Das ist nicht korrekt, da der Traum ein Phänomen der Wirklichkeit darstellt (d.h. prinzipiell erlebbar sowie erfahrbar ist), während die angenommene wirklichere Wirklichkeit in dem Moment, wo sie der vermeintlich aus ihr abgeleiteten Wirklichkeit zugänglich ist und also den rein hypothetischen Charakter verliert, selbst zur Wirklichkeit wird und umgekehrt das, was vorgeblich lediglich abgeleitete Wirklichkeit war, automatisch als eigentliche Wirklichkeit bestätigt.
Also nochmals: Die These einer wirklicheren Wirklichkeit ist und bleibt - so gesehen - irrelevant.
Was genau macht denn aus deiner Sicht den Bewusstseinszustand "Schlaf" im Vergleich zum Wachzustand unbedeutend(er) und weshalb sollten verschiedene neuronale Zustände, die jeweils in derselben Wirklichkeit angesiedelt sind, eine Wertung (besser oder schlechter) gegenüber einer (wie oben dargestellt) prinzipiell nicht als solcher erfahrbaren wirklicheren Wirklichkeit nahelegen?
Was genau macht denn aus deiner Sicht den Bewusstseinszustand "Schlaf" im Vergleich zum Wachzustand unbedeutend(er) und weshalb sollten verschiedene neuronale Zustände, die jeweils in derselben Wirklichkeit angesiedelt sind, eine Wertung (besser oder schlechter) gegenüber einer (wie oben dargestellt) prinzipiell nicht als solcher erfahrbaren wirklicheren Wirklichkeit nahelegen?
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Ein Traum ist zwar erfahrbar hat aber keinerlei Auswirkungen auf die Außenwelt. Aus diesem Grund sind die Erlebnisse innerhalb eines Traums unbedeutender als die im Wachzustand. Wenn man im Traum umkommt ist man trotzdem in der realen Welt am Leben ( sogar wieder beim nächsten Traum ). Wenn man aber in der realen Welt umkommt ist man weder im Traum noch in der realen Welt am Leben