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Warum verstehen Menschen Gefühle nicht?

Registriert
27. Dezember 2024
Beiträge
35
Beispiel: Ich wohne seit 6 Jahren in einer Wohnung in der Gesellschaft.
Ich bin darin seit fast 7 Jahren. Aber man erkennt daraus nix.
Weil die Zeit im Außen immer anders ist.
Die Menschen müssten mich doch nach 7 Jahren irgendwie (er)kennen?
Oder ist das ein Zeichen von Desinteresse?
Meine Zeit ist doch nicht da, um sie zu verschwenden mit Arbeit.
Dass man auch arbeiten muss, ist mir schon klar.
Aber leben ist weitaus mehr als NUR der Sinn der Arbeit.
Manchmal denke ich, ob ich die Demokratie erkennen kann.
Die Menschen (Die Zeit) sind Blind, weil sie Zeit nicht beschreiben können.
Liebe macht blind , bedeutet nicht viel weniger als Zeit ist was Blindes.
Der Staat (Die Menschheit od. Kollektiv) erkennt die Zeit nicht.
Weil Geld Zeit denkt. Wir leben also in einer Zeitdenkwelt.
Wo Physis über Gnosis herrscht.
Ich wundere mich, wie blind manche Menschen sich stellen, nur um nix zu sehen.
Zeit ist immer gleich.
Nur im Gefühl immer anders als man sie glaubt.
Die Zeit geht immer nur vorbei , man lässt sich erdrücken von Umständen.
Zeichen der Zeit sehen immer nur, was Geld bezahlt hat.
Die Klasse der Zeit zu sehen, ist , wie sie lieb zu haben.
Geld regiert die Welt ist nur noch temporär aktuell.
Weil m.E. Geld keine Zeit ist.

Aber meine Eingangsfrage ist eher: Warum verstehen Menschen nur das, was sie hören (WOLLEN), nicht worüber man sich unterhält?
 
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Und manche sind eben mehr "schlicht und eigenfühlig" - leben lieber allein und gedankenlos.
Zufriedenheit mag Einsamkeit (und die Natur). :blume1: :blume2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mir eher die Frage, WARUM Menschen nicht denken (Wollen).
Ist das Leben was gedankenfernes?
Wirken keine eigenen Gedanken?
Menschen? Ja, da gibt's viele. Aber wer weiss das schon, ob ein anderer gerade mehr denkt oder mehr fühlt?
DAS kann man spüren oder eben nicht.

IMPULS: Meine Gedanken beinflussen meine Gefühle, wenn ich ständig denke, lass ich mein/e Intuition/Gespür verkümmern.
Also reduziere ich gezielt das Denken, um das Gefühl zu trainieren.
 
Meine Zeit ist doch nicht da, um sie zu verschwenden mit Arbeit.
Dass man auch arbeiten muss, ist mir schon klar.
Aber leben ist weitaus mehr als NUR der Sinn der Arbeit.

Jenseits der Tatsche, die für die meisten von uns gilt, dass wir die Arbeit für den Erwerb unseres Lebensunterhalts benötigen, sollte man den Wert der Arbeit über die Ökonomie hinaus nicht unterschätzen.
Die Arbeit bringt es mit sich, sich mit Menschen auseinanderzusetzen, denen man sonst wahrscheinlich nicht einmal begegnen würde. Man hat sich u.a. mit Aufgaben zu beschäftigen, denen man sich anderenfalls eher nicht stellen würde uvm. ... oder kurz: Wer rastet, der rostet.

Zwei Freunde von mir, die ich seit vielen Jahren kenne, wie ich im fortgeschrittenen Alter (gleichwohl jünger als ich), gehen keiner Arbeit nach, seit Jahren nicht. Es fiel mir zuletzt auf: Sie haben offenbar Rückschritte gemacht, so wirken sie jedenfalls auf mich. Es ist keineswegs so, als führten sie ein Leben im selbst herbeigeführten Sumpf, dennoch haben sie anscheinend etwas abgebaut.
Es fehlen ihnen die gesellschaftlichen Impulse, die Reize, sich um irgendetwas anstrengen zu müssen; unterhält man sich mit ihnen, dann kreisen ihre Gespräche bald immer nur um dieselben, ausgetretenen Themen. Sollte ich diesen Prozess noch weitere Jahre beobachten können, so stellte ich schließlich fest: Leute, ihr verblödet - und das lange vor Eurer Zeit.

Aber meine Eingangsfrage ist eher: Warum verstehen Menschen nur das, was sie hören (WOLLEN), nicht worüber man sich unterhält?

"Wenn Sie alles verstünden, was ich sage, dann wären Sie Ich."
Miles Davis

Spontan fallen mir zu dieser Aussage drei Einwürfe ein:

1. Du unterhältst Dich mit den falschen Gesprächspartnern.
2. Deine Gesprächsführung ist mangelhaft.
3. Dein Verständnis (oder das Deiner Gesprächspartner*innen) von Gefühlen ist zu wenig entwickelt.

