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Was fürchtet Ihr am meisten?

Was fürchtet Ihr am meisten?

  • Krankheit

    Stimmen: 13 14,8%
  • Tod

    Stimmen: 2 2,3%
  • Einsamkeit

    Stimmen: 10 11,4%
  • Arbeitslosigkeit/Armut

    Stimmen: 1 1,1%
  • Demütigungen

    Stimmen: 6 6,8%
  • Verlust von Menschen

    Stimmen: 22 25,0%
  • Krieg

    Stimmen: 6 6,8%
  • Naturkatastrohen

    Stimmen: 2 2,3%
  • etwas ganz anderesn, (nämlich)

    Stimmen: 18 20,5%
  • gar nichts

    Stimmen: 8 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    88
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Hallo Animus!

Vielleicht hat es damit zu tun, dass der Tod eine Wirklichkeit ist, so wie die Geburt, und für uns alle unsausweichlich.

Und...wer sagt denn, dass dann alles aus ist!?

liebe Grüße WW

Hallo Westwind!

Mag wohl sein, dass der Tod unausweichliche Wirklichkeit ist. Aber ist denn nicht auch der Verlust eines geliebten Menschen unausweichlich, sofern man nicht sehr jung stirbt? Und sollte ich nicht mit jemandem Leiden, der vielleicht mich als geliebten Menschen verliert?

Auf dieser Welt mit diesen geliebten Menschen ist dann alles aus. An ein Leben nach dem Tod kann auch ich als Katholik nur glauben. Ob es so etwas gibt weiß selbstverständlich kein Mensch.

Mit dem Tod verliert man jede Möglichkeit, in dieser Welt noch zu wirken, noch etwas zu vollbringen. Der Tod raubt einem nicht nur alle geliebten Menschen, sondern auch die Handlungsfähigkeit auf der Erde. Und das ist für mich das erschreckende daran. Ich fürchte mich nicht davor zu sterben - das tut vielleicht kurz weh, ist aber schnell vorbei - ich fürchte mich davor, tot zu sein.

lg, Animus
 
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AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Hallo Westwind!

Mag wohl sein, dass der Tod unausweichliche Wirklichkeit ist. Aber ist denn nicht auch der Verlust eines geliebten Menschen unausweichlich, sofern man nicht sehr jung stirbt? Und sollte ich nicht mit jemandem Leiden, der vielleicht mich als geliebten Menschen verliert?

Auf dieser Welt mit diesen geliebten Menschen ist dann alles aus. An ein Leben nach dem Tod kann auch ich als Katholik nur glauben. Ob es so etwas gibt weiß selbstverständlich kein Mensch.

Mit dem Tod verliert man jede Möglichkeit, in dieser Welt noch zu wirken, noch etwas zu vollbringen. Der Tod raubt einem nicht nur alle geliebten Menschen, sondern auch die Handlungsfähigkeit auf der Erde. Und das ist für mich das erschreckende daran. Ich fürchte mich nicht davor zu sterben - das tut vielleicht kurz weh, ist aber schnell vorbei - ich fürchte mich davor, tot zu sein.

lg, Animus

Wovor man sich fürchtet hat doch nichts mit logischen Überlegungen zu tun. Die Gründe, auf welche Weise sich die Angst äußert, liegen in den unterschiedlichen prägenden Erfahrungen jedes Menschen.

So wie du darüber schreibst, könnte man fast meinen, man sucht sich die Angst aus, die am logischsten klingt.

:blume1:
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Ich fürchte mich am Meisten mich vor Vor_Urteilen und dem Zusammenrotten von eifersüchtigen Neidern, zu narzisstischen Gruppen. Die, die Leistung, im guten und kooperativen Drang, eines Anderen, eines Einzelnen, in den Grund und Boden zu stampfen.
Dann aber noch, oportunistisch und heimlich, sich dieses imaterielle Geistesgut, an den eigenen Hute zu stecken. (Eitelkeit?)
Zu stehlen, die geistige Leistung, ohne diese aber dafür an zu erkennen.

Ich fürchte den Mobb und das Profane, in ihm am aller meisten.
Es ist das töten von Licht als reiner Gedanke, Vision, Fantasie, Spiel, Freude, Glück und die daraus resultierende Glück_Seeligkeit.

Man kann nicht nur einen Körper töten, man tötet auch erwachenden Geist! In sich selbst sowie auch im Aussen (Projektion?)
Im Sinne einer verhinderten Aus_Wicklung, anstelle von Ver_Wicklung.
Wie ich bereit lernte hier im Forum, das heutige Gottes_Bild sei der Mensch da selbst in eigener Verant_Wort_ung. Schuld_Kultur! Anti_Ex_Stase!
Bzw. Ein_Wicklung.
Evolution=Aus- / Involution=Ein_Wicklung. Ein = Extase Aus= Ent_Stase.
Freude oder Angst.
Geist Erwachen / Geist schlafen.

