PhilippP
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Ein Traum ist zwar erfahrbar hat aber keinerlei Auswirkungen auf die Außenwelt.
Ein Traum ist erfahrbar im Sinne von empirisch als Phänomen erforschbar. Den Traum selbst kannst du freilich nur träumen und also erleben bzw. erinnern als spezifischen mentalen Zustand (Qualia wäre z.B. ein gängiger Begriff hierfür).
Wenn ein Schlafender im mentalen Zustand des Träumens schlafwandelt oder aus dem Bett fällt, würde ich hier nicht von "keinerlei Auswirkung" sprechen, aber mit einer "Außenwelt" hat das wiederum nichts zu tun. Der Träumende befindet sich in derselben Wirklichkeit, was der wache Mensch empirisch unschwer festzustellen vermag.
Aus diesem Grund sind die Erlebnisse innerhalb eines Traums unbedeutender als die im Wachzustand.
Was schlicht daran liegt, dass man im Traum nicht (zumindest weit weniger) physisch aktiv ist und das Gehirn sich im Ruhezustand befindet. Die "Erlebnisse" des Traums sind folglich Erinnerungen an z.B. Halluzinationen, die während des Schlafes aufgetreten sind.
Ob nun Traum oder Wachzustand mehr oder weniger von Bedeutung ist, das zu bewerten sollte man schon dem Betreffenden überlassen. Beide mentale Zustände sind wirklich und können situativ jeweils von Bedeutung sein.
Wenn man im Traum umkommt ist man trotzdem in der realen Welt am Leben ( sogar wieder beim nächsten Traum ). Wenn man aber in der realen Welt umkommt ist man weder im Traum noch in der realen Welt am Leben
Die Schlussfolge ergibt keinen Sinn.
Wenn du im Traum umkommst, kommst du ja nicht um, sondern mentale Bilder lassen eine entsprechende Halluzination entstehen, an die man sich später erinnert (oder auch nicht).
Es gibt also keine zwei Arten (bzw. ontologische Qualitäten) des Umkommens, die man gegeneinander ausspielen könnte.
Gruß
Phil