Grundsätzlich ist die Aussage nicht ganz falsch. Menschen verstehen wirklich nur das, was sie auch hören wollen. Mehr allerdings in dem Zusammenhang, dass sie das ganze Thema überhaupt nicht interessiert. Sie schalten dann schnell ab und denken über andere Dinge nach, wechseln das Thema, oder schlafen gleich ganz ein.

zu 1.: Es gibt (dumme) Menschen, mit denen kann ich mich nicht wirklich unterhalten: Keine Aufmerksamkeitsspanne, kein Zuhören, Gedächtnis wie ein Sieb. Geben sie selbst etwas von sich, dann oft in völlig verqueren, unvollständigen Sätzen. Nicht nur geben sie sich keine Mühe, etwas so zu sagen, dass ein anderer es überhaupt verstehen kann, sie selbst sind dazu gar nicht erst in der Lage.
Man erkennt solche Menschen daran, dass sie in ihren Aussagen Allgemeinplätze, eine Art "Variablen" verwenden, die nur in ihrem eigenen Kopf bekannt sind und auch nur dann einen Sinn ergeben ("Da hat der dann das und das gesagt/getan. Also sind wir dann dahin, aber der Ander war da nicht mehr, also hat das dann nicht geklappt ...").
Wirft man ein: Das habe ich inhaltlich nicht verstanden, dann wiederholen sie mehr oder weniger 1:1 dieselbe Geschichte, oft sogar im Wortlaut dieselbe. Es bedeutet, sie können nicht nachvollziehen, warum und wieso die Story überhaupt nicht nachvollziehbar war. Sie können ihre Geschichte auch nicht (im Wortlaut, inhaltlich) umformulieren, ja kommen gar nicht erst auf die Idee, das überhaupt zu versuchen.

Solche Menschen meide ich nach Möglichkeit und/oder bespreche mit ihnen nur das Allernötigste.
Manchmal stelle ich mich wie ein Deutschlehrer auf: Im ganzen Satz bitte! ("Werner hat das Auto dann aber doch nicht kaufen wollen, also sind wir nach Passau gefahren. Aber der andere Verkäufer war da nicht mehr ...").
Erfahrungsgemäß bringt dies auch auf Dauer aber nichts, und die Gespräche mit solchen Personen sind anstrengend, vor allem aber wertlos. Wozu sollte man sich also mit ihnen unterhalten?

zu 2.: Warum sind die allermeisten Popsongs nicht länger als 3 Minuten? Ganz einfach: Länger ist die Aufmerksamkeitsspanne nicht - und danach wird's langweilig. Endlosen Monologen kann und mag keiner folgen, deshalb führe sie auch nicht.
Mach Pausen, um Deinen Gesprächspartner Zeit zu geben, über das Gesagte nachzudenken. Stelle Rückfragen, selbst ein "Hast Du mir überhaupt zugehört?" kann schon mal erlaubt sein.
Denk vorher über das nach, was Du zu erzählen hast, und formuliere es so, das der andere es auch verstehen kann (siehe 1.).

zu 3. Viele Menschen glauben, Gefühle folgten keiner Logik, aber das ist nicht der Fall. Auch Gefühle folgen einer Logik (Ursache - Wirkung), wenn auch keiner streng mathematischen. Wer sie erkennt und für sich benutzt, der wird oft als besonders empatisch wahrgenommen, selbst wenn das überhaupt nicht so ist.
Es gibt ganze Systeme (Neuro-Linguistische Progarmmierung, NLP - umstritten), die auf der Manipulation von Gefühlsinhalten und -äußerungen basieren und vergleichsweise einfach sind. Genauso einfach sind sie aber für einen aufmerksamen Zuhörer auch zu durchschauen, sei es, weil er sich auch nur ein wenig mit NLP befasst hat, sei es intuitiv ("Sie reden mir ja nur nach dem Mund").
In diesem Fall ist NLP völlig kontraproduktiv: Jemand hat durchschaut, dass Du ihn manipulieren willst - und dies wird als übergriffig empfunden.
 
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Ich fühle mich seelisch - gefühlsbetont tot.
Ich kann nicht real sprechen, weil mich meine Sprachanlage verzieht.
Die Zeit überspannt alles.
Ich finde , das Leben ist nichts natürliches.
Der Mensch ist eine Übernatürliche Erscheinung.
Wissenschaftlich ist das Leben was totes.
Aber die menschen sind so abgelenkt, in ihrem Denken, dass sie vergehen wie die Zeit und verglühen wie Sterne.
Für mich ist das Leben das Gleiche, ob ich Arbeiten gehe, oder leben gehe.
Die Zeit geht eh immer nur aus und vorbei.
 
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