Liebe Forenmitglieder und Mitdenker!
Ich möchte diesen Thread mit einer ganz simplen Frage eröffnen, dessen Antwort aber sehr weitreichende Konsequenzen hat:
Das Subjekt ist der Wahrnehmende. Das Objekt ist das Wahrgenommene. Was bleibt von einem stofflichen Objekt, sagen wir einem Tisch, übrig, wenn wir alles Subjektive von ihm wegstreichen? Wenn alles Subjektive weggestrichen wird, dann bleibt logischerweise der objektive Tisch übrig. Aber was ist ein objektiver, stofflicher Tisch?
Nun ist es evident, dass ein objektiver Tisch absolut unwahrnehmbar sein muss, weil jegliche Wahrnehmung ein subjektiver Akt ist. Das Subjekt kann wesensgemäß nur subjektiv wahrnehmen. Damit ist jegliche Empirie subjektiv. Absolute Unwahrnehmbarkeit bedeutet Unwahrnehmbarkeit ex definitione, nicht Unwahrnehmbarkeit aufgrund von limitierenden praktischen Bedingungen. Kein Subjekt könnte, unter welchen Bedingungen auch immer, den objektiven Tisch wahrnehmen, weil es dazu objektiv wahrnehmen müsste. Wenn das Subjekt den objektiven Tisch empirisch sucht, dann sucht es die Finsternis mit der Taschenlampe. Der objektive Tisch muss der Empirie absolut verborgen bleiben.
Es ist darum auch evident, dass der objektive, stoffliche Tisch absolut nicht beschrieben werden kann, denn jegliche Beschreibung von Objekten bezieht das Subjekt aus seiner Wahrnehmung. Das Subjekt zählt bei der Beschreibung des Objekts Eigenschaften auf, denn es sind nur Eigenschaften, die wahrgenommen werden können. Da das Subjekt jede Eigenschaft aus seiner Wahrnehmung bezieht, sind die einem objektiven Objekt beigelegten Eigenschaften notgedrungen immer subjektiv, was auch immer diese Eigenschaften sein mögen. Um also zum objektiven Tisch zu gelangen, muss man ihn aller Beschreibungen und damit Eigenschaften entledigen. In anderen Worten: Der objektive Tisch muss eigenschaftslos sein.
Wenn der objektive Tisch keine Eigenschaften hat, dann ist er substanzlos, weil jede Substanz Eigenschaften besitzen muss. Es ist die Eigenschaft, die die Substanz definiert und damit vom Nichts, der Leere, dem Absoluten abgrenzt. Der objektive Tisch ist weiters unveränderlich, weil es die Eigenschaften sind, die der Veränderung unterliegen. Wenn der objektive Tisch unveränderlich ist, dann ist er statisch. Wenn er statisch ist, dann kann er der Zeit nicht unterliegen, also nicht innerhalb von Zeit existieren. Was innerhalb von Zeit existiert, das verändert sich auch. Wenn der objektive Tisch nicht innerhalb der Zeit existiert, dann existiert er auch nicht innerhalb des Raumes, denn Raum und Zeit sind in Symbiose.
Fassen wir also zusammen: Der objektive Tisch ist unwahrnehmbar, unbeschreibbar, eigenschaftslos, substanzlos. Er ist unveränderlich, zeit- und raumlos. Und nun stellt sich die Frage: Was soll dieser objektive Tisch sein? Der Zweifel an seiner Existenz ist mehr als berechtigt. Existenz, Raum und Zeit sind ineinander verwoben. „Existieren“ bedeutet „Herausstehen“. Von wo? Aus dem Nichts herausstehen, sich vom Nichts abheben. Existieren bedeutet „Stofflichkeit innerhalb von Raum und Zeit“. Wie könnte ein objektives, stoffliches Objekt existieren? Wo sollte es sein? Wann sollte es sein? Woraus sollte es bestehen? Wodurch sollte es sich vom Nichts abheben?
Die Logik sagt eigentlich sehr klar: Wenn wir von einem Objekt dort draußen alles Subjektive wegnehmen, bleibt dort draußen nichts Stoffliches mehr übrig. Es gibt kein objektives bzw. absolutes, stoffliches Objekt.
