandeln, dann würde auch das Leben nicht so assi zu einem sein.
EWIGES vergeht nicht.
Es ist IMMER da.
Natürlich vergeht die Zeit.
Aber Beständigkeit bleibt. Und Pünktlichkeit ist auch eine Tugend.
Der Pünktliche sieht die Welt von einer anderen Warte als der Zeitlose.
Die Zeit liegt im Empfinden begründet.
Arbeitszeit und Freizeit sind Exempel.
Auf der Arbeit muss man sich benutzen lassen, in der Freizeit darfst du selber benutzen.
Ich habe fest gestellt, dass es gesünder ist, auf der Arbeit JA und AMEN zu sagen, als über Gott und die Welt zu streiten.
Die Individuen auf der Arbeit sind "von der Zeit", also vom System. Ich bin nicht das System.
FREIHEIT entsteht da, wo die Zeit zum ewigen Eis wird.Wo das Eis der Seele taut, erwacht die Zeit zum Leben.
Lebensgeist bedeutet, dass man die Seiten des Lebens kennt.
Ihr aber keine Bedeutung beimisst.

Ich finde, der Mensch wird zwar Älter, und das Leben macht auch groteske Dinge,
aber ich glaube nicht daran, dass der Mensch in der Lage ist, seine Psyche unter Verschluss zu halten.
Die Kontrolle wirkt nur so beschränkt, weil das Denken des Mainstreams das so annimmt.
Dabei ist der Mainstream auch nur eine Lebensform, kein Dogma.
 
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