Mensch gegen Mensch, Mensch mit Mensch, im guten reinen Willen, auf Gleichwertigkeit und Würde, beiderseits als Feegback.



Horst Gutekunst! Wir sind alle Ok, nur das was wir verwirklichen mag zu beurteilen sein und hat nicht immer die Orientierung die es zum Fort_Schritt bräuchte. Das gilt für mich und für Dich in Kon_Kordanz und gleicher Phase.

:geist:
usw. und sofort...:blume1:
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Wovor man sich fürchtet hat doch nichts mit logischen Überlegungen zu tun. Die Gründe, auf welche Weise sich die Angst äußert, liegen in den unterschiedlichen prägenden Erfahrungen jedes Menschen.

So wie du darüber schreibst, könnte man fast meinen, man sucht sich die Angst aus, die am logischsten klingt.

:blume1:

Nicht unbedingt. Aber doch auch nicht unbedingt eine unlogische, oder? Mit logischem Überlegen kann man sich außerdem doch relativ oft von einer Angst befreien, es kann aber auch zu anderen Ängsten führen, vor Gefahren und Perspektiven, die man erst dadurch entdeckt.

lg, Animus
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Lieber Animus!

Als ich ca. 18 Jahre alt war starben rund um mich einige Gleichaltrige.Drei junge Männer verunglückten tödlich mit ihren Autos, eine Klassenkameradin wurde von der Straßenbahn erfasst und war tot, ein junger Mann erschoss sich.

Ich hatte schwer daran zu tragen und konnte überhaupt nicht zur Ruhe kommen.
Ich glaube, ich hatte ähnliche Gedanken, wie du jetzt.
Ich dachte auch- aus- vorbei- schrecklich!!!
Ich erlebte auch den Schmerz der Angehörigen und der Freunde, meine eigene Trauer beschäftigte mich ebenfalls.
Trotzdem hatte ich mehr Angst vor einem Unfall und folgenden quälenden Schmerzen, als davor, zu sterben.

Alles was man mit dem Intellekt durchgeht, manipuliert man, bringt es in verträgliche Form, man legt sich eine Strategie zurecht.
Das halte ich für normal. Über den Tod schon früh nachzudenken halte ich für einen Bewußtseinsschritt, der dich sensibler machen kann und behutsamer.

Ich bin sicher, dass die Einstellung zum Tod sich ständig ändert.
Der Tod meines Vaters vor etwa einem Jahr hob mich völlig aus den Schuhen und ich trauerte intensiv.

Es ist kein Thema, zu dem wir schlüssige Antworten geben können, aber wir können unser Leben jeden Tag so bewußt wie möglich leben. Mit viel Freude, Demut und Dankbarkeit.

Hast du schon Bücher von Frau Kübler- Ross gelesen?
Ist nicht jedermanns Sache, aber interessante Aspekte.
Mir hat mal jemand gesagt- da denken sie alle über den Sinn des Lebens nach und vergessen zu leben

Wünsch dir einen schönen Tag!
Liebe Grüße WW
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Lieber Animus!

Als ich ca. 18 Jahre alt war starben rund um mich einige Gleichaltrige.Drei junge Männer verunglückten tödlich mit ihren Autos, eine Klassenkameradin wurde von der Straßenbahn erfasst und war tot, ein junger Mann erschoss sich.

Ich hatte schwer daran zu tragen und konnte überhaupt nicht zur Ruhe kommen.
Ich glaube, ich hatte ähnliche Gedanken, wie du jetzt.
Ich dachte auch- aus- vorbei- schrecklich!!!
Ich erlebte auch den Schmerz der Angehörigen und der Freunde, meine eigene Trauer beschäftigte mich ebenfalls.
Trotzdem hatte ich mehr Angst vor einem Unfall und folgenden quälenden Schmerzen, als davor, zu sterben.

Alles was man mit dem Intellekt durchgeht, manipuliert man, bringt es in verträgliche Form, man legt sich eine Strategie zurecht.
Das halte ich für normal. Über den Tod schon früh nachzudenken halte ich für einen Bewußtseinsschritt, der dich sensibler machen kann und behutsamer.

Ich bin sicher, dass die Einstellung zum Tod sich ständig ändert.
Der Tod meines Vaters vor etwa einem Jahr hob mich völlig aus den Schuhen und ich trauerte intensiv.

Es ist kein Thema, zu dem wir schlüssige Antworten geben können, aber wir können unser Leben jeden Tag so bewußt wie möglich leben. Mit viel Freude, Demut und Dankbarkeit.

Hast du schon Bücher von Frau Kübler- Ross gelesen?
Ist nicht jedermanns Sache, aber interessante Aspekte.
Mir hat mal jemand gesagt- da denken sie alle über den Sinn des Lebens nach und vergessen zu leben

Wünsch dir einen schönen Tag!
Liebe Grüße WW



Lieber Westwind

Danke für Deinen Beitrag. Er ist so warm und ganz von Herzen. Kann Dir nur ganz fest zu stimmen und mich berührt zu haben. Ganz tief. Ganz tief! :blume1:



Horst Gutekunst :geist:
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

... den Respekt vor mir selbst zu verlieren.

