louiz30 Immer wenn man glaubt, man hätte alles gelesen, dann ...
prater-josy, es ist für deinen Chef, die Schwiegermutter, deren Familie, Freunde und Bekannte durchaus von Bedeutung, oder?
Wer nur handelt, wenn er etwas dafür bekommt, der sieht auch keinen Sinn im Leben, denn es endet im Tode. Die Idee des Guten liegt nicht im „do ut des“, sondern in der Idee des Guten schlechthin.
Man nennt dies Verantwortung für die eigenen Taten
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Nun, Louiz, ob das Wohlverhalten so direkt an die Belohnung gekoppelt ist? Zuckerbrot und Peitsche sind doch AUCH als Teil der Erziehung verbreitet...
Heißt nicht, daß das so wahnsinnig gut ist, aber wir haben das auch teilweise verinnerlicht (Pawlow).
Ich habe, soweit ich mich erinnere, nirgends behauptet, als Einziger zu wissen, wie es "drüben" aussieht, bzw. DASS es ein "DRÜBEN" unter Garantie gibt.
Ich habe nur gegenüber gestellt: Ein Leben, das durch Zufall beginnt, durch Zufall endet, Niemand, der Rechenschaft will < > Ein Leben, welches aus einem Grund gegeben wurde, daß ein Ziel/Ende hat, einen Sinn (="Klassenziel")
Wenn das als Versuch stehen gelassen werden kann, hat auch das Leben BIS ZUM ENDE Sinn. Wenn die erste Möglichkeit richtig ist, macht es keinen großen Unterschied, WANN (warum) ich "das Licht abdrehe"!
NUR in diesem Sinne habe ich den Mord am Chef als Möglichkeit hingestellt!!
Genau so gut hätte ich sagen können: Macht es einen Unterschied, ob ich mich umbringe, weil ich Schmerzen habe, die Therapie resistent sind? (gibt es leider!) oder, weil mir der Autobus davon fährt...
Klartext: Wer will beurteilen, WAS ein Grund ist, wegen dem jemand anderer SEIN Leben beenden "darf"!!!
Ich denke, Gott ist so weise und mitfühlend, daß man ihm die Beweggründe nicht lang und breit begründen muß.
Etwas Anderes ist es trotzdem, ob Selbstmord wirklich die schlaueste Entscheidung ist.
Nochmals: Sünde? nein, "unschlau? MÖGLICHERWEISE!