Oder sieht das hier irgendjemand anders?
Ich möchte diesen Thread mit einer ganz simplen Frage eröffnen, dessen Antwort aber sehr weitreichende Konsequenzen hat:
Das Subjekt ist der Wahrnehmende. Das Objekt ist das Wahrgenommene. Was bleibt von einem stofflichen Objekt, sagen wir einem Tisch, übrig, wenn wir alles Subjektive von ihm wegstreichen? Wenn alles Subjektive weggestrichen wird, dann bleibt logischerweise der objektive Tisch übrig. Aber was ist ein objektiver, stofflicher Tisch?
Nun ist es evident, dass ein objektiver Tisch absolut unwahrnehmbar sein muss, weil jegliche Wahrnehmung ein subjektiver Akt ist. Das Subjekt kann wesensgemäß nur subjektiv wahrnehmen. Damit ist jegliche Empirie subjektiv. Absolute Unwahrnehmbarkeit bedeutet Unwahrnehmbarkeit ex definitione, nicht Unwahrnehmbarkeit aufgrund von limitierenden praktischen Bedingungen. Kein Subjekt könnte, unter welchen Bedingungen auch immer, den objektiven Tisch wahrnehmen, weil es dazu objektiv wahrnehmen müsste. Wenn das Subjekt den objektiven Tisch empirisch sucht, dann sucht es die Finsternis mit der Taschenlampe. Der objektive Tisch muss der Empirie absolut verborgen bleiben.
Es ist darum auch evident, dass der objektive, stoffliche Tisch absolut nicht beschrieben werden kann, denn jegliche Beschreibung von Objekten bezieht das Subjekt aus seiner Wahrnehmung. Das Subjekt zählt bei der Beschreibung des Objekts Eigenschaften auf, denn es sind nur Eigenschaften, die wahrgenommen werden können. Da das Subjekt jede Eigenschaft aus seiner Wahrnehmung bezieht, sind die einem objektiven Objekt beigelegten Eigenschaften notgedrungen immer subjektiv, was auch immer diese Eigenschaften sein mögen. Um also zum objektiven Tisch zu gelangen, muss man ihn aller Beschreibungen und damit Eigenschaften entledigen. In anderen Worten: Der objektive Tisch muss eigenschaftslos sein.
Wenn der objektive Tisch keine Eigenschaften hat, dann ist er substanzlos, weil jede Substanz Eigenschaften besitzen muss. Es ist die Eigenschaft, die die Substanz definiert und damit vom Nichts, der Leere, dem Absoluten abgrenzt. Der objektive Tisch ist weiters unveränderlich, weil es die Eigenschaften sind, die der Veränderung unterliegen. Wenn der objektive Tisch unveränderlich ist, dann ist er statisch. Wenn er statisch ist, dann kann er der Zeit nicht unterliegen, also nicht innerhalb von Zeit existieren. Was innerhalb von Zeit existiert, das verändert sich auch. Wenn der objektive Tisch nicht innerhalb der Zeit existiert, dann existiert er auch nicht innerhalb des Raumes, denn Raum und Zeit sind in Symbiose.
Fassen wir also zusammen: Der objektive Tisch ist unwahrnehmbar, unbeschreibbar, eigenschaftslos, substanzlos. Er ist unveränderlich, zeit- und raumlos. Und nun stellt sich die Frage: Was soll dieser objektive Tisch sein? Der Zweifel an seiner Existenz ist mehr als berechtigt. Existenz, Raum und Zeit sind ineinander verwoben. „Existieren“ bedeutet „Herausstehen“. Von wo? Aus dem Nichts herausstehen, sich vom Nichts abheben. Existieren bedeutet „Stofflichkeit innerhalb von Raum und Zeit“. Wie könnte ein objektives, stoffliches Objekt existieren? Wo sollte es sein? Wann sollte es sein? Woraus sollte es bestehen? Wodurch sollte es sich vom Nichts abheben?
Die Logik sagt eigentlich sehr klar: Wenn wir von einem Objekt dort draußen alles Subjektive wegnehmen, bleibt dort draußen nichts Stoffliches mehr übrig. Es gibt kein objektives bzw. absolutes, stoffliches Objekt.
Oder sieht das hier irgendjemand anders?