(natürlich ist der Gedanke an Krebs o.ä nicht gerade erheiternd...)

Zu den Auswahlmöglichkeiten:

Krankheit - Ist ein Angstfaktor, aber nicht all zu groß
Tod - Wenn ich sterbe, dann ises eh zu Ende... Wovor dann noch Angst haben
Einsamkeit - Wie sollte ich mich davor fürchten?
Arbeitslosigkeit/Armut - Es gibt für mich immer Alternativen, da ich eine sehr gute Schule mit Möglichkeiten zum Studium sowie zu verschiedenen Berufen habe.
Demütigungen - Das Leben demütigt mich oft genug, also gibt es da nichts wovor ich Angst haben müsse.
Verlust von Menschen - Ich führe mir diese Option nicht vor Augen..
Krieg - Aber wenn, dann bitte a totaler!
Naturkatastrohen - Aug um Aug, Zahn um Zahn!
etwas ganz andereres, nämlich wie oben schon gesagt, den Respekt vor mir selbst zu verlieren...
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Lieber Animus!

Als ich ca. 18 Jahre alt war starben rund um mich einige Gleichaltrige.Drei junge Männer verunglückten tödlich mit ihren Autos, eine Klassenkameradin wurde von der Straßenbahn erfasst und war tot, ein junger Mann erschoss sich.

Ich hatte schwer daran zu tragen und konnte überhaupt nicht zur Ruhe kommen.
Ich glaube, ich hatte ähnliche Gedanken, wie du jetzt.
Ich dachte auch- aus- vorbei- schrecklich!!!
Ich erlebte auch den Schmerz der Angehörigen und der Freunde, meine eigene Trauer beschäftigte mich ebenfalls.
Trotzdem hatte ich mehr Angst vor einem Unfall und folgenden quälenden Schmerzen, als davor, zu sterben.

Alles was man mit dem Intellekt durchgeht, manipuliert man, bringt es in verträgliche Form, man legt sich eine Strategie zurecht.
Das halte ich für normal. Über den Tod schon früh nachzudenken halte ich für einen Bewußtseinsschritt, der dich sensibler machen kann und behutsamer.

Ich bin sicher, dass die Einstellung zum Tod sich ständig ändert.
Der Tod meines Vaters vor etwa einem Jahr hob mich völlig aus den Schuhen und ich trauerte intensiv.

Es ist kein Thema, zu dem wir schlüssige Antworten geben können, aber wir können unser Leben jeden Tag so bewußt wie möglich leben. Mit viel Freude, Demut und Dankbarkeit.

Hast du schon Bücher von Frau Kübler- Ross gelesen?
Ist nicht jedermanns Sache, aber interessante Aspekte.
Mir hat mal jemand gesagt- da denken sie alle über den Sinn des Lebens nach und vergessen zu leben

Wünsch dir einen schönen Tag!
Liebe Grüße WW


Hallo

Ich gebe dir beim letzten Teil durchaus Recht. Angst ist manchmal lebenswichtig, man sollte nach dem Motto "Zu Tode gefürchtet ist auch tot" leben und dankbar für das Leben sein.

Es ist tatsächlich schwierig hier eine gute Antwort zu geben, denn schon die Frage zwingt zum Nachdenken, wodurch die Antwort wieder, wie von dir und Lilith beschrieben manipuliert wird. Ich kann jetzt adhoc nicht wirklich sagen wovor ich am meisten Angst hätte. Ich sehne keines der aufgeführten Dinge herbei.

Was ich ursprünglich sagen wollte ist, dass es mich wundert, dass der Tod so gering geschätzt wird. Vielleicht ist ja auch das eine Folge des Nachdenkens.

lg, Animus
 
AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Als Kind habe ich mich sehr vor der Dunkelheit gefürchtet.
Heute nicht mehr, kaum noch oder sehr selten.

Und über das Geheimnis der "Dunklen Materie" würde
ich gerne mehr erfahren - beispielsweise von Pispezi!

:):):)
 
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AW: Was fürchtet Ihr am meisten?

Als Kind habe ich mich sehr vor der Dunkelheit gefürchtet.
Heute nicht mehr, kaum noch oder sehr selten.

Und über das Geheimnis der "Dunklen Materie" würde
ich gerne mehr erfahren - beispielsweise von Pispezi!

:):):)

Kleine Anmerkung:

"Dunkle Energie macht 70 Prozent der Masse unseres Universums aus - und entzieht sich vollkommen unseren Blicken. Nun ist es Wissenschaftlern offenbar gelungen, sie trotzdem nachzuweisen: dank kosmischer Überbleibsel aus der Zeit kurz nach dem Urknall."

Las ich gerade eben im SPIEGEL (31.07.2008).

Zufall!?

Müssen wir uns in Zukunft gar nicht mehr vor der
Dunkelheit fürchten? - Bin gespannt!

:):):)
 
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